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Jacques Laurent Bost 6 Mai 1916 in Le Havre Departement Seine Maritime 21 September 1990 in Paris war ein franzosischer Journalist Schriftsteller und Ubersetzer Inhaltsverzeichnis 1 Leben und Wirken 2 Ehrungen 3 Werke Auswahl 4 Literatur 5 Einzelnachweise 6 WeblinksLeben und Wirken BearbeitenBost stammte aus gutburgerlichen Verhaltnissen sein Vater Jean Augustin Bost war Pastor der reformierten Kirche in Le Havre Er absolvierte die Schulzeit in seiner Heimatstadt und ging im Anschluss daran nach Paris um an der Sorbonne zu studieren Dort machte er bald schon die Bekanntschaft von Jean Paul Sartre und Simone de Beauvoir Durch seinen alteren Bruder Pierre 1901 1975 entdeckte er fur sich den Film und blieb diesem Genre zeit seines Lebens treu 1939 wahrend seines Studiums wurde Bost zur Armee einberufen Er wurde verwundet und wahrend seiner Genesungszeit heiratete er die polnische Studentin Olga Kosakiewicz 1915 1983 die er durch Sartre kennengelernt hatte Obwohl Bosts Ehefrau nach der deutschen Besetzung fur die Resistance arbeitete scheint er selbst dafur nicht bereit gewesen zu sein Wahrend des Zweiten Weltkriegs machte er die Bekanntschaft des Schriftstellers Albert Camus und nach der Befreiung holte ihn Camus in die Redaktion der Zeitschrift Combat Eine seiner wichtigsten Veroffentlichungen dort war Bosts Reportage uber das KZ Dachau Bost zahlte zu den Grundern der Zeitschrift Les Temps Modernes und daneben publizierte er neben seinem eigenen Namen auch unter dem Pseudonym Claude Tartare im Magazin L Express Sein Neffe Serge Lafaurie arbeitete ebenfalls beim L Express und in ihrer Ablehnung des Algerienkriegs gehorten die beiden am 6 September 1960 zu den Unterzeichnern des Manifests der 121 Im November 1978 holte der Verleger Jean Clementin Bost in die Redaktion der Zeitschrift Le Canard enchaine und dieser blieb dort bis an sein Lebensende Am 21 September 1990 starb Jacques Laurent Bost in Paris und fand dort auch seine letzte Ruhestatte Ehrungen BearbeitenCroix de guerreWerke Auswahl Bearbeitenals AutorTrois mois aux Etats Unis Edition de Minuit Paris 1946 1 L Espagne au jour le jour Editions Morihien Paris 1951 Le dernier des metiers Gallimard Paris 1977 als DrehbuchschreiberJean Delannoy Regie Das Spiel ist aus 1947 nach dem Drama Les jeux sont faits von Jean Paul Sartre Marcel Cravenne Regie Dans de mort 1948 nach dem Theaterstuck Totentanz von August Strindberg Fernand Rivers Regie Les mains sales 1951 frei nach dem Drama Die schmutzigen Hande von Jean Paul Sartre Marcello Pagliero Regie Die ehrbare Dirne La P respectueuse 1952 nach dem gleichnamigen Drama von Jean Paul Sartre Yves Ciampi Regie Der Arzt und das Madchen Le guerisseur 1953 John Berry Regie Harte Fauste heisses Blut Ca va barder 1955 Yves Ciampi Regie Die Helden sind mude Les heros sont fatigues 1954 John Berry Regie Kusse Kugeln und Kanaillen Je suis un sentimental 1955 John Berry Regie Der grosse Verfuhrer Don Juan 1956 Yves Ciampi Regie Der Sturm bricht los Le vent se leve 1959 Mauro Bolognini Regie Wir von der Strasse Les garcons 1959 nach dem Roman Ragazzi di vita von Pier Paolo Pasolini Patrice Dally Regie Le tout pour le tout 1963 Alexandre Astruc Regie La longue marche 1963 Jean Michaud Mailland Regie Hamida 1965 als UbersetzerWilliam Riley Burnett Riens dans les manches Gallimard Paris 1970 James M Cain Coups de tete Edition Autrement Paris 1998 ISBN 2 86260 818 2 EA Paris 1975 Paul Cain A tombeau ouverte Gallimard Paris 1996 ISBN 2 07 049616 3 EA Paris 1958 James Hadley Chase Dans le cirage Gallimard Paris 1968 Richard Harper Les maitres du bal Gallimard Paris 1981 Horace McCoy Pertes et fracas Gallimard Paris 1995 ISBN 2 07 049559 0 Kathrin Perutz Les filles fleurs Laffont Paris 1963 Charles Williams Peri en mer Gallimard Paris 1986 ISBN 2 07 043576 8 EA Paris 1960 Literatur BearbeitenAxel Madsen Jean Paul Sartre und Simone de Beauvoir Die Geschichte einer ungewohnlichen Liebe Reinbek Rowohlt 1994 ISBN 3 499 14921 4 Perrine Simon Nahum Jean Augustin Bost In Patrick Cabanel Andre Encreve Hrsg Dictionnaire biographique des protestants francais de 1787 a nos jours Band 1 Editions de Paris Paris 2015 ISBN 978 2 84621 190 1 S 404 405 Einzelnachweise Bearbeiten Reportagen welche als erstes in der Zeitschrift Combat erschien waren Weblinks BearbeitenJacques Laurent Bost in der Internet Movie Database englisch Normdaten Person GND 129936502 lobid OGND AKS LCCN n80125660 VIAF 61542291 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Bost Jacques LaurentKURZBESCHREIBUNG franzosischer Journalist Schriftsteller und UbersetzerGEBURTSDATUM 6 Mai 1916GEBURTSORT Le Havre Departement Seine MaritimeSTERBEDATUM 21 September 1990STERBEORT Paris Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Jacques Laurent Bost amp oldid 238176288