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Mchitar Rasmiki Manukjan armenisch Մխիթար Ռազմիկի Մանուկյան russisch Mhitar Razmikovich Manukyan Mchitar Rasmikowitsch Manukjan kasachisch Mkhitar Razmikovich Manukyan Mkchitar Rasmikowitsch Manukjan 20 September 1973 in Leninakan Armenische SSR Sowjetunion ist ein Ringer der fur die Sowjetunion fur Armenien und fur Kasachstan startete Er wurde 1998 und 1999 Weltmeister im Federgewicht und gewann 2004 eine Bronzemedaille im Leichtgewicht jeweils im griechisch romischen Stil Mchitar Manukjan Inhaltsverzeichnis 1 Werdegang 2 Internationale Erfolge 3 Erlauterungen 4 Quellen 5 WeblinksWerdegang BearbeitenMchitar Manukjan wuchs in Leninakan auf und begann dort im Jahre 1983 zusammen mit seinem um ein Jahr jungeren Bruder Samwel Manukjan mit dem Ringen Er konzentrierte sich dabei auf den griechisch romischen Stil Sein erster wichtiger Trainer war Juri Karapetjan 1988 also im Alter von 15 Jahren verlor er seine Eltern und eine Schwester die bei dem schweren Erdbeben in Armenien ums Leben kamen Mit Hilfe seiner Sportkameraden konnte er diese schwere Zeit uberstehen 1990 begann seine internationale Ringerlaufbahn als er fur die Sowjetunion startend in der Gewichtsklasse bis 50 kg Junioren Weltmeister Altersgruppe Juniors vor Dariusz Jablonski Polen und Iliuță Dăscălescu Rumanien wurde 1991 wiederholte er diesen Erfolg in Barcelona in der Gewichtsklasse bis 58 kg Nach den politischen Veranderungen in der Sowjetunion startete er ab 1993 fur sein Heimatland Armenien Er nahm in diesam Jahr an der Europameisterschaft in Istanbul teil und verpasste im Federgewicht mit einem 4 Platz hinter Sergei Martynow Russland Jeno Bodi Ungarn und Georgi Saskawez Weissrussland knapp einen Medaillenrang Bei der Junioren Weltmeisterschaft 1993 Altersgruppe Espoirs in Athen kam er im Federgewicht hinter Juri Solomatin Russland und Plamen Tschukanow Bulgarien auf den 3 Platz 1994 war fur Mchitar Manukjan kein gutes Jahr denn er belegte in diesem Jahr bei der Europameisterschaft in Athen den 13 und bei der Weltmeisterschaft in Tampere gar nur den 16 Platz Etwas besser gestaltete sich fur ihn dann das Ergebnis der Europameisterschaft 1995 in Besancon Er kam dort im Federgewicht auf den 8 Platz Bei der Weltmeisterschaft 1995 in Prag hatte er dann seine Formkrise uberwunden denn er erkampfte sich im Federgewicht hinter Sergei Martynow und Wlodzimierz Zawadzki Polen die Bronzemedaille Das war die erste internationale Medaille die er bei den Senioren gewann Eine Bronzemedaille gewann er dann auch bei der Europameisterschaft 1996 in Budapest Vor ihm platzierten sich nur Sergei Martynow und Hryhorij Komyschenko aus der Ukraine Sein Traum von einer olympischen Medaille erfullte sich bei den Olympischen Spielen 1996 in Atlanta nicht Er kam dort im Federgewicht zu einem Sieg uber Hu Guohong China verlor dann gegen Komyschenko siegte gegen Usama Aziz Schweden und Choi Sang pil Sudkorea Eine weitere Niederlage gegen Akif Pirim die mit 4 6 Punkten recht knapp ausfiel warf ihn aber endgultig aus dem Kampf um die Medaillen Mit einem kampflosen Sieg uber Sergei Martynow konnte er nur auf den 7 Platz kommen Nach den Olympischen Spielen 1996 erhielt Mchitar Manukjan von Daulet Turlychanow dem kasachischen Ringerchef ein Angebot nach Kasachstan zu wechseln Aus wirtschaftlichen Grunden nahm er dieses Angebot an und startete seit 1997 fur Kasachstan 1997 wurde er fur dieses Land gleich Asienmeister im Federgewicht vor Yasutoshi Motoki Japan und Park Sin young Sudkorea Bei der Weltmeisterschaft 1997 in Wroclaw lieferte er im Federgewicht wieder gute Kampfe ab Er verlor dort allerdings im Federgewicht gleich seinen ersten Kampf gegen Nikolai Monow aus Russland kam aber dann zu Siegen uber Martin Kolar Slowakei David S Zuniga Vereinigte Staaten Jurij Mirutenka Weissrussland Matyas Megyes Ungarn und Akaki Chachua Georgien Im Kampf um den Einzug in das Finale unterlag er gegen den Olympiasieger von 1996 Wlodzimierz Zawadzki knapp mit 2 3 Punkten Mit einem Sieg uber Juan Luis Maren aus Kuba erkampfte er sich danach noch den 5 Platz 1998 fuhr Mchitar Manukjan gut vorbereitet zur Weltmeisterschaft nach Gavle Schweden Dies zahlte sich aus denn er wurde dort mit Siegen uber Bahodir Qurbonov Usbekistan Kevin Bracken Vereinigte Staaten Choi Sang sun Sudkorea und Seref Eroglu Turkei den er im Finale mit 3 0 Punkten schlug neuer Weltmeister Nachdem er im Mai 1999 in Taschkent auch Asienmeister im Federgewicht vor Bahodir Qurbonov und Lee Tae ho Sudkorea geworden war wiederholte er im September 1999 bei der Weltmeisterschaft in Athen seinen Triumph von 1998 Dazu benotigte er Siege uber Tai Chien Chou Taiwan Raynard Mouton Sudafrika Wlodzimierz Zawadzki Hryhorij Komyschenko Bahodir Qurbonov und im Finale wieder uber Seref Eroglu 4 0 Sieg In der Folgezeit wurde Mchitar Manukjan wiederholt von schweren Verletzungen geplagt die eine gezielte Vorbereitung auf die Meisterschaften ausgerechnet im Olympiajahr 2000 fast unmoglich machte Dies machte sich schon bei der Asienmeisterschaft 2000 in Seoul bemerkbar wo er hinter Bahodir Qurbonov Lee Tae ho und Yi Shanjan China im Federgewicht nur auf den 4 Platz kam Bei den Olympischen Spielen 2000 in Sydney kam er zunachst zu einem Sieg uber Yassine Djakrir Algerien verlor dann aber gegen Juan Luis Maren und konnte sich danach mit einem Sieg uber Gurbinder Singh aus Indien nur den 7 Platz erkampfen Das war fur ihn als zweifachem Weltmeister naturlich eine Enttauschung 2001 musste er sich dann auf Grund seiner Verletzungen mehreren Operationen unterziehen Danach kam er zunachst nur schwer wieder in Form Das zeigten auch die Ergebnisse von 2002 und 2003 In diesen Jahren konnte er bei den internationalen Meisterschaften keine Medaillen gewinnen Dazu kam dass er das Gewicht fur das Federgewicht nicht mehr bringen konnte und im Leichtgewicht starten musste das seit 2002 bis 66 kg Korpergewicht reicht Nach einem enttauschenden 24 Platz bei der Weltmeisterschaft 2003 in Creteil gelang es Mchitar Manukjan aber dann doch noch so gut in Form zu kommen dass er bei den Olympischen Spielen in Athen im Leichtgewicht bei seinem dritten Anlauf mit Siegen uber Jannis Zamanduridis Deutschland gegen den sein Sieg mit 3 2 Punkten relativ knapp ausfiel Konstantinos Arkoudeas Griechenland und Oscar Wood Vereinigte Staaten einer Niederlage gegen Seref Eroglu und einem Sieg uber Jimmy Samuelsson Schweden den er klar mit 8 1 Punkten schlug endlich eine olympische Medaille die bronzene erkampfen konnte Danach beendete er seine aktive Ringerlaufbahn Nachdem er ein Sportstudium beendet hatte wurde er 2005 Trainer der kasachischen Ringer Nationalmannschaft im griechisch romischen Stil Internationale Erfolge BearbeitenJahr Platz Wettbewerb Gewichtsklasse Ergebnisse1990 1 Junioren WM Juniors in Tel Aviv bis 50 kg vor Dariusz Jablonski Polen und Iliuță Dăscălescu Rumanien1991 1 Junioren WM Juniors in Barcelona bis 58 kg vor Miguel A Sierra Spanien und Plamen Tschukanow Bulgarien1993 4 EM in Istanbul Feder hinter Sergei Martynow Russland Jeno Bodi Ungarn und Georgi Saskawez Weissrussland1993 3 Junioren WM Espoirs in Athen Feder hinter Juri Solomatin Russland und Plamen Tschukanow1994 13 EM in Athen Leicht Sieger Attila Repka Ungarn vor Ghani Yalouz Frankreich und Islam Dugutschijew Russland1994 16 WM in Tampere Feder Sieger Sergei Martynow vor Iwan Radnew Bulgarien und Wlodzimierz Zawadzki Polen1994 2 FILA Gala in Concord USA Feder hinter Juan Luis Maren Kuba vor Dennis Hall und James Gruenwald beide USA1995 8 EM in Besancon Feder Sieger Wlodzimierz Zawadzki vor Sergei Martynow und Ihar Petrenka Weissrussland1995 3 WM in Prag Feder hinter Sergei Martynow und Wlodzimierz Zawadzki1996 3 EM in Budapest Feder hinter Sergei Martynow und Hryhorij Komyschenko Ukraine1996 7 OS in Atlanta Feder nach einem Sieg uber Hu Guohong China einer Niederlage gegen Hryhorij Komyschenko Siegen uber Usama Aziz Schweden und Cho Sang sun Sudkorea einer Niederlage gegen Akif Pirif Turkei und einem kampflosen Sieg uber Sergei Martynow1997 1 Asienmeisterschaft Feder vor Yasutoshi Motoki Japan und Park Sin young Sudkorea1997 3 Ost Asien Meisterschaft in Pusan Leicht hinter Son Sang pil Sudkorea und Katsuhito Nagata Japan1997 5 WM in Wroclaw Feder nach einer Niederlage gegen Nikolai Monow Russland Siegen uber Martin Kolar Slowakei David S Zuniga USA Jurij Mirutenka Weissrussland Matyas Megyes Ungarn und Akaki Chochua Georgien einer Niederlage gegen Wlodzimierz Zawadzki und einem Sieg uber Juan Luis Maren Kuba1997 1 Ost Asien Cup in Bangkok Leicht vor Babak Karimzadeh Iran und Chen Lin Taiwan1998 1 FILA Test Turnier in Nikea Feder vor Michael Beilin Israel Aljaksej Panisch Weissrussland und Nurlan Koischaiganow Kasachstan1998 1 WM in Gaevle Schweden Feder nach Siegen uber Bahodir Qurbonov Usbekistan Kevin Bracken USA Cho Sang sun und Seref Eroglu Turkei1998 2 Asien Spiele Leicht hinter Son Sang pil vor Grigori Pulyayev Usbekistan1999 1 Asienmeisterschaft in Taschkent Feder vor Bahodir Qurbonov und Lee Tae ho Sudkorea1999 1 WM in Athen Feder nach Siegen uber Tai Chien Chou Taiwan Raynard Mouton Sudafrika Wlodzimierz Zawadzki Hryhorij Komyschenko Bahodir Qurbonov und Seref Eroglu2000 4 Asienmeisterschaft in Seoul Feder hinter Bahodir Qurbonov Lee Tae ho und Yi Shanjun China2000 7 OS in Sydney Feder nach einem Sieg uber Yassine Djakrir Algerien einer Niederlage gegen Juan Luis Maren und einem Sieg uber Gurbinder Singh Indien2002 8 Asien Spiele in Busan Leicht Sieger Kim In sub Sudkorea vor Danijar Kobonow Kirgisistan2003 5 Asienmeisterschaft in New Delhi Leicht Sieger Parviz Zaidvand Iran vor Gurbinder Singh2003 24 WM in Creteil Leicht nach einem Sieg uber Mohamed Barguaoui Tunesien und einer Niederlage gegen Ryszard Wolny Polen2003 1 Welt Cup in Alma Ata Leicht vor Maxim Semjonow Russland Seref Tufenk Turkei und Manuchar Kwirkwelia Georgien2004 4 Olympia Qualif Turnier in Novi Sad Leicht hinter Nikolaj Gergow Bulgarien Parviz Zaidvand und Ambako Watschadse Russland2004 Bronze OS in Athen Leicht nach Siegen uber Jannis Zamanduridis Deutschland Konstantinos Arkoudeas Griechenland und Oscar Wood USA einer Niederlage gegen Seref Eroglu und einem Sieg uber Jimmy Samuelsson SchwedenErlauterungen Bearbeitenalle Wettkampfe im griechisch romischen Stil OS Olympische Spiele WM Weltmeisterschaft EM Europameisterschaft Federgewicht bis 1996 bis 62 kg von 1997 bis 2001 bis 63 kg Leichtgewicht von 1997 bis 2001 bis 69 kg seit 2002 bis 66 kg KorpergewichtQuellen BearbeitenFachzeitschrift Der Ringer Website Foeldeak wrestling Database Weblinks BearbeitenMchitar Manukjan in der Datenbank von Olympedia org englisch Kampf von Mchitar Manukjan blau gegen Jimmy Samuelsson bei den Olympischen Spielen 2004PersonendatenNAME Manukjan MchitarALTERNATIVNAMEN Մանուկյան Մխիթար Ռազմիկի armenisch Manukyan Mhitar Razmikovich Manukjan Mchitar Rasmikowitsch russisch Manukyan Mkhitar Razmikovich Manukjan Mkchitar Rasmikowitsch kasachisch KURZBESCHREIBUNG sowjetischer armenischer und kasachischer RingerGEBURTSDATUM 20 September 1973GEBURTSORT Leninakan Armenische SSR Sowjetunion Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Mchitar Manukjan amp oldid 231560038