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Jaroslav Kvapil 25 September 1868 in Chudenice Osterreich Ungarn 10 Januar 1950 in Prag war ein tschechischer Dichter und Theaterdramaturg Jaroslav KvapilGrabstatte in Chudenice Inhaltsverzeichnis 1 Leben 2 Werk 3 Einzelnachweise 4 Literatur 5 WeblinksLeben BearbeitenKvapil legte das Abitur an der Realschule in Pilsen ab studierte zunachst Medizin wechselte dann aber zur Philologie und Rechtswissenschaften 1894 heiratete er die tschechische Schauspielerin Hana Kubesova die seine Liebe zum Theater festigte 1900 wird er Dramaturg am Nationaltheater Prag sechs Jahre spater Hauptregisseur und 1912 Leiter des Schauspielhauses Nach dem Tod seiner Frau wurde es um Kvapil ruhig Wahrend des Ersten Weltkriegs schloss er sich der kunstlerischen Gruppe an die gegen die osterreichische Monarchie opponierte Auf seine Anregung hin wurde 1917 das Manifest der tschechischen Schriftsteller verfasst in dem sie nationale Eigenstandigkeit forderten Nach dem Krieg war Kvapil kurze Zeit im Ministerium tatig kehrte aber bald 1921 28 zum Theater zuruck und ubernahm die Leitung des Divadlo na Vinohradech als Direktor in Prag Werk BearbeitenSeine ersten Gedichte erschienen 1888 in der Zeitschrift Svetozor Drei Jahre spater wurde er Theater und Literaturreferent der Zeitung Hlas naroda wechselte dann zu Narodni listy und nahm die Stelle des Redakteurs in Zlata Praha an Nach dem Wechsel zum Nationaltheater wuchs er mit der Zeit zu einer der bedeutendsten Personlichkeiten des Hauses heran Zum dreihundertsten Todestag von William Shakespeare inszenierte er einen monumentalen Zyklus seiner Stucke Als Regisseur ist es ihm gelungen auch die anspruchsvollsten Theaterinszenierungen der Welt umzusetzen Daneben schrieb er eigene Werke in denen er den neuromantischen Symbolismus mit nationaler Marchenlyrik verband Die erfolgreichsten waren Princezna Pampeliska Prinzessin Pusteblume und das Libretto zu Antonin Dvoraks Oper Rusalka Debora Foerster Sirotek Ostrcil und Perdita Nesvera Kvapil war ein Mitglied im Bund der Freimaurer 1 Einzelnachweise Bearbeiten Tajne spolecenstvi v Cechach zednari deutsch Geheimgesellschaften in Bohmen Freimaurer Homepage des Sender CT24 30 Dezember 2009 abgerufen am 18 November 2012 tschechisch Literatur BearbeitenJ Borecky Jaroslav Kvapil Prag 1918 Hermann Bahr Jaroslav Kvapil Briefe Texte Dokumente Hg von Kurt Ifkovits unter Mitarbeit von Hana Blahova Bern Wien New York Peter Lang 2007 Wechselwirkungen 11 Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Jaroslav Kvapil Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien Literatur von und uber Jaroslav Kvapil im Katalog der Deutschen Nationalbibliothek Literatur und andere Medien von und uber Jaroslav Kvapil im Katalog der Nationalbibliothek der Tschechischen Republik Bibliographie FilmographieNormdaten Person GND 118778293 lobid OGND AKS LCCN n82113175 VIAF 19810510 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Kvapil JaroslavKURZBESCHREIBUNG tschechischer Dichter und TheaterdramaturgGEBURTSDATUM 25 September 1868GEBURTSORT ChudeniceSTERBEDATUM 10 Januar 1950STERBEORT Prag Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Jaroslav Kvapil Dichter amp oldid 232809485