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Paul Krusch 8 Marz 1869 in Gorlitz 3 Mai 1939 in Berlin war ein deutscher Geologe und Prasident der Preussischen Geologischen Landesanstalt Inhaltsverzeichnis 1 Leben 2 Werke 3 Weblinks 4 EinzelnachweiseLeben BearbeitenNachdem er 1890 am Realgymnasium Gorlitz sein Abitur bestanden hatte studierte Krusch Bergbau und erledigte das bergmannische Praktikum in den Erzgruben der Gewerkschaft Neu Deutz in Wetzlar sowie im Saarbrucker Kohlenrevier Er studierte an den Universitaten Leipzig und Berlin sowie an der Bergakademie Berlin 1 Bei Franz Beyschlag lernte er den Fachbereich Lagerstattenkunde kennen Er arbeitete mit Ernst Friedrich Althans zusammen bevor er 1894 als Hilfsarbeiter eine Art Assistent in die Preussische Geologische Landesanstalt eintrat und sich dort bis 1904 zum Landesgeologen hocharbeitete 1895 promovierte er in Leipzig Anschliessend eroffneten sich ihm die Mittel fur zahlreiche Erkundungsreisen zu den wichtigsten Erzlagerstatten in Skandinavien Australien Kanada Ungarn und der Sowjetunion um sich dort mit der Erschliessbarkeit der Rohstoffvorrate zu beschaftigen 1901 wurde er Dozent 1906 zum Professor fur Lagerstattenkunde an der Bergakademie Berlin 2 berufen Im gleichen Jahr 1906 wurde er zum Mitglied der Leopoldina gewahlt 1909 wurde er an der Landesanstalt zum Abteilungsdirigent fur Erzlagerstatten und Kartierung im Gebirgslande berufen und 1920 zum Abteilungsdirektor befordert Fur seine Leistungen wurde er 1917 zum Geheimen Bergrat berufen 1923 ubernahm er die Prasidentschaft der Preussischen Geologischen Landesanstalt die er bis zu seinem Tod innehatte Er loste die Bergakademie aus der Verwaltungseinheit mit der Landesanstalt heraus und gliederte sie raumlich und verwaltungstechnisch als Bergbauabteilung in die Technische Hochschule Berlin ein Er war Vorsitzender der Deutschen Geologischen Gesellschaft Sein alterer Bruder war der deutsche Historiker und Archivar Bruno Krusch Werke BearbeitenMolybdan Monazit Mesothorium Stuttgart Enke 1938 Die Lagerstatten der nutzbaren Mineralien und Gesteine Bd 3 Kohle Salz Erdol T 1 Kohle 1937 Ausg 1936 Die metallischen Rohstoffe ihre Lagerungsverhaltnisse und ihre wirtschaftliche Bedeutung Stuttgart Enke Die Beschlusse des XV Internationalen Geologenkongresses in Pretoria 1929 Zeitschrift der Deutschen Gesellschaft fur Geowissenschaften Band 81 p 543 547 1929 Gerichts und Verwaltungsgeologie die Bedeutung der Geologie in der Rechtsprechung und Verwaltung fur Geologen Bergleute und Ingenieure Richter Rechtsanwalte und Verwaltungsbeamte gerichtliche und Parteigutachter Stuttgart 1916 Deutschlands kunftige Versorgung mit Eisen und Manganerzen Beyschlag und Krusch ZSTA Potsdam Auswartiges Amt Volkswirtschaft 1917Weblinks BearbeitenLiteratur von und uber Paul Krusch im Katalog der Deutschen Nationalbibliothek Heinz Walter Krusch Paul In Neue Deutsche Biographie NDB Band 13 Duncker amp Humblot Berlin 1982 ISBN 3 428 00194 X S 147 f Digitalisat Einzelnachweise Bearbeiten schweizerbart de 3 Mai Jahr 1939 in Tagesfakten des Luisenstadtischen Bildungsvereins beim DHM Normdaten Person GND 116574291 lobid OGND AKS LCCN no93008661 VIAF 20435333 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Krusch PaulKURZBESCHREIBUNG deutscher GeologeGEBURTSDATUM 8 Marz 1869GEBURTSORT GorlitzSTERBEDATUM 3 Mai 1939STERBEORT Berlin Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Paul Krusch amp oldid 231878469