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Jurgen Ciezki 27 Mai 1952 in Schwerin 1 September 2021 1 war ein deutscher Gewichtheber Er gewann bei Welt und Europameisterschaften zwischen 1974 und 1980 mehrere Medaillen in der 2 Schwergewichtsklasse bis 110 kg Korpergewicht Inhaltsverzeichnis 1 Werdegang 2 Internationale Erfolge 3 WM Einzelmedaillen 4 EM Einzelmedaillen 5 DDR Meisterschaften 6 Quellen 7 Weblinks 8 EinzelnachweiseWerdegang BearbeitenJurgen Ciezki der den Beruf eines Elektroschlossers erlernte begann als Jugendlicher 1967 mit dem Gewichtheben Als sich sein grosses Talent abzeichnete wurde er zum TSC Berlin delegiert Bereits mit 18 Jahren stand er bei einer Grosse von 1 80 Metern im 2 Schwergewicht das ein Gewichtslimit von 110 kg hatte 1970 belegte er bei der Junioren Meisterschaft der DDR im 2 Schwergewicht mit 367 5 kg im olympischen Dreikampf OD den 2 Platz Ein Jahr spater 1971 wurde er Juniorenmeister der DDR in der 2 Schwergewichtklasse und steigerte sich dabei auf 425 kg im OD Noch im gleichen Jahr zeigte er sich bei einem Juniorenturnier in Sliwen mit 440 kg im OD weiter verbessert Diese Leistung pulverisierte er allerdings schon bei der DDR Meisterschaft 1972 als er sich im OD auf 522 5 kg steigerte und damit den 1 Platz belegte Nach den Olympischen Spielen 1972 wurde das Drucken abgeschafft und es wird seitdem nur mehr ein Zweikampf bestehend aus dem Reissen und dem Stossen ausgetragen Jurgen Ciezki erzielte in dieser neuen Wettkampfform 1972 bei einem intern Turnier in Havanna 335 kg 145 190 und siegte damit vor dem sowjetischen Sportler Tarkil 315 kg Diese Leistung steigerte er noch 1972 bei einem Junioren Landerkampf DDR gegen Polen auf 345 kg 155 190 Im Jahre 1973 steigerte sich Jurgen Ciezki bei der DDR Meisterschaft auf 357 5 kg und belegte damit hinter Helmut Losch 362 5 kg und vor Peter Kaks 350 kg den 2 Platz 1974 wurde er dann im 2 Schwergewicht mit 362 5 kg 162 5 200 wieder DDR Meister Er verwies dabei Peter Kaks mit 345 kg auf den 2 Platz Im Jahre 1974 wurde er dann erstmals bei einer internationalen Meisterschaft eingesetzt Bei der Europameisterschaft in Warna erzielte er im 2 Schwergewicht 370 kg 165 205 und gewann damit hinter Waleri Ustjuschin aus der UdSSR 390 kg und Walentin Christow aus Bulgarien 387 5 kg den 3 Platz Im gleichen Jahr kam er auch bei der Weltmeisterschaft in Manila zum Einsatz Er erzielte dort die neue personliche Bestleistung von 377 5 kg 165 212 5 mit der er hinter Wassili Ustjuschin Vize Weltmeister wurde und dabei den zweiten sowjetischen Starter Juri Saizew auf den 3 Platz verwies Im Stossen gelang ihm dabei der grosste Erfolg seiner Laufbahn denn mit 212 5 kg gewann er den Weltmeistertitel weil er etwas leichter war als Ustjuschin der die gleiche Last bewaltigte 1975 stand nach dem Gewinn seines dritten DDR Meistertitels der Start bei der Welt und Europameisterschaft in Moskau auf dem Programm Jurgen Ciezki erzielte in Moskau im Zweikampf 390 kg 170 220 und belegte damit sowohl bei der Welt als auch bei der Europameisterschaft hinter dem mit 417 5 kg Weltrekord hebenden Walentin Christow und dem etwas leichteren sowjetischen Sportler Wassili Moscheikow der wie er 390 kg hob den 3 Platz Im Jahre 1976 erzielte Jurgen Czieki bei der Europameisterschaft in Berlin Ost mit 395 kg 170 225 die beste Zweikampfleistung seiner Laufbahn Er kam mit dieser Leistung hinter Walentin Christow 415 kg und Juri Saizew UdSSR 400 kg auf den 3 Platz Auf Grund dieser Leistung fuhr er sehr zuversichtlich zu den Olympischen Spielen in Montreal Dort war er aber in keiner guten Form und erzielte im Zweikampf nur 372 5 kg 162 5 210 Mit dieser Leistung belegte er ursprunglich nur den 7 Platz ruckte aber nachtraglich wegen der Disqualifikation von zwei vor ihm liegenden Athleten wegen Dopings auf den 5 Platz vor U a wurde dabei auch der ursprungliche Olympiasieger Walentin Christow disqualifiziert Bei der Welt und Europameisterschaft 1977 in Stuttgart machten wieder Walentin Christow der nur eine unverstandlich kurze Dopingsperre erhielt Juri Saizew und Jurgen Ciezki den Welt und Europameister unter sich aus Jurgen Ciezki wurde dabei mit 390 kg 172 5 217 5 dritter Sieger hinter Christow und Saizew Im Jahre 1978 fehlte Christow verletzungsbedingt Jurgen Ciezki belegte deshalb in diesem Jahr sowohl bei der Europameisterschaft in Havirov als auch bei der Weltmeisterschaft in Gettysburg mit 380 kg 170 210 bzw mit 385 kg 170 215 hinter Juri Saizew 402 5 kg 177 5 225 bzw 402 5 172 5 230 den 2 Platz Im Jahre 1979 fiel Jurgen Ciezki verletzungsbedingt aus Er feierte aber 1980 beim Meissener Turnier Pokal der blauen Schwerter im 2 Schwergewicht ein gelungenes Comeback als er mit 375 kg 165 210 hinter dem Ungarn Gyorgyi Szalay 377 5 kg den 2 Platz belegte Bei der danach stattfindenden Europameisterschaft in Belgrad erzielte er schon wieder 390 kg im Zweikampf und belegte damit den 3 Platz hinter dem neuen sowjetischen Starheber Leonid Taranenko 420 kg u Walentin Christow 402 5 kg Dies war der letzte Start von Jurgen Ciezki bei einer internationalen Meisterschaft denn bei den Olympischen Spielen in Moskau war er uberraschenderweise nicht mehr dabei Internationale Erfolge Bearbeiten OS Olympische Spiele WM Weltmeisterschaft EM Europameisterschaft OD olympischer Dreikampf ZK Zweikampf 2S 2 Schwergewicht bis 110 kg Korpergewicht 1971 3 Platz Intern Juniorenturnier in Sliwen 2S OD mit 440 kg hinter Gyorgyi Szalay Ungarn 460 kg u Tadeusz Rutkowski Polen 450 kg 1972 1 Platz Pokalturnier in Berlin Ost 2S OD mit 515 kg 170 155 190 vor Jurgen Heuser DDR 470 kg 1972 1 Platz Intern Turnier in Havanna 2S ZK mit 335 kg 145 190 vor Tarkil UdSSR 315 kg u Iliew Bulgarien 255 kg 1973 1 Platz Intern Turnier in Berlin Ost 2S ZK mit 355 kg vor Helmut Losch DDR 345 kg u Peter Kaks DDR 340 kg 1974 2 Platz Turnier der Freundschaft in Jerewan 2S ZK mit 375 kg 165 210 hinter Waleri Ustjuschin UdSSR 377 5 kg u vor Walentin Christow Bulgarien 362 5 kg 1974 3 Platz EM in Warna 2S ZK mit 370 kg 165 205 hinter Waleri Ustjuschin 390 kg u Walentin Christow 387 5 kg vor Stefan Grutzner DDR 362 5 kg u Dieter Westphal BRD 360 kg 1974 3 Platz WM in Manila 2S ZK mit 377 5 kg 165 212 5 hinter Wassili Ustjuschin UdSSR 380 kg u vor Juri Saizew UdSSR 367 5 kg 1975 3 Platz WM EM in Moskau 2S ZK mit 390 kg 170 220 hinter Walentin Christow 417 5 kg 180 237 5 u Wassili Moscheikow UdSSR 390 kg 1976 3 Platz EM in Berlin Ost 2S ZK mit 395 kg 170 225 hinter Walentin Christow 415 kg u Juri Saizew 400 kg 1976 5 Platz OS in Montreal 2S ZK mit 372 5 kg 162 5 210 Sieger Juri Saizew 385 kg vor Krastio Semerdschiew Bulgarien 385 kg 1977 1 Platz Turnier in Wilna 2S ZK mit 370 kg 160 210 vor Metschius UdSSR 367 5 kg u Tadeusz Rutkowski 355 kg 1977 2 Platz Grosser Preis von Berlin Ost 2S ZK mit 370 kg hinter Johannes Kieslich DDR 382 5 kg 1977 1 Platz Baltic Cup in Stralsund 2S ZK mit 385 kg 167 5 217 5 vor Peter Kaks 380 kg 1977 3 Platz WM EM in Stuttgart 2S ZK mit 390 kg 172 5 217 5 hinter Walentin Christow 405 kg u Juri Saizew 395 kg 1978 2 Platz EM in Havirov 2S ZK mit 380 kg 170 210 hinter Juri Saizew 402 5 177 5 225 u vor Leif Nilsson Schweden 375 kg 1978 2 Platz Turnier der blauen Schwerter in Meissen 2S ZK mit 385 kg 170 215 hinter Oganessjan UdSSR 385 kg 1978 2 Platz WM in Gettysburg 2S ZK mit 385 kg 170 215 hinter Juri Saizew 402 5 172 5 230 u vor Leif Nilsson 385 kg 1980 2 Platz Turnier der blauen Schwerter in Meissen 2S ZK mit 375 kg 165 210 hinter Gyorgyi Szalay 377 5 kg u vor Jan Niedzwiecki Polen 365 kg 1980 3 Platz EM in Belgrad 2S ZK mit 390 kg hinter Leonid Taranenko UdSSR 420 kg u Walentin Christow 402 5 kgWM Einzelmedaillen BearbeitenGoldmedaillen 1974 Stossen Silbermedaillen 1974 Reissen 1977 Reissen 1978 Stossen Bronzemedaillen 1975 Reissen 1975 Stossen 1978 ReissenEM Einzelmedaillen BearbeitenSilbermedaillen 1974 Reissen 1977 Reissen 1978 Reissen Bronzemedaillen 1974 Stossen 1975 Reissen 1975 Stossen 1976 Reissen 1976 Stossen 1978 Stossen 1980 StossenDDR Meisterschaften Bearbeiten1972 1 Platz 2S OD mit 522 5 kg vor Grohnwald 455 kg 1973 2 Platz 2S ZK mit 357 5 kg hinter Helmut Losch 362 5 kg u vor Peter Kaks 350 kg 1974 1 Platz 2S ZK mit 362 5 kg vor Peter Kaks 345 kg 1975 1 Platz 2S ZK mit 385 kg vor Peter Kaks u Helmut Losch 1976 1 Platz 2S ZK mit 390 kg vor Peter Kaks u Helmut Losch 1977 1 Platz 2S ZK mit 360 kg nur 1 Teilnehmer 1978 1 Platz 2S ZK mit 375 kg vor Hartmut Topfer 310 kgQuellen BearbeitenFachzeitschrift Athletik Nummern 8 1971 11 1972 12 1972 8 1973 11 1973 6 1974 9 1974 10 1975 8 1976 3 1977 6 1977 7 1977 10 11 1977 1 1978 7 1978 11 1978 4 1980 Fachzeitschrift Schwerathletik DDR Nummern 5 1974 2 1975 Website www chidlovski net Website www sport komplett de Weblinks BearbeitenJurgen Ciezki in Top Olympic Lifters of the 20th CenturyEinzelnachweise Bearbeiten Berliner TSC Gewichtheben Trauer um Jurgen Ciezki In Facebook 17 September 2021 abgerufen am 4 November 2021 PersonendatenNAME Ciezki JurgenKURZBESCHREIBUNG deutscher GewichtheberGEBURTSDATUM 27 Mai 1952GEBURTSORT SchwerinSTERBEDATUM 1 September 2021 Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Jurgen Ciezki amp oldid 238296876