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Ivar Grunthal 8 Juni 1924 in Tartu Estland 14 Februar 1996 in Goteborg Schweden war ein estnischer Schriftsteller Lyriker und Exilpolitiker Inhaltsverzeichnis 1 Fruhe Jahre 2 Exil 3 Literat 4 Werke 5 WeblinksFruhe Jahre BearbeitenIvar Grunthal wurde als Sohn von Timotheus Grunthal geboren der Richter am Estnischen Staatsgerichtshof in Tartu war Die Familie stammte ursprunglich von der Insel Hiiumaa Ivar Grunthal legte sein Abitur am renommierten Hugo Treffner Gymnasium in Tartu ab Er debutierte bereits 1939 als Lyriker in Schulerzeitschriften Exil BearbeitenIvar Grunthal studierte zunachst Medizin an der Universitat Tartu doch der Zweite Weltkrieg unterbrach sein Studium Ivar Grunthal floh wahrend der deutschen Besetzung Estlands 1943 nach Finnland Er kampfte dort in der finnischen Armee gegen die Sowjetunion Im September 1944 ging er ins Exil nach Schweden Nach dem Abschluss seines Medizinstudiums an der Universitat Lund war er als Arzt in Visby 1952 1958 und in Goteborg tatig Grunthal war auch Mitglied der estnischen Exilregierung Literat BearbeitenIvar Grunthal wurde in Schweden einer der bedeutendsten Exilliteraten Estlands 1957 grundete er die Zeitschrift Mana die er bis 1965 leitete Sein Anliegen war es die Kontakte zwischen der Literatur der Estnischen Sozialistischen Sowjetrepublik und der exilestnischen Literaturszene nicht abreissen zu lassen Daneben war er als Ubersetzer estnischer Literatur ins Schwedische tatig Unter anderem ubersetzte er die Gedichte von Marie Under Die Lyrik Ivar Grunthals hat starke erotische Tone und ist von einer kraftvollen Mannlichkeit gepragt Seine Beschreibung des menschlichen Korpers und sein Einfuhlungsvermogen in die menschliche Physiologie ist durch seine medizinische Erfahrung beeinflusst Werke BearbeitenGedichtsammlungen Uni lahtiste silmadega Goteborg Toronto 1951 Muudid mulka pohja kadunud maast Stockholm 1953 Must puhapaev Stockholm 1954 Meri Stockholm 1958 Lumi ja lubi Stockholm 1960 Moot on tais Stockholm 1964 Versromane Peetri kiriku kellad Goteborg 1962 Laulu voim veroffentlicht in der Zeitschrift Mana 1966 1986 Nr 31 43 52 und 54 55Literaturkritiken und Essays Muutide maagia Hrsg von Mall Jogi Tartu 2001 Eesti mottelugu 40 Ubersetzungen Poemes Gedichte Dikter Ubersetzt von Ilmar Laaban Stockholm Kirjastus Vaba Eesti 1964 31 S enthalt drei Gedichte auf Deutsch Weblinks BearbeitenUber Ivar Grunthal franzosisch Normdaten Person GND 1081506431 lobid OGND AKS LCCN n90707566 VIAF 43470286 Wikipedia Personensuche Letzte Uberprufung 2 Dezember 2017 GND Namenseintrag 157399036 AKS PersonendatenNAME Grunthal IvarKURZBESCHREIBUNG estnischer Schriftsteller Lyriker und ExilpolitikerGEBURTSDATUM 8 Juni 1924GEBURTSORT Tartu EstlandSTERBEDATUM 14 Februar 1996STERBEORT Goteborg Schweden Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Ivar Grunthal amp oldid 229031280