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Ivar Ivask 17 Dezember 1927 in Riga 23 September 1992 in Fountainstown bei Cork Irland war ein estnischer Lyriker und Literaturwissenschaftler Inhaltsverzeichnis 1 Fruhe Jahre 2 Literaturwissenschaftler 3 Privatleben 4 Poesie 5 Gedichtsammlungen 6 Weitere Veroffentlichungen 7 Literatur 8 WeblinksFruhe Jahre BearbeitenIvar Ivask wurde in Riga als Sohn eines estnischen Vaters und einer lettischen Mutter geboren In der Familie sprach man miteinander Deutsch 1944 floh er vor der sowjetischen Besetzung Lettlands ins Exil nach Deutschland Am estnischen Gymnasium in Wiesbaden legte Ivask sein Abitur ab Er studierte zunachst Germanistik an der Universitat Marburg und ab 1949 in Minnesota in den USA Literaturwissenschaftler Bearbeiten1950 verteidigte Ivask seine Magisterarbeit uber Gottfried Benn und 1953 seine Promotionsschrift uber Hugo von Hofmannsthal Danach war Ivar Ivask Professor fur Vergleichende Literaturwissenschaft an der Universitat Oklahoma und Chefredakteur der angesehenen Fachzeitschrift World Literature Today Die Vorgangerzeitschrift Books Abroad war 1970 von ihm mitgegrundet worden Auf seine Initiative geht auch der renommierte Neustadt International Prize for Literature zuruck Von 1991 bis zu seinem Tod lebte er als Literaturwissenschaftler in Irland Er liegt heute auf dem Friedhof von Rongu der Heimat seines Vaters in Sudestland begraben Privatleben BearbeitenIvask war seit 1949 verheiratet mit der lettischen Dichterin und Romanistin Astride Ivaska geborene Hartmane 1926 2015 Beide hatten sich in einem Fluchtlingslager in Deutschland kennengelernt Zudem war er ein langjahriger enger Freund des osterreichischen Schriftstellers Heimito von Doderer 1996 wurden Doderers Briefe an ihn in Buchform veroffentlicht Poesie BearbeitenIvar Ivask ist durch seine Biographie und seine Sprachbegabung einer der internationalsten estnischen Dichter des 20 Jahrhunderts ohne dass er jedoch seine baltische Heimat vergessen hatte Er schrieb seine Lyrik auf Estnisch Deutsch und Englisch Gedichtsammlungen BearbeitenTahtede tahendus 1964 Paev astub kukesammul 1967 Gespiegelte Erde 1967 Ajaloo aiad kolmas kogu luuletusi 1970 Oktoober Oklahomas 1973 Verikivi 1976 mit Illustrationen des Autors Elukogu 1978 Verandaraamat ja teisi luuletusi 1981 Baltic elegies 1987 Weitere Veroffentlichungen BearbeitenDaneben erschienen von Ivar Ivask zahlreiche literaturwissenschaftliche Arbeiten so zum Beispiel mit Otto Basil und Herbert Eisenreich Das grosse Erbe Aufsatze zur osterreichischen Literatur Panorama zum Untergang Kakaniens Verlag Stiasny Graz Wien 1962 Stiasny Bucherei Bd 100 Literatur BearbeitenPersonalbibliographie Tarvas Mari Ivar Ivaski personaalbibliograafia Tallinn Keel ja Kirjandus 2006 Mari Tarvas Ivar Ivask und die osterreichische Literatur Vaasa 2002 Saxa Reihe A Germanistische Forschungen zum literarischen Text Band 25 Tarvas Mari Ivar Ivask als Vermittler zwischen den Kulturen Am Beispiel seiner Auseinandersetzung mit der Osterreichischen Literatur Dissertation zur Erlangung des Doktorgrades der Philosophie eingereicht an der Geisteswissenschaftlichen Fakultat der Universitat Wien Wien 1997 Weblinks BearbeitenLiteratur von und uber Ivar Ivask im Katalog der Deutschen Nationalbibliothek Gedichte von Ivar Ivask Uber Ivar Ivask franzosisch Ivar Ivasks Leben und Werk englisch Normdaten Person GND 119308479 lobid OGND AKS LCCN n78096106 VIAF 114412511 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Ivask IvarKURZBESCHREIBUNG estnischer Lyriker und LiteraturwissenschaftlerGEBURTSDATUM 17 Dezember 1927GEBURTSORT Riga LettlandSTERBEDATUM 23 September 1992STERBEORT Fountainstown Irland Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Ivar Ivask amp oldid 232734001