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Jean Honore Fragonard ʒa onoˈʀe fʀaɡoˈnɑʀ 5 April 1732 in Grasse Alpes Maritimes 22 August 1806 in Paris war ein franzosischer Maler Zeichner und Radierer des Rokoko zur Zeit des Ancien Regime Selbstportrat um 1760 1770 Inhaltsverzeichnis 1 Leben und Werk 2 Ehrungen 3 Bilder Auswahl 4 Literatur 5 WeblinksLeben und Werk BearbeitenEr war Schuler Francois Bouchers und entwickelte dessen Malstil konzeptionell weiter Fragonard bildete sich dann in Rom weiter aus und wurde nach seiner Ruckkehr durch sein Bild Koresos und Kallirrhoe Mitglied der Akademie Dem herrschenden Geschmack entsprechend verliess er das Fach der historischen Malerei ganz und wurde zu einem Maler der Erotik und des heiteren Lebensgenusses im Stil von Antoine Watteau Neben Boucher und Watteau gehort er zu den drei Meistern des franzosischen Rokoko In der Franzosischen Revolution verlor er sein durch zahlreiche Staffelei und Dekorationsmalereien erworbenes Vermogen und starb da er sich der neuen klassizistischen Richtung nicht mit Erfolg anzuschliessen vermochte in Armut und Vergessenheit Seine Bilder wurden von den bekanntesten Kupferstechern seiner Zeit reproduziert zudem schuf er selbst Kupferstiche nach eigenen Motiven und nach Tintoretto Giovanni Lanfranco Sebastiano Ricci Annibale Carracci Giovanni Battista Tiepolo und anderen Sein Sohn Alexandre Evariste Fragonard wurde Bildhauer und Maler sein Cousin Honore Fragonard war Anatom und Praparator Fragonards Arbeitsstil zeichnet sich durch eine flockige und lockere Malweise aus ahnlich Tiepolo Dadurch wirken seine Figuren weniger porzellanhaft und lebendiger als die Bouchers Teilweise erinnert seine grobe Pinselfuhrung an Werke von Frans Hals und ist wie bei diesem vorausweisend auf den Impressionismus Ehrungen BearbeitenDer Asteroid 8235 Fragonard ist seit 1999 nach ihm benannt Bilder Auswahl Bearbeiten nbsp Die Badenden nbsp Die junge Leserin 1770 National Gallery of Art Washington nbsp Die Wippe nbsp Die Schaukel nbsp Madchen mit Hund nbsp Jean Claude Richard de Saint NonLiteratur BearbeitenJean Pierre Cuzin Fragonard Leben und Werk Œuvre Katalog der Gemalde Klinkhart amp Biermann Munchen 1988 ISBN 3 7814 0275 4 Virgile Josz Fragonard Mœurs du XVIII siecle Soc du Mercure de France Paris 1901 Felix Naquet Fragonard Les artistes celebres Band 29 Librairie de l art Paris 1890 Roger Portalis Fragonard Sa vie et son œuvre Rothschild Paris 1899 Mary D Sheriff Fragonard Art and eroticism University Press Chicago Ill 1990 ISBN 0 226 75273 9 David Wildenstein Hrsg Das Gesamtwerk von Fragonard Kunstkreis Luzern 1976 ISBN 3 263 03245 3 Martin Schieder Jean Honore Fragonard und der Pariser Kunstmarkt im ausgehenden Ancien regime In Kritische Berichte 21 3 1993 S 10 20 Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Jean Honore Fragonard Album mit Bildern Videos und Audiodateien Videoguide zum Gemalde Die Schaukel auf artinspector Literatur von und uber Jean Honore Fragonard im Katalog der Deutschen Nationalbibliothek Werke von Jean Honore Fragonard bei Zeno org La Villa musee Fragonard in Grasse Werke in der Web Gallery of ArtDieser Artikel basiert auf einem gemeinfreien Text aus Meyers Konversations Lexikon 4 Auflage von 1888 bis 1890 Bitte entferne diesen Hinweis nur wenn du den Artikel so weit uberarbeitet hast dass der Text den aktuellen Wissensstand zu diesem Thema widerspiegelt dies belegt ist und er den heutigen sprachlichen Anforderungen genugt Um danach auf den Meyers Artikel zu verweisen kannst du Meyers Online Band Seite benutzen Normdaten Person GND 118692437 lobid OGND AKS LCCN n50025368 VIAF 36918358 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Fragonard Jean HonoreKURZBESCHREIBUNG franzosischer Maler Zeichner und RadiererGEBURTSDATUM 5 April 1732GEBURTSORT GrasseSTERBEDATUM 22 August 1806STERBEORT Paris Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Jean Honore Fragonard amp oldid 238015339