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Jan Buck sorbisch Jan Buk 2 August 1922 in Nebelschutz Njebjelcicy 1 April 2019 in Crostwitz Chroscicy war einer der bedeutendsten sorbischen Maler der Neuzeit Inhaltsverzeichnis 1 Biographie 2 Werk 3 Auszeichnungen 4 Werke Auswahl 5 Ausstellungen mutmasslich unvollstandig 6 Zitate uber Jan Buck 7 Literatur 8 Weblinks 9 Quellen und AnmerkungenBiographie BearbeitenNach seiner Schulausbildung erlernte Buck von 1937 bis 1940 den Beruf des Dekorationsmalers Zwischen 1941 und 1945 leistete er in der deutschen Wehrmacht seinen Militardienst ab 1949 bis 1950 studierte Buck an der staatlichen Hochschule fur bildende Kunste in Breslau Wroclaw 1950 bis 1953 an der Hochschule fur Bildende Kunste Dresden Ab 1953 arbeitete Buck fur mehr als 40 Jahre als freischaffender Kunstler in Bautzen und pragte die Kulturszene der Stadt entscheidend mit Er wurde Mitglied des Kreises sorbischer bildender Kunstler und trat dem Verband Bildender Kunstler der DDR bei Von 1956 bis 1976 arbeitete er als Kunsterzieher im heutigen Bautzener Sorbischen Gymnasium Von 1980 bis 1989 war er als Lehrer an der Bautzener Abendschule Aussenstelle Nadelwitz tatig 1996 zog Jan Buck zuruck in sein Elternhaus in Nebelschutz wo er seitdem lebte und arbeitete Seine letzten Jahre verbrachte Buck in einem Crostwitzer Altenheim Buck unternahm verschiedene Studienreisen u a in die Sowjetunion Usbekistan und nach Polen Ungarn Bulgarien Italien und Frankreich Werk BearbeitenNach Ansicht des Leiters des Sorbischen Museums Tomasz Nawka war Buck der bedeutendste sorbische Maler der Gegenwart Seine Malerei hob erstmals die sorbische bildende Kunst aus selbstgefalliger historisch bedingter folkloristischer Betrachtungsweise und offnete ihr neue Dimensionen 1 Er thematisierte nicht wie viele andere sorbische Kunstler zum wiederholten Male das traditionelle sorbische Leben sondern setzte andere thematische Schwerpunkte auch wenn sein Schaffen mit der Lausitz verbunden blieb und er sich deutlich zu seiner Heimat und zu seiner sorbischen Herkunft bekannte Ein grosser Teil seines Werkes setzt sich mit der Abbaulandschaft der Braunkohle im Lausitzer Braunkohlerevier auseinander Auch Stillleben sind in seinem Werk haufig bearbeitet worden Im Spatwerk ist eine Hinwendung zur Abstraktion deutlich erkennbar Sein Werk wurde auch uber die Grenzen der Region hinaus mehrfach gewurdigt Auszeichnungen BearbeitenJan Buck wurde mit dem Domowina Preis 1970 dem Cisinski Preis 1986 der Hans Grundig Medaille 1988 dem Bautzener Kunstpreis 1994 und dem Kunstpreis der Oberlausitz 1995 ausgezeichnet Im August 2007 wurde ihm die Ehrenburgerwurde der Stadt Bautzen verliehen Buck war demnach der erste Sorbe und auch der erste Maler der Ehrenburger von Bautzen wurde 2 Werke Auswahl Bearbeiten1971 Antlitz der Arbeiterklasse Ol Nationalgalerie Berlin 1978 Der Besuch Ol auf Leinwand 100 82 cm Galerie Neue Meister Dresden 3 1981 Bautzen Ol Stadtmuseum Bautzen 1982 Sitzende Sorbin in Festtracht Ol Privatbesitz Berlin 1986 Tagebau mit Forderbrucke Ol Museum fur Junge Kunst Frankfurt Oder Ca 1000 Werke in Ol Aquarelle Radierungen Lithographien Grafiken Ausstellungen mutmasslich unvollstandig Bearbeiten1967 1968 1972 1973 1977 1978 und 1987 1988 Dresden Deutsche Kunstausstellung bzw Kunstausstellungen der DDR 1971 Berlin Altes Museum Das Antlitz der Arbeiterklasse in der bildenden Kunst der DDR 1971 Halle Saale 1972 Hoyerswerda Otto Grotewohl Klub 1974 Dresden 1974 Bautzen 1975 Cottbus 1976 Berlin 1981 Bautzen Einzelausstellung 1982 Wroclaw Einzelausstellung 1982 Gorlitz Einzelausstellung 1982 Dresden Einzelausstellung 1982 Hoyerswerda 1984 Berlin 1995 BautzenZitate uber Jan Buck Bearbeiten Nichts Idyllisches haben seine Bilder der Lausitzer Landschaft immer ahnt man auch die Verletzungen dieser Natur durch den Menschen und seine Abraumbagger Christian Schramm Jan Buck ist kein Bautzen Maler kein Heimatkunstler Trotzdem oder gerade deshalb steht ihm die Auszeichnung als Ehrenburger zu Maria Mirtschin zur Verleihung der Ehrenburgerwurde der Stadt BautzenLiteratur BearbeitenChristina Bogusz Hrsg Alles ist Landschaft der sorbische Maler Jan Buck Dresden Sandstein Verlag 2022 ISBN 978 3 95498 711 5Weblinks BearbeitenLiteratur von und uber Jan Buck im Katalog der Deutschen Nationalbibliothek Ehrenburger der Stadt Bautzen Jan Buck In bautzen de Abgerufen am 11 Januar 2021 Jan Buck In Kunst in der DDR Abgerufen am 2 April 2019 Quellen und Anmerkungen Bearbeiten Gemeinschaftsprojekt des Stadtmuseums Bautzen mit dem Sorbischen Museum Bautzen Stadtmuseum Bautzen archiviert vom Original am 28 September 2007 abgerufen am 2 April 2019 Maria Mirtschin in seiner Laudatio zur Verleihung der Ehrenburgerwurde Amtsblatt der Stadt Bautzen Jg 17 Nr 14 11 August 2007 Der Besuch In Online Collection Staatliche Kunstsammlungen Dresden abgerufen am 6 November 2021 Normdaten Person GND 124002897 lobid OGND AKS VIAF 20603509 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Buck JanALTERNATIVNAMEN Buk JanKURZBESCHREIBUNG sorbischer MalerGEBURTSDATUM 2 August 1922GEBURTSORT NebelschutzSTERBEDATUM 1 April 2019STERBEORT Crostwitz Chroscicy Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Jan Buck amp oldid 232952771