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Jacek Wszoła Jacek Roman Wszoła 1 30 Dezember 1956 in Warschau ist ein ehemaliger polnischer Hochspringer und Olympiasie

Jacek Wszoła

Jacek Roman Wszoła (* 30. Dezember 1956 in Warschau) ist ein ehemaliger polnischer Hochspringer und Olympiasieger.

Jacek Wszoła (2007)

Mit 17 Jahren trat Wszoła bei den Europameisterschaften 1974 in Rom an. Mit 2,19 Meter sprang er als Fünfter gleich hoch wie der drittplatzierte Vladimír Malý aus der ČSSR.

Im Vorfeld der Olympischen Spiele 1976 in Montréal galt der US-amerikanische Weltrekordhalter Dwight Stones, der im Juni den Weltrekord auf 2,31 m gesteigert hatte, als klarer Favorit. Doch Stones schied im olympischen Finale am 31. Juli mit 2,21 m aus und erhielt nur Bronze, Zweiter wurde der Kanadier Greg Joy mit 2,23 m, und Wszoła sprang als einziger über 2,25 m und gewann damit Gold.

Bei den Leichtathletik-Halleneuropameisterschaften 1977 in San Sebastián gewann der Flopspringer Wszoła mit 2,25 m vor dem Straddlespringer Rolf Beilschmidt aus der DDR mit 2,22 m. Ein Jahr später bei den Hallen-EM 1978 in Mailand gewann der neue Star Wladimir Jaschtschenko aus der Sowjetunion mit 2,35 m vor Rolf Beilschmidt. Wszoła wurde mit 2,21 m Siebter. Bei den EM in Prag gewann Jaschtschenko mit 2,30 Meter, Wszoła wurde mit 2,21 m Sechster.

Bei den Hallen-EM 1980 in Sindelfingen gewann der junge Dietmar Mögenburg aus der BRD mit 2,31 m vor Wszoła und dem Rumänen Adrian Proteasa mit je 2,29 m. Am 25. Mai 1980 sprang Wszoła beim Internationalen Hochsprung-Meeting in Eberstadt mit 2,35 m Weltrekord vor Mögenburg, der auf 2,29 m kam. Tags darauf sprang Mögenburg in Rehlingen ebenfalls 2,35 m. Nachdem Mögenburg und die anderen westdeutschen Springer genau wie die US-Amerikaner wegen des Olympiaboykotts bei den Olympischen Spielen in Moskau fehlten, galt der Weltrekordler Wszoła als Favorit. Mit 2,31 m gewann er aber nur die Silbermedaille hinter Gerd Wessig aus der DDR, der ihm mit 2,36 sogar den Weltrekord abnahm.

Wszoła sprang auch noch in den 1980er Jahren. Seine letzte internationale Endkampfplatzierung war Platz 11 mit 2,20 Meter bei den Halleneuropameisterschaften 1987 in Liévin. An die großen Höhen von 1980 kam er aber nicht mehr heran.

Insgesamt elf polnische Meistertitel gewann Wszoła: 1974 bis 1980, 1982, 1984, 1985 und 1988.

Jacek Wszoła ist 1,95 m groß und wog in seiner aktiven Zeit 75 kg.

Einzelnachweise Bearbeiten

  1. JACEK ROMAN WSZOŁA (’56) - Internetowy Monitor Sądowy i Gospodarczy. Abgerufen am 26. März 2019.

Literatur Bearbeiten

  • Manfred Holzhausen: Weltrekorde und Weltrekordler. Hochsprung/Weitsprung. Grevenbroich 1999
  • Ekkehard zur Megede: The Modern Olympic Century 1896–1996 Track and Field Athletics. Berlin 1999 (publiziert über Deutsche Gesellschaft für Leichtathletik-Dokumentation e.V.)
Personendaten
NAME Wszoła, Jacek
ALTERNATIVNAMEN Wszoła, Jacek Roman (vollständiger Name)
KURZBESCHREIBUNG polnischer Hochspringer
GEBURTSDATUM 30. Dezember 1956
GEBURTSORT Warschau
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Veröffentlichungsdatum:
Jacek Roman Wszola 1 30 Dezember 1956 in Warschau ist ein ehemaliger polnischer Hochspringer und Olympiasieger Jacek Wszola 2007 Mit 17 Jahren trat Wszola bei den Europameisterschaften 1974 in Rom an Mit 2 19 Meter sprang er als Funfter gleich hoch wie der drittplatzierte Vladimir Maly aus der CSSR Im Vorfeld der Olympischen Spiele 1976 in Montreal galt der US amerikanische Weltrekordhalter Dwight Stones der im Juni den Weltrekord auf 2 31 m gesteigert hatte als klarer Favorit Doch Stones schied im olympischen Finale am 31 Juli mit 2 21 m aus und erhielt nur Bronze Zweiter wurde der Kanadier Greg Joy mit 2 23 m und Wszola sprang als einziger uber 2 25 m und gewann damit Gold Bei den Leichtathletik Halleneuropameisterschaften 1977 in San Sebastian gewann der Flopspringer Wszola mit 2 25 m vor dem Straddlespringer Rolf Beilschmidt aus der DDR mit 2 22 m Ein Jahr spater bei den Hallen EM 1978 in Mailand gewann der neue Star Wladimir Jaschtschenko aus der Sowjetunion mit 2 35 m vor Rolf Beilschmidt Wszola wurde mit 2 21 m Siebter Bei den EM in Prag gewann Jaschtschenko mit 2 30 Meter Wszola wurde mit 2 21 m Sechster Bei den Hallen EM 1980 in Sindelfingen gewann der junge Dietmar Mogenburg aus der BRD mit 2 31 m vor Wszola und dem Rumanen Adrian Proteasa mit je 2 29 m Am 25 Mai 1980 sprang Wszola beim Internationalen Hochsprung Meeting in Eberstadt mit 2 35 m Weltrekord vor Mogenburg der auf 2 29 m kam Tags darauf sprang Mogenburg in Rehlingen ebenfalls 2 35 m Nachdem Mogenburg und die anderen westdeutschen Springer genau wie die US Amerikaner wegen des Olympiaboykotts bei den Olympischen Spielen in Moskau fehlten galt der Weltrekordler Wszola als Favorit Mit 2 31 m gewann er aber nur die Silbermedaille hinter Gerd Wessig aus der DDR der ihm mit 2 36 sogar den Weltrekord abnahm Wszola sprang auch noch in den 1980er Jahren Seine letzte internationale Endkampfplatzierung war Platz 11 mit 2 20 Meter bei den Halleneuropameisterschaften 1987 in Lievin An die grossen Hohen von 1980 kam er aber nicht mehr heran Insgesamt elf polnische Meistertitel gewann Wszola 1974 bis 1980 1982 1984 1985 und 1988 Jacek Wszola ist 1 95 m gross und wog in seiner aktiven Zeit 75 kg Einzelnachweise Bearbeiten JACEK ROMAN WSZOLA 56 Internetowy Monitor Sadowy i Gospodarczy Abgerufen am 26 Marz 2019 Literatur BearbeitenManfred Holzhausen Weltrekorde und Weltrekordler Hochsprung Weitsprung Grevenbroich 1999 Ekkehard zur Megede The Modern Olympic Century 1896 1996 Track and Field Athletics Berlin 1999 publiziert uber Deutsche Gesellschaft fur Leichtathletik Dokumentation e V nbsp Olympiasieger im Hochsprung 1896 Vereinigte Staaten 44 nbsp Ellery Clark 1900 Vereinigte Staaten 45 nbsp Irving Baxter 1904 Vereinigte Staaten 45 nbsp Samuel Jones Zwischenspiele 1906 Vereinigte Staaten 45 nbsp Con Leahy 1908 Vereinigte Staaten 46 nbsp Harry Porter 1912 Vereinigte Staaten 48 nbsp Alma Richards 1920 Vereinigte Staaten 48 nbsp Richmond Landon 1924 Vereinigte Staaten 48 nbsp Harold Osborn 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KURZBESCHREIBUNG polnischer HochspringerGEBURTSDATUM 30 Dezember 1956GEBURTSORT Warschau Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Jacek Wszola amp oldid 233145491