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James Rodney Schlesinger 15 Februar 1929 in New York City 27 Marz 2014 in Baltimore Maryland 1 war ein US amerikanischer Politiker Unter den Prasidenten Richard Nixon und Gerald Ford war er von 1973 bis 1975 US Verteidigungsminister Fords Nachfolger Jimmy Carter ernannte ihn zum ersten Energieminister der Vereinigten Staaten James R Schlesinger offizielles Portrat Inhaltsverzeichnis 1 Wissenschaftliche Karriere 2 Offentliche Amter 2 1 Regierung Nixon 2 2 Direktor der CIA 2 3 US Verteidigungsminister 2 4 Energieminister 3 Weitere Aktivitaten 4 Werke 5 Siehe auch 6 Weblinks 7 EinzelnachweiseWissenschaftliche Karriere BearbeitenSchlesinger wuchs in einer judischen Familie aus der Mittelklasse auf Er konvertierte nach einem Besuch in Deutschland in den 1950er Jahren zum Lutheraner 1 Schlesinger besuchte die Horace Mann School und die Harvard University Das Studium schloss er 1950 mit dem B A 1952 mit dem M A und 1956 mit dem Ph D in Volkswirtschaftslehre ab Zwischen 1955 und 1963 lehrte er Wirtschaftswissenschaften an der University of Virginia 1963 wechselte er zur Rand Corporation wo er bis 1969 als Direktor fur strategische Studien arbeitete Offentliche Amter Bearbeiten nbsp James R Schlesinger 3 von rechts an der Seite von Prasident Ford wahrend einer Sitzung des Nationalen Sicherheitsrates 1974 Regierung Nixon Bearbeiten 1969 wurde Schlesinger stellvertretender Direktor des Bureau of the Budget und beschaftigte sich dort hauptsachlich mit Verteidigungsfragen Im Jahr 1971 ernannte ihn Prasident Nixon zum Vorsitzenden der Atomenergiekommission AEC In den eineinhalb Jahren in dieser Funktion fuhrte Schlesinger umfangreiche Reorganisationen durch und erhohte die Effizienz der AEC erheblich Direktor der CIA Bearbeiten Am 2 Februar 1973 wurde er zum Direktor der CIA berufen nachdem der bisherige Direktor Richard Helms im Zusammenhang mit der Watergate Affare entlassen worden war Auch in diesem Amt das er sechs Monate innehatte fuhrte er konsequent Restrukturierungen durch und machte sich dadurch in der CIA auch Gegner US Verteidigungsminister Bearbeiten Kurz vor seinem Rucktritt berief Nixon Schlesinger am 2 Juli 1973 im Alter von 44 Jahren als Verteidigungsminister Secretary of Defense in sein Kabinett Dieses Amt behielt er auch unter Nixons Nachfolger Gerald Ford bis 1975 Sein Nachfolger wurde Donald Rumsfeld In seine Amtszeit als Verteidigungsminister fielen neben der Schlussphase des Vietnamkrieges auch der Jom Kippur Krieg die Zypernkrise und die Olkrise Schlesinger drohte Anfang 1974 mit Gewaltanwendung gegen die OPEC Staaten wenn sie die Wirtschaft der USA schadigten 2 Energieminister Bearbeiten Nach dem Ausscheiden aus dem Pentagon arbeitete Schlesinger freiberuflich als Autor und Redner Nach der Prasidentenwahl 1976 wurde er obwohl Mitglied der Republikanischen Partei im Oktober 1977 als erster Energieminister unter Prasident Jimmy Carter Demokratische Partei berufen Dieses Ministerium wurde aus bisher 50 unterschiedlichen Behorden neu gebildet 3 Er behielt dieses Amt bis Juli 1979 Weitere Aktivitaten BearbeitenSpater arbeitete er unter anderem als Senior Adviser bei Kuhn Loeb amp Co und Lehman Brothers in New York City Ferner war er fur die Mitre Corporation tatig Im Juni 2002 wurde er durch US Prasident George W Bush in das Homeland Security Advisory Council berufen 4 Werke BearbeitenThe Political Economy of National Security Praeger New York 1960 Weiterhin ist er Autor einer Reihe von Artikeln uber das Thema Globale Erwarmung in denen er die menschengemachte Erderwarmung bestritt Zuletzt hatte Schlesinger sich deutlich fur die Anerkennung der Peak Oil Theorie ausgesprochen und die Auffassung vertreten dass die Welt inzwischen das Fordermaximum bei Erdol erreicht habe 5 Siehe auch BearbeitenFamilienjuwelen der CIAWeblinks Bearbeiten nbsp Commons James R Schlesinger Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien James R Schlesinger in der Notable Names Database englisch Literatur von und uber James R Schlesinger im Katalog der Deutschen Nationalbibliothek James R Schlesinger im Miller Center of Public Affairs der University of Virginia englisch Informationen uber Schlesinger auf der Website des amerikanischen AussenministeriumsEinzelnachweise Bearbeiten a b Timothy R Smith James R Schlesinger CIA chief and Cabinet member dies In The Washington Post 27 Marz 2014 englisch Jens Hohensee Der erste Olpreisschock 1973 74 Steiner Stuttgart 1996 zugleich Dissertation Universitat Kiel ISBN 3 515 06859 7 hier S 87 Robert D McFadden James R Schlesinger Willful Aide to Three Presidents Is Dead at 85 Nachruf nytimes com 27 Marz 2014 abgerufen am 28 Marz 2014 Meldung von Fox News uber die Arbeitsaufnahme des Gremiums 12 Juni 2002 We are all peakists now Schlesinger David Strahans Website 17 Sept 2007 1 Direktoren der Central Intelligence Agency CIA Hillenkoetter Smith Dulles McCone Raborn Helms Schlesinger Colby Bush Turner Casey Webster Gates Woolsey Deutch Tenet McLaughlin Goss Hayden Panetta Petraeus Morell Brennan Pompeo Haspel BurnsVorsitzende der United States Atomic Energy Commission Lilienthal Dean Strauss McCone Seaborg Schlesinger RayVerteidigungsminister der Vereinigten Staaten Forrestal Johnson Marshall Lovett Wilson McElroy T Gates McNamara Clifford Laird Richardson Schlesinger Rumsfeld Brown Weinberger Carlucci Cheney Aspin Perry Cohen Rumsfeld R Gates Panetta Hagel Carter Mattis Esper AustinEnergieminister der Vereinigten Staaten Schlesinger Duncan Edwards Hodel Herrington Watkins O Leary Pena Richardson Abraham Bodman Chu Moniz Perry Brouillette Granholm Normdaten Person GND 129441694 lobid OGND AKS LCCN n86027155 VIAF 32080238 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Schlesinger James R ALTERNATIVNAMEN Schlesinger James Rodney vollstandiger Name KURZBESCHREIBUNG US amerikanischer PolitikerGEBURTSDATUM 15 Februar 1929GEBURTSORT New York CitySTERBEDATUM 27 Marz 2014STERBEORT Baltimore Maryland Abgerufen von https de wikipedia org w index php title James R Schlesinger amp oldid 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