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Jacques Thuillier 18 Marz 1928 in Vaucouleurs 18 Oktober 2011 in Paris war ein franzosischer Kunsthistoriker Inhaltsverzeichnis 1 Leben und Werk 2 Schriften 3 Literatur 4 WeblinksLeben und Werk BearbeitenJacques Thuillier entstammte einer alten lothringischen Familie von Marcheville Der Sohn eines Lehrers besuchte die Schule in Nevers Nach Abschluss des Studiums an der Ecole normale superieure 1954 folgten folgten Stipendienjahre in Rom und an der Fondation Thiers in Paris An der Sorbonne unterrichtete er ab 1956 als Lehrbeauftragter und dann als Assistent Er wurde 1962 Professor an der Universitat Dijon Ab 1970 lehrte er wieder an der Sorbonne als Professor fur Kunst der Neuzeit und neuester Zeit zuruck Im Jahr 1977 wurde er in das College de France gewahlt wo er bis zu seiner Emeritierung 1998 Geschichte der franzosischen Kunst lehrte Ab Oktober 1998 war er dort Honorarprofessor Er war Mitglied im Centre national de la recherche scientifique ab 1991 Mitglied im Conseil artistique des Musees Nationaux und schliesslich ab 1998 Mitglied im Haut Comite des celebrations nationales Im Comite international d histoire de l art CIHA dem Weltverband der Kunsthistoriker war er von 1964 bis 1968 als secretaire scientiique adjoint stellvertretender wissenschaftlicher Sekretar und dann als 1983 als secretaire scientiique wissenschaftlicher Sekretar In dieser Funktion hatte er bedeutenden Anteil an der Entwicklung der internationalen Kongresse Die Fachzeitschriften Art de France und Revue d Art wurden wesentlich auf sein Bestreben begrundet Sein Forschungsschwerpunkt war die franzosische Malerei des 17 und 18 Jahrhunderts Zahlreiche Studien zu fuhrenden Malern veroffentlichte er zu dieser Epoche darunter 1969 zu Nicolas Poussin ein Standardwerk Weitere Arbeiten widmeten sich Georges de la Tour Nicolas Poussin und Jean Honore Fragonard Ausserdem veroffentlichte er eine Geschichte der franzosischen Malerei und schliesslich eine Geschichte der Kunst Sein Wissen stellte er auch der Denkmalpflege zur Verfugung Bei der Renovierung der Galerie des Glaces im Schloss Versailles war er Mitglied des internationalen wissenschaftlichen Komitees Bereits in den 1960er Jahren setzte er sich fur den Einsatz von Computern in der Malerei ein Dabei kam es zu einer Zusammenarbeit mit der Getty Foundation in Los Angeles Fur seine Forschungen wurden ihm zahlreiche Auszeichnungen verliehen Er wurde als Offizier in die franzosische Ehrenlegion aufgenommen Ihm wurde der Ordre national du Merite im Range eines Grossoffiziers Grand officier und Komturs Commandeur verliehen Ihm wurde der Grand Prix d histoire de la Ville de Paris 1991 der Grand Prix national d histoire 1994 und der Grand Prix d histoire Chateaubriand 2002 verliehen Schriften BearbeitenNicolas Poussin Flammarion Paris 1994 ISBN 2 08 012513 3 Georges de La Tour Flammarion Paris 1992 ISBN 2 08 011383 6 Theorie generale de l histoire de l art Jacob Paris 2003 ISBN 2 7381 1308 7 Histoire de l art Flammarion Paris 1994 ISBN 2 08 012535 4 Literatur BearbeitenHermann Fillitz Jacques Thuillier In Osterreichische Akademie der Wissenschaften Almanach 2013 2014 163 164 Jahrgang Wien 2015 S 575 579 Roland Recht Note on the Life and Work of Jacques Thuillier In College de France Newsletter n 7 2012 S 84 87 online Weblinks BearbeitenLiteratur von und uber Jacques Thuillier im Katalog der Deutschen Nationalbibliothek Seite von Jacques Thuillier am College de FranceNormdaten Person GND 1021111643 lobid OGND AKS LCCN n50011887 VIAF 9854212 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Thuillier JacquesKURZBESCHREIBUNG franzosischer KunsthistorikerGEBURTSDATUM 18 Marz 1928GEBURTSORT VaucouleursSTERBEDATUM 18 Oktober 2011STERBEORT Paris Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Jacques Thuillier amp oldid 211234179