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Jakob Taube 11 September 1961 in Leipzig ist ein deutscher Orientalist und Ethnologe der auf Sprachen und Kulturen Mittelasiens spezialisiert ist Inhaltsverzeichnis 1 Leben 2 Schriften zu Mittelasien Auswahl 3 Weitere Schriften Auswahl 4 Weblinks 5 EinzelnachweiseLeben BearbeitenJakob Taube ist der Sohn der Ethnologin und Folkloristin Erika Taube und des Mongolisten und Tibetologen Manfred Taube Er studierte persische usbekische und altuigurische Sprache sowie orientalische Archaologie in Berlin Humboldt Universitat Halle und Taschkent 1987 schloss er sein Studium in Halle als Orientarchaologe ab 1 und promovierte 1990 zum Dr phil Es folgten Aufenthalte als Stipendiat der Alexander von Humboldt Stiftung an den Instituten fur Ethnologie in Koln und Berlin Freie Universitat Seit 1993 war er Lehrbeauftragter erst an der Universitat Halle Wittenberg dann in Leipzig fur turkische Sprachen und Kulturgeschichte mittelasiatischer Volker 1999 bis 2002 war er Mitarbeiter der Berlin Brandenburgischen Akademie der Wissenschaften am DFG Projekt Vorislamische altturkische Texte Elektronisches Corpus VATEC einem Datenbank Projekt Seither ist er als freier Publizist Herausgeber Ubersetzer und Lektor tatig Schwerpunkte seiner Arbeit waren zunachst Marchen und Stickereien sowie die Glaubensvorstellungen mittelasiatischer Volker Er beschaftigte sich insbesondere mit mittelasiatischen Geistern wie Albasty sowie mit dem Schamanentum in Sibirien und Zentralasien Spater kamen andere Themen hinzu wie Borderline oder der Spanische Burgerkrieg 2 3 Schriften zu Mittelasien Auswahl BearbeitenHrsg und Ubersetzer Der halbe Kicherling Usbekische Marchen Leipzig Reclam 1990 Welt und Leben in Stickereien und Marchen mittelasiatischer Volker Untersuchung zur Geschichte von Weltsicht Wiesbaden Harrassowitz 1993 Veroffentlichungen der Societas Uralo Altaica 36 mit Ignazio Vok Vok Collection Suzani Eine textile Kunst aus Zentralasien 2 Teile Munchen 1994 und 2006 Hrsg Leonid Pavlovic Potapovs Materialien zur Kulturgeschichte der Usbeken aus den Jahren 1928 1930 Wiesbaden Harrassowitz 1995 Turcologica 25 Eine runenturkische Inschrift Tonyukuk 1 16 im Lichte von Jean Gebsers Geschichte der Bewusstwerdung Mit einem Nachtrag zu Tonyukuk 17 32 Splitter aus der Gegend von Turfan Festschrift fur Peter Zieme anlasslich seines 60 Geburtstags hrsg von Mehmet Olmez und Simone Christiane Raschmann Istanbul Berlin 2002 S 333 365 Geisterglaube bei Tadschiken und Usbeken und Jahreszeiten und Blumenfeste bei Tadschiken und Usbeken in Die vorislamischen Religionen Mittelasiens hrsg von Karl Jettmar und Ellen Kattner Stuttgart Kohlhammer 2003 Die Religionen der Menschheit 4 3 S 94 140 Hrsg mit Anett C Oelschlagel Ingo Nentwig Roter Altai gib dein Echo Festschrift fur Erika Taube zum 65 Geburtstag Leipzig Leipziger Universitatsverlag 2005 Albasty und das Motiv der Vielbrustigkeit in The Role of Women in the Altaic World Permanent International Altaistic Conference 44th Meeting Walberberg 26 31 August 2001 ed by Veronika Veit Wiesbaden Harrassowitz 2007 Asiatische Forschungen 152 S 293 305 Albasty Kindbettdamonin und Vamp bei den Kasachen Allgemeiner Teil Wortraum Edition Huy Neinstedt 2008 Wortraum Natur 4 Der Pelikan nicht nur in der altaischen Welt in Barbara Kellner Heinkele Elena V Boykova Brigitte Heuer eds Man and Nature in the Altaic World Proceedings of the 49th Permanent International Altaistic Conference Berlin July 30 August 4 2006 Berlin Klaus Schwarz 2012 Studien zur Sprache Geschichte und Kultur der Turkvolker 12 S 389 398 Albasty Kindbettdamonin und Vamp bei den Kasachen II Spezieller Teil Leipzig Leipziger Universitatsverlag 2013 Ubersetzer Bahrom Ro zimuhammad Ich habe mein Selbst vergessen Gedichte aus dem Usbekischen Leipzig Leipziger Literaturverlag 2013 Weitere Schriften Auswahl BearbeitenBorderline und mittelasiatisches Schamanentum Erinnerungen an Roderhof Halle Projekte Verlag Cornelius 2011 Muster des Wahns Der Fall Nietzsche Halle Projekte Verlag Cornelius 2012 Hans Kahle 1899 1947 Der vergessene Kommandeur der Thalmann Brigade Leipzig Leipziger Universitatsverlag 2017 Aus der Flustergrotte Beitrage zu den Herbsttreffen in Roderhof 1990 2017 Leipzig Leipziger Literaturverlag 2019 mit Manfred Taube Hrsg Erika Taube Briefe aus der Mongolei 1966 1987 Leipzig 2020 ISBN 978 3 96023 357 2 1 Weblinks BearbeitenLiteratur von und uber Jakob Taube im Katalog der Deutschen Nationalbibliothek Kurzbiographie von Jakob TaubeEinzelnachweise Bearbeiten Suzani Raumschmuckende Stickereien Mittelasiens und ihr kulturhistorisches Umfeld dargestellt anhand der Sammlung des Volkerkundemuseums Dresden Diplom und Magisterarbeiten Dissertationen und Habilitationsschriften 1953 2003 Kurzbiographie von Jakob Taube Kurzbiographie von Jakob Taube Normdaten Person GND 115588558 lobid OGND AKS LCCN n91011660 VIAF 45036185 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Taube JakobKURZBESCHREIBUNG deutscher OrientalistGEBURTSDATUM 11 September 1961GEBURTSORT Leipzig Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Jakob Taube amp oldid 232813998