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Jens Peter Petersen 12 Oktober 1893 in Bredebro 1 20 August 1971 in Stuttgart war ein deutscher Generalmajor und Militarattache in Danemark und Schweden Inhaltsverzeichnis 1 Leben 2 Archivarische Uberlieferung 3 Literatur 4 Weblinks 5 EinzelnachweiseLeben BearbeitenPetersen nahm ab 1914 als Freiwilliger am Ersten Weltkrieg teil Anfang Februar 1915 erlitt er als Angehoriger des Reserve Infanterie Regiments Nr 215 eine schwere Verwundung 2 Am 15 Mai 1915 wurde er zum Leutnant der Reserve befordert Spater gehorte er der 1 Kompanie im Schleswig Holsteinischen Infanterie Regiment Nr 163 an und wurde Ende 1915 durch einen Unfall verletzt 3 Am 13 August 1917 wechselte er zur Fliegertruppe und nahm eine Ausbildung zum Beobachter in der Fliegerersatz Abteilung 8 auf Nachdem er nacheinander in der Flieger Beobachter Schule Konigsberg der Artillerieflieger Schule II und im Armeeflugpark A diente wechselte er am 4 Juni 1918 zur Flieger Abteilung 276 Lb Nach Kriegsende wurde er am 7 Dezember 1918 aus dem Militardienst entlassen Wahrend der Zeit der Weimarer Republik war er in der Versicherungsbranche tatig Am 20 September 1933 trat er in die Sturmabteilung ein Am 1 April 1934 trat Petersen mit dem Rang eines Hauptmanns in den Dienst der Luftwaffe der Wehrmacht Er ubernahm zunachst als Staffelkapitan eine Staffel in der Fliegergruppe Goppingen Ab 1 Januar 1935 ubernahm er als Kommandeur die Flugzeugfuhrerschule A B 11 FFS A B 11 Am 1 Mai desselben Jahres erhielt er die Beforderung zum Major Anschliessend wechselte er in den Stab des Luftkreis Kdo VII Aber schon am 1 Juli organisierte er die Ubernahme des Fliegerhorstes Schonwalde bei Berlin durch die Luftwaffe Er wurde der erste Fliegerhorstkommandeur in Schonwalde unter gleichzeitiger Fuhrung des Flieger Ausbildungs Regiment 12 Nachdem Petersen am 1 August 1937 zum Oberstleutnant befordert worden war ubernahm er die Leitung einer Abteilung im Luftkreis XI Im darauffolgenden Jahr wurde Petersen Luftattache in Kopenhagen Von 1938 bis zum 30 September 1942 4 fungierte Petersen als Nachfolger von Werner Steffan als Luftattache bei der deutschen Gesandtschaft fur Schweden in Stockholm und war damit zweiter dorthin entsandter Luftattache nach Fregattenkapitan Werner Steffan 5 In dieser Stellung wurde er am 1 Februar 1940 zum Oberst der Luftwaffe befordert Am 28 Dezember 1942 ubernahm Petersen die Leitung des Flughafenbereichskommando 1 VI bevor er am 1 Juli 1943 das Flughafenbereichskommando 6 XVII in Zagreb anfuhrte Hier erreichte ihn am 1 Januar 1944 die Beforderung zum Generalmajor Anschliessend fungierte er als General der Fliegerbodenorganisation und Flugsicherung im Reichsluftfahrtministerium Am 12 Januar 1945 wurde Petersen kurzzeitig in die Fuhrerreserve versetzt bevor er am 19 Januar das Amt des Kommandeurs der Luftgautruppen 1 ubernahm Hier geriet er am 2 Mai 1945 in US amerikanische Kriegsgefangenschaft aus der er am 10 Marz 1947 wieder entlassen wurde Archivarische Uberlieferung BearbeitenEine Personalakte zu Petersen hat sich im Bundesarchiv Militararchiv erhalten PERS 6 1719 6 Literatur BearbeitenDermot Bradley Hrsg Karl Friedrich Hildebrand Die Generale der deutschen Luftwaffe 1935 1945 Band 3 Biblio Verlag Osnabruck 1991 S 25f Daniel B Roth Hitlers Bruckenkopf in Schweden Die deutsche Gesandtschaft in Stockholm 1933 1945 2009 S 351 Weblinks BearbeitenHenry L deZeng IV Douglas G Stankey Luftwaffe Officer Career Summaries Section L R PDF 2017 S 713 abgerufen am 1 April 2022 englisch Einzelnachweise Bearbeiten Gustav Meissner Som jeg sa det som jeg ser det diplomat i Kobenhavn 1939 43 Odense universitetsforlag 1996 ISBN 978 87 7838 111 8 S 19 google com abgerufen am 31 Marz 2022 Preussische Verlustliste Nr 141 vom 4 Februar 1915 In Armee Verordnungsblatt 354 Ausgabe S 4687 Verlustlisten Erster Weltkrieg Nr 413 Preussische Verlustliste vom 24 Dezember 1915 Manfred Kehrig Die Wiedereinrichtung des deutschen militarischen Attachedienstes nach dem Ersten Weltkrieg 1919 1933 Boldt 1966 S 222 google com abgerufen am 31 Marz 2022 Manfred Kehrig Die Wiedereinrichtung des deutschen militarischen Attachedienstes nach dem Ersten Weltkrieg 1919 1933 Harald Boldt Verlag Boppard am Rhein 1966 S 227 Invenio Online Datenbank des Bundesarchivs PersonendatenNAME Petersen Jens PeterKURZBESCHREIBUNG deutscher Generalmajor und MilitarattacheGEBURTSDATUM 12 Oktober 1893GEBURTSORT Bredebro TondernSTERBEDATUM 20 August 1971STERBEORT Stuttgart Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Jens Peter Petersen Offizier amp oldid 238304513