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Jan van Paradijs 9 Juni 1946 in Haarlem 2 November 1999 in Amsterdam war ein niederlandischer Astrophysiker bekannt fur die erste Entdeckung des optischen Nachgluhens eines Gammablitzes 28 Februar 1997 Er war einer der fuhrenden Experten fur Hochenergie Astronomie Jan van ParadijsSeine Entdeckung des optischen Nachgluhens von GRB 970228 GRB fur Gamma Ray Burst ermoglichte die Klarung der lange offenen Frage der Natur der GRB 1 insbesondere zeigten sie dass der beobachtete GRB aus einer weit entfernten Galaxie stammte Van Paradijs war das alteste von sieben Kindern eines Maurers Er besuchte dank der Fursprache seines Schulleiters die Hohere Burgerschule in Haarlem und studierte ab 1963 Mathematik Physik und Astronomie an der Universitat Amsterdam 1966 erhielt er seinen Kandidaten Abschluss und 1970 sein Diplom Daneben spielte er semiprofessionell Basketball 1975 wurde er bei David Koelbloed uber die chemische Zusammensetzung kuhler Riesensterne promoviert wobei er 1972 zeigte dass die im Spektrum beobachtete Mikroturbulenz echter hydrodynamischer Turbulenz entsprach Er wies dies anhand der Anderung der Turbulenz wahrend der Pulsationsphase in einem Cepheiden nach Nach seiner Promotion befasste er sich mit Rontgen Doppelsternen und Neutronensternen 1977 bis 1979 war er als Post Doktorand am Massachusetts Institute of Technology wo er sich mit Rontgenausbruchen X Ray Bursts befasste und eine langjahrige Zusammenarbeit mit Walter Lewin begann 2 X Ray Bursts und sie begleitende optische Transienten blieben sein Forschungsgebiet 1988 wurde er Professor an der Universitat Amsterdam 1997 gelang ihm kurz nach der Beobachtung von Nachgluhen im Rontgenbereich durch den BeppoSAX Satelliten die erstmalige Beobachtung des Nachgluhens im optischen Bereich mit seinen Studenten Paul Groot und Titus Galama Seine letzte Arbeit 1999 betraf den Zusammenhang von GRB und Supernovae wo mehrere seiner Schuler Pionierarbeit leisteten Galama Vreeswijk bei einer gleichzeitigen Beobachtung einer SN und eines GRB 1998 Er war seit 1992 mit der griechischen Astrophysikerin Chryssa Kouveliotou am NASA Marshall Space Flight Center in Huntsville verheiratet und war seit 1993 in Teilzeit Professor an der University of Alabama Er war Ko Autor einer Arbeit von Kouveliotou von 1998 in der sie Magnetare entdeckte Neutronensterne mit sehr starken magnetischen Feldern Aus erster Ehe hatte er einen Sohn und eine Tochter Auszeichnungen Bearbeiten1998 Bruno Rossi Preis 1999 Namensgeber fur den Asteroiden 9259 Janvanparadijs 3 Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Jan van Paradijs Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien Veroffentlichungen von J van Paradijs im Astrophysics Data System Nachrufe auf J van Paradijs im Astrophysics Data System Nachruf bei der AAS von Ed van den HeuvelEinzelnachweise Bearbeiten van Paradijs Groot Koveioutou Filippo Frontera u a Transient optical emission from the error box of the g ray burst of 28 February 1997 Nature Band 386 1997 S 686 Abstract Walter Lewin My quarter century with Jan Minor Planet Circ 36947Normdaten Person GND 172301211 lobid OGND AKS LCCN nr92020247 VIAF 9928756 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Paradijs Jan vanKURZBESCHREIBUNG niederlandischer AstrophysikerGEBURTSDATUM 9 Juni 1946GEBURTSORT HaarlemSTERBEDATUM 2 November 1999STERBEORT Amsterdam Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Jan van Paradijs amp oldid 218721016