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Joachim Altemark auch falsch Altenmark 28 Dezember 1906 als Alfons Emil Joachim Altemark in Berlin 5 Juni 1963 in Braunschweig war ein deutscher Musikwissenschaftler Lehrer und Organist Inhaltsverzeichnis 1 Leben und Wirken 2 Werke Auswahl 3 Literatur 4 Weblinks 5 EinzelnachweiseLeben und Wirken BearbeitenAltemark machte das Abitur 1927 in Berlin anschliessend studierte er dort bis 1934 wobei er 1929 das Staatsexamen ablegte Von 1934 bis 1941 arbeitete Altemark als freiberuflicher Musiker u a als Organist in Berlin 1 In den amtlichen Fernsprechbuchern jener Jahre ist er 1935 und 1936 als Leiter des Werkkreises Gross Berlin fur Evangelische Kirchenmusik und im Jahr 1938 als Leiter der Musikschule fur Jugend und Volk aufgefuhrt 2 Er galt als einer der Hitlerjugend nahestehender Komponist 3 und verfasste zahlreiche Beitrage in Veroffentlichungen fur die Hitlerjugend Altemark war auch Mitarbeiter bei der Reichs Rundfunk Gesellschaft 4 Am 27 August 1936 spielte er im Institut fur Deutsche Musikforschung in Berlin fur den Deutschlandsender der Reichs Rundfunk Gesellschaft auf historischen Klavieren der Berliner Instrumentensammlung ein kleines auf Schellackplatten erhaltenes Programm ein darunter auch zwei Mozartstucke auf einem gut erhaltenen Tafelklavier des Ulmer Instrumentenbauers Johann Matthaus Schmahl aus dem Jahr 1770 5 Horzitate siehe Weblinks Von 1941 bis Kriegsende nahm er als Soldat der Wehrmacht am Zweiten Weltkrieg teil Nach dem Zweiten Weltkrieg lebte Joachim Altemark in Goslar wo er von 1946 bis 1949 Stadtjugendpfleger war 1 Er sorgte dort fur den Wiederaufbau des Konzertwesens In der Goslarer St Stephani Kirche gab er 1948 erste Orgelkonzerte Er grundete in Goslar das Collegium musicum und wurde 2 Dirigent der im Jahr 1946 gegrundeten Chorvereinigung 6 Ab 1949 war Joachim Altemark in Braunschweig Musiklehrer am Gymnasium Gaussschule 1 In Braunschweig war er auch Leiter des stadtischen Knabenchors dem Knabenchor der Stadt Braunschweig mit dem er etliche Konzertreisen unternahm u a auch nach England Joachim Altemark starb im Juni 1963 im Alter von 56 Jahren in Braunschweig Werke Auswahl BearbeitenDie evangelische Choralmusik in praktischen Ausgaben Nachschlagewerk f d prakt Choralarbeit in d Kirche Trowitzsch 1937 Die Orgel Arbeitsgemeinschaft der Hitler Jugend in Leipzig In MiluV 2 1939 S 241 ff Alte Musik in einer alten Stadt Gedanken zum Buxtehudefest in Lubeck In Musik in Jugend und Volk Amtliche Musikzeitschrift der Reichsjugendfuhrung der Werkscharen und der N S Gemeinschaft Kraft durch Freude in der Deutschen Arbeitsfront Hrsg von der Reichsjugendfuhrung und der National Sozialistischen Gemeinschaft Kraft durch Freude Wolfenbuttel Kallmeyer Jg I 1937 38 S 21 26 Gedanken bei leisem Orgelspiel In Gotthold Frotscher Hrsg Die Orgel in der Gegenwart Kallmeyer Wolfenbuttel 1939 S 23 26 Der g larten wirt hie nit gedacht Ein Bundel fertig gestalteter Musikabende fur d Arbeit an d Musikschulen in d Formationen bei d NS Gemeinschaft Kraft durch Freude u fur sonst in d Musikarbeit Tatige zum Gebrauch vor allem aber zur eifrigen Nachahmung geboten Berlin Lichterfelde Vieweg 1940 109 S Ill Der festliche Tag Liederspiele Herzog Goslar 1949 Von selbst spielende Orgelwerke In Instrumentenbau Zeitschrift Jg 9 1955 S 260 262 u 325 327 Der Larm womit der Musikant uns stort Helmut Buske Verlag Hamburg 1962 als HerausgeberJoachim Altemark Hrsg Wilhelm Friedemann Bach 3 Duette fur 2 Violen C dur G dur g moll Musiknoten Breitkopf amp Hartel 1966 EB 5657 Literatur BearbeitenAnonymus Altenmark Joachim J S Bach Triosonaten Moseler In Zeitschrift fur Musik Jg 115 1954 S 233 N N 50 Jahre Gaussschule 1909 1959 Festschrift der Gaussschule Braunschweig zum 50 jahrigen Jubilaum Braunschweig 1959 Weblinks BearbeitenLiteratur von und uber Joachim Altemark im Katalog der Deutschen Nationalbibliothek 50 Jahre Gaussschule Foto von Joachim Altemark stehend rechts aussen Memento vom 8 April 2018 im Internet Archive Historische Rundfunkaufnahmen Joachim Altemark spielt 2 Mozartstucke auf einem historischen Tafelklavier ca 1770 online abrufbar als ram DateienEinzelnachweise Bearbeiten a b c N N 50 Jahre Gaussschule 1909 1959 S 94 Amtliche Fernsprechbucher fur Berlin und Umgegend 1935 bis 1941 abgerufen auf ancestry com am 9 Januar 2016 Fred K Prieberg Musik im NS Staat S Fischer 2015 ISBN 978 3 10 560851 7 eingeschrankte Vorschau in der Google Buchsuche Michael Gerhard Kaufmann Orgel und Nationalsozialismus die ideologische Vereinnahmung des Instrumentes im Dritten Reich Bd 5 der Schriftenreihe der Walcker Stiftung fur Orgelwissenschaftliche Forschung Musikwissenschaftliche Verlags Gesellschaft 1997 ISBN 978 3 920670 36 2 S 118 und 359 Deutsches Rundfunkarchiv Dokument des Monats Januar 2006 Der junge Mozart Memento vom 23 Dezember 2015 im Internet Archive Deutsches Rundfunkarchiv dra de abgerufen am 8 Januar 2016 Hannelore Giesecke Nun muss sich alles wenden Goslarer Allerlei 1948 1970 Aus gesammelten Zeitungsberichten zusammengestellt Books on Demand Norderstedt 2013 ISBN 978 3 7322 0850 0 S 282 Normdaten Person GND 134313569 lobid OGND AKS LCCN n90727843 VIAF 102479457 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Altemark JoachimALTERNATIVNAMEN Altemark Alfons Emil Joachim vollstandiger Name Altenmark AlfonsKURZBESCHREIBUNG deutscher Musikwissenschaftler Lehrer und OrganistGEBURTSDATUM 28 Dezember 1906GEBURTSORT BerlinSTERBEDATUM 5 Juni 1963STERBEORT Braunschweig Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Joachim Altemark amp oldid 232791195