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Der Judische Friedhof in Silixen einem Ortsteil der Gemeinde Extertal im nordrhein westfalischen Kreis Lippe ist ein geschutztes Baudenkmal Judischer Friedhof in SilixenLage BearbeitenDer judische Friedhof liegt nordlich der Heidelbecker Strasse nach dem Haus Nr 22 Geschichte BearbeitenRund 250 Jahre lang gab es in Silixen eine judische Gemeinde Bis Mitte 1942 lebten Juden in Silixen die letzten von ihnen wurden am 28 Juli in das KZ Theresienstadt deportiert Der judische Friedhof wurde gegen 1889 angelegt und bis 1929 belegt Sein ursprunglicher Zugang erfolgte von der heutigen Strasse Schiernbusch In seiner Denkschrift von 1936 37 beschreibt ihn der judische Prediger Moritz Rulf als rund 400 Quadratmeter gross an einem Abhang liegend und nur im oberen Teil belegt Der alteste Stein ist aus dem Jahre 1880 1943 wurde der Friedhof durch die Bezirksstelle Westfalen der Reichsvereinigung der Juden in Deutschland an einen Anlieger verkauft Sieben Jahre spater stellte der Landesverband Judischer Gemeinden Westfalens beim Zentralamt fur Vermogensverwaltung in Bad Nenndorf einen Ruckerstattungsantrag der 1952 zu einem Vergleich fuhrte Der Eigentumer verpflichtete sich den belegten Teil als eigene Parzelle neu vermessen zu lassen und zuruckzugeben 1994 wurde der nun noch 158 Quadratmeter grosse Friedhof inzwischen im Besitz des Nachfolge Landesverbandes der Judischen Gemeinden von Westfalen Lippe mit der Nummer 54 in die Liste der Baudenkmaler in Extertal aufgenommen Grundlage fur die Aufnahme war das Denkmalschutzgesetz Nordrhein Westfalen DSchG NRW Heute sind noch 14 Grabsteine der Familien Meyer Weinberg und Katz auf dem Friedhof vorhanden Literatur BearbeitenWilly Gerking Ortsartikel Extertal Silixen in Historisches Handbuch der judischen Gemeinschaften in Westfalen und Lippe Die Ortschaften und Territorien im heutigen Regierungsbezirk Detmold hg von Karl Hengst in Zusammenarbeit mit Ursula Olschewski Munster 2013 S 387 390 Online Fassung der Historischen Kommission fur Westfalen Willi K Schirrmacher Judischer Friedhof in Silixen Erinnerung an eine ehemalige judische Gemeinde In Lippischer Heimatbund e V und Landesverband Lippe Hrsg Heimatland Lippe Band 106 Nr 11 Lippischer Zeitungsverlag Giesdorf November 2013 ISSN 0017 9787 S 288 f Heimatland Lippe 106 2013 11 Imke Tappe Aspekte der Volkskunde Die Juden im Spannungsfeld von Toleranz und Intoleranz In Die Geschichte einer Gemeinde Extertal Extertal 1988 S 579 607 nicht ausgewertet Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Judischer Friedhof Silixen Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien Silixen In Ubersicht uber alle Projekte zur Dokumentation judischer Grabinschriften auf dem Gebiet der Bundesrepublik Deutschland Nordrhein Westfalen Schulprojekt zur Geschichte der Juden im ExtertalJudische Friedhofe im Kreis Lippe Alverdissen Bad Salzuflen Barntrup Bega Belle Blomberg Bosingfeld Cappel Detmold Elbrinxen Hohenhausen Horn Lage Lemgo alt Lemgo neu Ludenhausen Lugde Oerlinghausen Reelkirchen Rischenau Schlangen Schotmar Schwalenberg Silixen Varenholz 52 136504 9 056958 Koordinaten 52 8 11 4 N 9 3 25 O Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Judischer Friedhof Silixen amp oldid 236314372