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Jacques Delille gelegentlich Abbe Delille 22 Juni 1738 in Clermont Ferrand in der Auvergne 1 Mai 1813 in Paris war ein franzosischer Dichter Jacques Delille stehend bei einer Vorlesung seiner Dichtung La Conversation im Pariser Salon von Madame de Geoffrin sitzend 1812 Inhaltsverzeichnis 1 Leben 2 Werke 3 Einzelnachweise 4 WeblinksLeben Bearbeiten nbsp Das Denkmal steht in der Ermitage ArlesheimJacques Delille war der Sohn des Anwalts Montanier Delille und ging im College Lisieux in Paris zur Schule Nach dem Studium wurde er Lehrer an den Gymnasien von Beauvais und Amiens dann in Paris Schon fruh bewies er ein grosses poetisches Talent beruhmt aber wurde er erst 1769 durch seine Ubersetzung von Vergils Georgica Als Nachfolger des Naturwissenschaftlers Charles Marie de La Condamine wurde Delille 1772 in die Academie francaise gewahlt Fauteuil 23 seine Aufnahme verzogerte sich aber wegen seiner Jugend bis 1774 Auch wurde er Freimaurer in der Pariser Loge Les Neuf Sœurs 1 Nachdem der Aufklarer seine Lehrtatigkeit mit einer Professur der lateinischen Poesie am College royal vertauscht hatte veroffentlichte er 1782 sein erstes grosseres Originalwerk das Lehrgedicht Les jardins ou l art d embellir les paysages mit dem er sehr erfolgreich wurde besonders da er auch ein vorzuglicher Vorleser war Nach seiner Ruckkehr von einer Reise nach Konstantinopel wohin er den franzosischen Botschafter Diplomaten und Altertumsforscher Marie Gabriel Florent Auguste de Choiseul Gouffier begleitet hatte fand Delille seine Lage durch die Franzosische Revolution vollstandig verandert Er behielt zwar seine Freiheit verlor aber seine Einkunfte von 30 000 Francs aus der Abtei von St Severin die ihm der Graf von Artois verschafft hatte Wahrend des Direktoriums machte er eine Reise durch Deutschland und England kehrte 1802 nach Frankreich zuruck und ubernahm wieder seine Professur sowie seine einflussreiche Stellung in der Gesellschaft Delille starb am 1 Mai 1813 nachdem er in den letzten Jahren vollstandig erblindet war Werke Bearbeitenals AutorLes Jardins 1782 L homme des champs ou les Georgiques francaises 1800 Poesies fugitives 1802 Dithyrambe sur l Etre supreme et l immortalite de l ame 1802 Le malheur et la pitie 1803 L imagination poeme en huit chants 1806 Les trois regnes de la nature 1809 La Conversation 1812 Œuvres Michaud Paris 1824 16 Bde als UbersetzerVergil l Eneide 1804 John Milton Le paradis perdu 1805 Vergil Les Georgiques Paris 1782 Alexander Pope l essai sur l homme Essay on man Michaud Paris 1821 Einzelnachweise Bearbeiten Eugen Lennhoff Oskar Posner Dieter A Binder Internationales Freimaurer Lexikon Herbig Verlag 5 Auflage 2006 ISBN 978 3 7766 2478 6 Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Jacques Delille Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien nbsp Wikisource Jacques Delille Quellen und Volltexte franzosisch Kurzbiografie und Werkliste der Academie francaise franzosisch Werke von und uber Jacques Delille in der Deutschen Digitalen BibliothekDieser Artikel basiert auf einem gemeinfreien Text aus Meyers Konversations Lexikon 4 Auflage von 1888 bis 1890 Bitte entferne diesen Hinweis nur wenn du den Artikel so weit uberarbeitet hast dass der Text den aktuellen Wissensstand zu diesem Thema widerspiegelt dies belegt ist und er den heutigen sprachlichen Anforderungen genugt Um danach auf den Meyers Artikel zu verweisen kannst du Meyers Online Band Seite benutzen Normdaten Person GND 118679325 lobid OGND AKS LCCN n81132155 VIAF 59081234 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Delille JacquesKURZBESCHREIBUNG franzosischer DichterGEBURTSDATUM 22 Juni 1738GEBURTSORT Clermont FerrandSTERBEDATUM 1 Mai 1813STERBEORT Paris Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Jacques Delille amp oldid 232421925