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Das Jewish Museum in New York City ist das fuhrende Museum fur judische Kunst und Kultur in den USA Das Jewish Museum an der Fifth Avenue Foto 2009 Teil einer Synagogenwand im The Jewish Museum aus dem 16 Jahrhundert Isfahan Persien Foto 2009 Sabbath 1919 von Max Weber 1881 1961 Bauhaus Menora aus Messing 1922 von Gyula Pap 1899 1983 Inhaltsverzeichnis 1 Lage 2 Geschichte 3 Sammlung 4 Ausstellungen 5 Siehe auch 6 Literatur 7 Weblinks 8 EinzelnachweiseLage BearbeitenDas Museum ist Teil der Museum Mile und befindet sich im New Yorker Stadtbezirk Manhattan im Viertel Carnegie Hill an der Upper East Side Es ist im ehemaligen Herrenhaus Mansion von Felix Warburg an der 1109 Fifth Avenue auf der Hohe der 92nd Street untergebracht 1 Geschichte BearbeitenDer Grundstein der Sammlung bildete ein Geschenk von 26 Judaica aus dem Besitz des Richters Mayer Sulzberger an das Jewish Theological Seminary of America am 20 Januar 1904 die Bestandteil der Bibliothek des Seminary wurden Die Sammlung zog 1931 mit dem Seminary in ein Gebaude am Broadway auf Hohe der 122nd Street und wurde dort in einem eigenen Raum dem Museum of Jewish Ceremonial Objects aufbewahrt Die Sammlung wurde danach durch grosse Spenden von Hadji Ephraim Benguiat und Harry G Friedman erweitert 1 Im Januar 1944 stiftete Frieda Schiff Warburg die Witwe des 1937 verstorbenen Philanthropisten Felix Warburg das Herrenhaus der Familie als dauerhaften Sitz des Museums wodurch die Sammlung im Mai 1947 erstmals offentlich zuganglich gemacht werden konnte 2 Die Fassade des schlossartigen Gebaudes von Architekt C P H Gilbert aus dem Jahre 1908 zitiert Stilelemente der franzosischen Gotik und erhielt 1963 einen modernistischen Anbau fur das Museum der 1989 abgerissen und durch einen von Kevin Roche geplanten Erweiterungsbau ersetzt wurde dessen Erscheinungsbild dem Haupthaus angepasst ist Mit dessen Eroffnung im Jahre 1993 konnte das Museum seine Ausstellungsflache verdoppeln 1 In den 1960er Jahren ubernahm das Museum einen aktiveren Part in der Prasentation zeitgenossischer Kunst mit Ausstellungen wie Primary Structures 1966 die halfen dem Minimalismus den Weg zu bereiten 3 Auch stellte es damals bedeutende Kunstler der amerikanischen Avantgarde wie Robert Rauschenberg Jasper Johns oder Philip Guston aus In den 1970er Jahren konzentrierte sich das Museum wieder auf seine ursprungliche Ausrichtung und prasentierte Ausstellungen zur judischen Kultur und uber judische Kunstler 4 1992 rief das Jewish Museum gemeinsam mit der Film Society of Lincoln Center das New York Jewish Film Festival ins Leben das judische Spielfilme Kurz und Dokumentarfilme prasentiert Die Ausstellung Culture and Continuity The Jewish Journey ubersetzt Kultur und Fortbestand Die Judische Reise zeigte von 1993 bis 2017 die Evolution der judischen Kultur vom Altertum bis zur Gegenwart anhand ausgewahlter Objekte aus der umfangreichen Sammlung des Museums Sie wird durch grosse facherubergreifende Wechsel und Sonderausstellungen erganzt Dabei ist das Museum auch fur dessen Kunstausstellungen bekannt die die Kunstwerke im Zusammenhang mit Sozialgeschichte deuten Das Jewish Museum bietet daruber hinaus Bildungsangebote fur Erwachsene und Familien sowie Konzerte Filme Symposien und Vortrage in Verbindung mit den Ausstellungen 1 Sammlung BearbeitenDie Sammlung des Museums umfasst uber 26 000 Objekte und ist damit die grosste Sammlung judischer Kunst und Kultur weltweit 1 5 Der Schwerpunkt liegt auf Gegenstanden judischer Geschichte und Kultur als auch auf moderner und zeitgenossischer judischer Kunst mit Gemalden Skulpturen archaologischen Artefakten Kultgegenstanden Munzen ethnographischen Materialien Medienprodukten und anderen Elementen die fur die Bewahrung der judischen Geschichte und Kultur von Bedeutung sind 3 Damit umfasst die Sammlung verschiedenste Objekte die mit dem Judentum mittelbar bzw unmittelbar in Verbindung stehen vom Altertum bis zur Moderne aus jedem Winkel der Welt in dem Juden gelebt haben Die Sammlung verfugt dabei auch uber Kunstwerke von James Tissot Marc Chagall George Segal Eleanor Antin Moritz Daniel Oppenheim und Deborah Kass 6 Ausstellungen BearbeitenIn den letzten 20 Jahren prasentierte das Museum eine Reihe grosser Sonderausstellungen The Circle of Montparnasse Jewish Artists in Paris 1905 1945 1985 The Dreyfus Affair Art Truth and Justice 1987 Painting a Place in America Jewish Artists in New York 1900 1945 1991 Too Jewish Challenging Traditional Identities 1996 Assignment Rescue The Story of Varian Fry and the Emergency Rescue Committee 1997 An Expressionist in Paris The Paintings of Chaim Soutine 1998 Voice Image Gesture Selections from The Jewish Museum s Collection 1945 2000 2001 Mirroring Evil Nazi Imagery Recent Art 2002 New York Capital of Photography 2002 Modigliani Beyond the Myth 2004 Action Abstraction Pollock de Kooning and American Art 1940 1976 2008 Shifting the Gaze Painting and Feminism 2010 2011 1 Roberto Burle Marx Brazilian Modernist 2016 danach Deutsche Bank KunstHalle Berlin 2017 Siehe auch BearbeitenListe der Judischen Museen Liste der Museen in New York City Museum Mile New York City Carnegie Hill Stadtviertel in dem sich das Museum befindet Upper East SideLiteratur BearbeitenVivian Mann und Emily D Bilski The Jewish Museum New York Scala Publishers 1993 Maurice Berger Joan Rosenbaum und Vivian B Mann Masterworks of the Jewish Museum Yale University Press und The Jewish Museum New York ISB 2004 Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Jewish Museum Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien The Jewish Museum mehrsprachig The Jewish Museum auf www ny com Ubersicht uber Judische MuseenEinzelnachweise Bearbeiten a b c d e f Homepage The Jewish Museum Abgerufen am 3 Januar 2011 Stern Robert A M Mellins Thomas amp Fisman David 1995 New York 1960 Architecture and Urbanism between the Second World War and Bicentennial New York The Monacelli Press S 1110 a b Michael Kimmelman A Museum Finds Its Time In The New York Times 13 Juni 1993 S H33 Abgerufen am 31 Juli 2010 Roberta Smith Jewish Museum as Sum of Its Past In The New York Times 11 Juni 1993 Abgerufen am 31 Juli 2010 Jewish Museum Reopens Sunday In The New York Times 6 Juni 1993 Abgerufen am 31 Juli 2010 Masterworks of The Jewish Museum New Haven Yale University Press 200440 785407 73 957178 Koordinaten 40 47 7 5 N 73 57 25 8 W Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Jewish Museum New York City amp oldid 230354217