www.wikidata.de-de.nina.az
Jeno Bodi 10 August 1963 in Nagykoros ist ein ehemaliger ungarischer Ringer Er war Europameister 1988 im griechisch romischen Stil im Federgewicht Inhaltsverzeichnis 1 Werdegang 2 Internationale Erfolge 3 Ungarische Meisterschaften 4 Quellen 5 WeblinksWerdegang BearbeitenJeno Bodi begann als Jugendlicher im Jahre 1974 mit dem Ringen Sein erster Verein war Cegledi SE Im Laufe seiner Karriere startete er auch noch fur Kiskorosi Petofi Spartacus Honved Budapest und Ganz Mavag Budapest Er konzentrierte sich ganz auf den griechisch romischen Stil und startete als Senior immer in der Federgewichtsklasse damals bis 62 kg Korpergewicht Seinen Einstand auf der internationalen Ringermatte gab er bei der Junioren Weltmeisterschaft 1983 in Kristiansund Norwegen Es war ein glanzvoller Einstand denn er wurde dort Junioren Weltmeister vor dem Deutschen Dieter Schwind u Sergei Kolotilo aus der Sowjetunion Er wurde dann noch im selben Jahr auch bei der Weltmeisterschaft der Senioren in Kiew eingesetzt musste dort aber gehoriges Lehrgeld bezahlen und schied nach zwei Niederlagen fruhzeitig aus In der Endabrechnung landete er dabei auf dem 17 Platz In den folgenden Jahren kampfte er in Ungarn mit seinen alteren und auf der internationalen Ringermatte sehr erfolgreichen Landsleuten Istvan Toth und Arpad Sipos um die Vormachtstellung im Federgewicht Es dauerte bis 1986 ehe er wieder bei einer internationalen Meisterschaft zum Einsatz kam Bei der Europameisterschaft 1986 in Athen reichte es fur ihn aber noch nicht zu einem Spitzenplatz denn er landete auf dem 9 Platz 1987 wurde er erstmals ungarischer Meister im Federgewicht Er gewann dann in diesem Jahr bei der Europameisterschaft in Tampere mit dem 3 Platz auch seine erste Medaille bei einer internationalen Meisterschaft Dabei bezwang er im Kampf um diesen 3 Platz den deutschen Meister Thomas Hartle klar nach Punkten Bei der Weltmeisterschaft 1987 in Clermont Ferrand verpasste Jeno Bodi knapp die Endrunde und kam auf den 7 Platz Das Olympiajahr 1988 begann fur Jeno Bodi ausserst erfolgreich denn er wurde in Kolbotn einem Vorort von Oslo Europameister im Federgewicht Er liess dabei Nencho Nentschew aus Bulgarien Arutik Rubenjan aus der Sowjetunion und Peter Behl aus der BRD hinter sich Bei den Olympischen Spielen in Seoul verpasste er dann mit einem 4 Platz knapp eine Medaille Ausschlaggebend dafur war eine Niederlage gegen den sowjetischen Starter Kamandar Madschidow der auch Olympiasieger wurde Der nachste Medaillengewinn gluckte Jeno Bodi bei der Europameisterschaft 1990 in Posen Er verlor dort zwar gegen den sowjetischen Sportler Gennadi Atmakin erkampfte sich aber mit einem Sieg uber Ryszard Wolny aus Polen die Bronzemedaille Bei der Weltmeisterschaft dieses Jahres in Rom wurde er in seinem Pool nur Vierter erkampfte sich aber mit einem Sieg uber den Iraner Hassan Jusefiasher den 7 Platz Bei der Weltmeisterschaft 1991 in Warna schied Jeno Bodi fruhzeitig aus und erreichte nur den 18 Platz Dafur gewann er bei der Europameisterschaft 1992 in Barcelona hinter Sergei Martynow der fur die GUS startete und Hugo Dietsche aus der Schweiz wieder eine Bronzemedaille Bei den Olympischen Spielen in Barcelona gelang ihm aber wieder kein Medaillengewinn Er belegte im Federgewicht einen sehr guten 5 Platz wobei er im Kampf um diesen Platz den US Amerikaner Anthony Lee besiegte Bei der Europameisterschaft 1993 in Istanbul erkampfte sich Jeno Bodi einen Poolsieg Im Finale gegen Sergei Martynow hatte er aber keine Chance gewann aber die EM Silbermedaille Dieser Medaille folgte bei der Weltmeisterschaft 1993 in Stockholm wieder ein guter 5 Platz Im Jahre 1994 bestritt Jeno Bodi seine letzte internationale Meisterschaft Er erreichte dabei bei der Weltmeisterschaft in Tampere aber nur den 17 Platz Nach der Weltmeisterschaft in Tampere trat er vom internationalen Ringersport zuruck Jeno Bodi startete ab 1990 auch viele Jahre bei Vereinen in der deutschen Bundesliga So rang er z B fur den KSV Wiesental und den KSV Kirrlach In Budapest hatte er schon zu Beginn der 1990er Jahre eine Trainerausbildung absolviert und wurde nach 1994 Trainer am Leistungszentrum der ungarischen Ringer in Budapest Ausserdem ist er Trainer beim SC Vasas Budapest Mit diesem Verein unterhalt er enge sportliche Beziehungen zum deutschen Bundesligisten ASV Hof Internationale Erfolge Bearbeiten OS Olympische Spiele WM Weltmeisterschaft EM Europameisterschaft GR griechisch romischer Stil Fe Federgewicht damals bis 62 kg Korpergewicht 1983 1 Platz Junioren WM in Kristiansund Norwegen GR Fe vor Dieter Schwind BRD Sergei Kolotilo UdSSR Mika Lehto Finnland u Thorsten Schlonske DDR 1983 17 Platz WM in Kiew GR Fe Sieger Hannu Lahtinen Finnland vor Gunter Reichelt DDR u Schiwko Wangelow Atanassow Bulgarien 1986 9 Platz EM in Athen GR Fe Sieger Lewon Dschufalakjan UdSSR vor Rumen Tenew Bulgarien Stanislaw Barej Polen u Thorsten Schlonske 1987 3 Platz EM in Tampere GR Fe hinter Schiwko Wangelow Atanassow u Wassili Woschni UdSSR vor Thomas Hartle BRD Hugo Dietsche Schweiz und Gheorghe Savu Rumanien 1987 7 Platz WM in Clermont Ferrand GR Fe Sieger Schiwko Wangelow Atanassow vor Kamandar Madschidow UdSSR u Shigeki Nishiguchi Japan 1987 4 Platz Grand Prix in Budapest GR Fe hinter Kamal Musajew UdSSR Schiwko Wangelow Atanassow u Hugo Dietsche vor Jozsef Szuromi Ungarn 1987 4 Platz FILA Grand Prix Gala in Budapest GR Fe hinter Schiwko Wangelow Atanassow Hugo Dietsche u Kamandar Madschidow 1988 1 Platz EM in Kolbotn Norwegen GR Fe vor Nencho Nentschew Bulgarien Arutik Rubenjan UdSSR Peter Behl BRD u Mieczyslaw Tracz Polen 1988 4 Platz OS in Seoul GR Fe hinter Kamandar Madschidow UdSSR Schiwko Wangelow Atanassow An Dae hyun Sudkorea vor Peter Behl BRD u Isaac Andersson USA 1988 3 Platz FILA Grand Prix Gala in Budapest GR Fe hinter Kamandar Madschidow u Gilles Jalabert Frankreich vor Peter Behl u Zoltan Lakatos Ungarn 1989 5 Platz WM in Martigny Schweiz GR Fe hinter Kamandar Madschidow Huh Byung ho Sudkorea Mario Oliveira Kuba Mario Buttner DDR und vor Peter Behl 1990 2 Platz EM in Posen GR Fe hinter Gennadi Atmakin UdSSR vor Ryszard Wolny Polen Necho Nentschew u Faouzi Mokkedam Frankreich 1990 7 Platz WM in Rom GR Fe hinter Mario Oliveira Gennadi Atmakin Ryszard Wolny Anthony Lee USA Juha Virtanen Finnland u Shigeki Nishiguchi Japan 1991 18 Platz WM in Warna GR Fe Sieger Sergei Martynow UdSSR vor Mehmet Akif Pirim Turkei und Juan Luis Maren Kuba 1992 3 Platz EM in Kopenhagen GR Fe hinter Sergei Martynow GUS u Hugo Dietsche vor Alexander Dawidowitsch Israel u Alsama Aziz Schweden 1992 5 Platz OS in Barcelona GR Fe hinter Mehmet Akif Pirim Sergei Martynow Juan Luis Maren und Wlodzimierz Zawadzki Polen 1993 2 Platz EM in Istanbul GR Fe hinter Sergei Martynow Russland u vor Mehmet Akif Pirim Georgi Saskavez Belarus u Mchitar Manukjan Armenien 1993 5 Platz WM in Stockholm GR Fe hinter Sergei Martynow Ender Memet Rumanien Juan Luis Maren Hu Guohong China u vor Wlodzimierz Zawadzki 1994 17 Platz WM in Tampere GR Fe Sieger Sergei Martynow vor Iwan Radnew Bulgarien u Wlodzimierz ZawadzkiUngarische Meisterschaften BearbeitenJeno Bodi wurde in den Jahren 1987 1988 1990 1991 1992 u 1993 ungarischer Meister im Federgewicht griechisch romischer Stil Quellen BearbeitenFachzeitschrift Der Ringer Nummern 6 87 5 88 10 88 9 89 5 90 5 92 8 92 5 93 u 10 93 Datenbank des Instituts fur Angewandte Trainingswissenschaften der Universitat LeipzigWeblinks BearbeitenProfil von Jeno Bodi beim Institut fur Angewandte Trainingswissenschaft Jeno Bodi in der Datenbank von Olympedia org englisch Normdaten Person LCCN n2007091014 VIAF 61003537 Wikipedia Personensuche Kein GND Personendatensatz Letzte Uberprufung 31 Dezember 2020 PersonendatenNAME Bodi JenoKURZBESCHREIBUNG ungarischer RingerGEBURTSDATUM 10 August 1963GEBURTSORT Nagykoros Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Jeno Bodi amp oldid 232232166