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Janos Berecz 18 September 1930 in Ibrany Komitat Szabolcs 7 Juli 2022 in Budapest 1 war ein ungarischer Politiker der Partei der Ungarischen Werktatigen MDP Magyar Dolgozok Partja sowie schliesslich der Ungarischen Sozialistischen Arbeiterpartei MSZMP Magyar Szocialista Munkaspart der unter anderem von 1982 bis 1985 Chefredakteur der Tageszeitung Nepszabadsag und danach von 1985 bis 1989 ZK Sekretar fur Ideologie war Am 23 Juni 1987 wurde er zum Mitglied des Politburos des ZK der MSZMP gewahlt und gehorte diesem obersten Fuhrungsgremium der Ungarischen Sozialistischen Arbeiterpartei bis zum 12 April 1989 an Janos Berecz 1977 Inhaltsverzeichnis 1 Leben 1 1 Studium und Parteifunktionar 1 2 Chefredakteur von Nepszabadsag ZK Sekretar und Abgeordneter 2 Veroffentlichungen 3 Weblinks 4 EinzelnachweiseLeben BearbeitenStudium und Parteifunktionar Bearbeiten Der aus einer Bauernfamilie stammende Berecz begann 1951 ein Studium am Institut fur Leninismus der Eotvos Lorand Universitat ELTE und trat im gleichen Jahr der Partei der Ungarischen Werktatigen MDP Magyar Dolgozok Partja bei 1955 wurde er Mitarbeiter der Union der Arbeiterjugend DISZ Dolgozo Ifjusag Szovetsege in Budapest und dann im Oktober 1956 des Verbandes der Universitats und Hochschulmitarbeiter MEFESZ Magyar Egyetemistak es Foiskolasok Szovetsege ehe er kurz darauf Leiter der Abteilung fur weiterfuhrende Schulen und Universitaten des KISZ Magyar Kommunista Ifjusagi Szovetseg wurde der Jugendverband der aus der MDP hervorgegangenen Ungarischen Sozialistischen Arbeiterpartei MSZMP Magyar Szocialista Munkaspart Nach einem Studium der Geschichtswissenschaften an der Akademie der Sozialwissenschaften des ZK der KPdSU in Moskau wurde Berecz nach seiner Ruckkehr 1966 zunachst Zweiter Sekretar der MSZMP Stadtleitung von Budapest sowie kurze Zeit spater im Herbst 1966 Parteisekretar im Ministerium fur auswartige Angelegenheiten Danach wurde er im September 1972 zuerst stellvertretender Leiter ehe er am 20 Juni 1974 Leiter der ZK Abteilung fur auswartige Angelegenheiten wurde Wahrend dieser Zeit wurde er auf dem XII Parteikongress am 27 Marz 1980 auch zum Mitglied des ZK der MSZMP gewahlt Chefredakteur von Nepszabadsag ZK Sekretar und Abgeordneter Bearbeiten Als Nachfolger von Peter Varkonyi ubernahm er am 23 Juni 1982 die Position als Chefredakteur von Nepszabadsag und behielt diese bis zu seiner Ablosung durch Gabor Borbely am 27 Marz 1985 Er selbst wurde auf dem XIII Parteikongress der MSZMP am 28 Marz 1985 Nachfolger von Miklos ovari als ZK Sekretar fur Ideologie Zugleich wurde er auch Vorsitzender des MSZMP Ausschusses fur Agitation und Propaganda Kurz darauf wurde er am 8 Juni 1985 auch zum Abgeordneten des Parlaments Orszaggyules gewahlt und gehorte diesem bis Oktober 1989 als Vertreter des 6 Wahlkreises des Komitat Szabolcs Szatmar Bereg an Am 23 Juni 1987 wurde er zum Mitglied des Politburo des ZK der MSZMP gewahlt und gehorte diesem obersten Fuhrungsgremium der Ungarischen Sozialistischen Arbeiterpartei bis zum 12 April 1989 an Gleichzeitig wurde er Stellvertreter von Janos Kadar als Vize Generalsekretar der MSZMP und konnte sich dabei gegen Ministerprasident Karoly Grosz durchsetzen der allerdings am 22 Mai 1988 auf der Landeskonferenz der MSZMP zum neuen Generalsekretar der MSZMP und somit zum Nachfolger Kadars gewahlt wurde 2 Im Juni 1989 wurde er zunachst als ZK Sekretar fur Ideologie entlassen und verlor im Juli 1989 auch seine Mitgliedschaft im ZK der MSZMP Nach der Umwandlung der MSZMP im Oktober 1989 in die Ungarische Sozialistische Partei MSZP Magyar Szocialista Part kandidierte er fur diese bei den Parlamentswahlen 1990 erlitt jedoch eine Niederlage und trat 1991 aus der Partei aus 1994 grundete er ein Unternehmen und trat 1997 in die Ungarische Sozialdemokratische Partei MSZDP Magyarorszagi Szocialdemokrata Part als Mitglied ein verliess diese aber bereits 1999 wieder In der Folgezeit zog er sich aus dem politischen Leben zuruck und veroffentlichte spater zahlreiche Bucher zu politischen Themen und der neuzeitlichen Geschichte Ungarns wahrend der Zeit unter Janos Kadar Berecz heiratete 1988 in zweiter Ehe die Schauspielerin Aniko Safar die sich einen Namen als Nacktstar in Filmen des Budapester Regisseurs Miklos Jancso gemacht hatte Veroffentlichungen BearbeitenEllenforradalom tollal es fegyverrel 1956 1969 Neuauflage 1981 Vallalom 2004 Visszanezve szigoruan bizalmas 2005 Az en rendszervaltasom 2006 Kadar elt 1 Aki nincs ellenunk 2008 Kadar elt 1 az velunk van 2008 Kadar elt 1 Emberek esetek emlekek 2010Weblinks BearbeitenEintrag in Tortenelmi Tar ungarisch Eintrag im Munzinger Archiv Seitenanfang der Onlineversion Janos Berecz In Der Spiegel vom 15 Februar 1988Einzelnachweise Bearbeiten Olvasas kozben erte Berecz Janost a halal az ozvegye Safar Aniko elmondta mi tortent In blikk hu 8 Juli 2022 abgerufen am 22 Juli 2022 ungarisch Die Realitat siegt uber Traume FUHRUNGSWECHSEL IN UNGARN NACH 32 JAHREN IST KP CHEF JANOS KADAR ZURUCKGETRETEN DIE WIRTSCHAFTSKRISE ERZWINGT POLITISCHE VERANDERUNGEN In Die Zeit vom 27 Mai 1988Normdaten Person GND 170380394 lobid OGND AKS LCCN n82012489 VIAF 32405392 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Berecz JanosKURZBESCHREIBUNG ungarischer kommunistischer Politiker Mitglied des ParlamentsGEBURTSDATUM 18 September 1930GEBURTSORT Ibrany Komitat SzabolcsSTERBEDATUM 7 Juli 2022STERBEORT Budapest Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Janos Berecz amp oldid 234034608