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Iuliu Kardinal Hossu 30 Januar 1885 in Milașul Mare damals Osterreich Ungarn heute Rumanien 28 Mai 1970 in Bukarest war rumanischer griechisch katholischer Bischof von Gherla ab 1930 von Cluj Gherla Iuliu Hossu Inhaltsverzeichnis 1 Leben 2 Seligsprechungsverfahren 3 Literatur 4 Weblinks 5 EinzelnachweiseLeben BearbeitenIuliu Hossu studierte in Klausenburg Budapest Wien und Rom die Facher Philosophie und Katholische Theologie 1906 promovierte er in Philosophie 1908 in Theologie Am 27 Marz 1910 empfing er von Bischof Basil Hossu seinem Onkel sein Vater Ioan und Basil waren Cousins das Sakrament der Priesterweihe Ab 1911 nahm er verschiedene Aufgaben in Diensten des Bischofs von Gherla wahr von 1914 bis 1917 war er Militarkaplan fur die rumanischen Soldaten in der osterreichisch ungarischen Armee Am 21 April 1917 wurde er zum Bischof von Gherla Armenopoli Szamos Ujvar fur die Glaubigen des byzantinisch rumanischen Ritus ernannt Die Bischofsweihe spendete ihm am 4 Dezember 1917 Victor Mihaly de Apșa Erzbischof von Făgăraș und Alba Iulia Mitkonsekratoren waren Demetriu Radu Bischof von Oradea Grosswardein und Valeriu Traian Frențiu Bischof von Lugoj Am 5 Juni 1930 wurde das Bistum Gherla Armenopoli Szamos Ujvar von Papst Pius XI zum Bistum Cluj Gherla umbenannt und der Sitz nach Klausenburg verlegt Am 19 Juli 1930 wurde er zum Apostolischen Administrator des neu errichteten Bistums Maramureș ernannt am 31 Januar 1931 mit der Weihe von Alexandru Rusu zum Bischof von Maramureș legte er dieses Amt nieder Am 16 September 1936 erfolgte die Ernennung zum Papstlichen Thronassistenten Von 1941 bis 1947 war Iuliu Hossu Administrator des Bistums Oradea Grosswardein da in dieser Zeit Bischof Valeriu Traian Frențiu als Apostolischer Administrator das Erzbistum Făgăraș und Alba Iulia verwaltete 1 2 Da sich Iuliu Hossu entschieden gegen Plane der rumanischen Regierung wehrte die auf die Trennung der rumanischen griechisch katholischen Kirche von Rom abzielten wurde er am 28 Oktober 1948 verhaftet und in Dragoslavele eingesperrt Uber viele Jahre hinweg war er inhaftiert oder stand unter Arrest Vom 25 Mai 1950 bis zum 4 Januar 1955 war er im beruchtigten Gefangnis Sighet inhaftiert Danach stand er bis zu seinem Tode unter Hausarrest in den rumanisch orthodoxen Klostern Ciorogarla und Căldărușani in der Nahe von Bukarest Papst Paul VI ernannte ihn im Konsistorium vom 28 April 1969 in pectore zum Kardinal Die Verkundung fand drei Jahre nach Iuliu Hossus Tod im Konsistorium vom 5 Marz 1973 statt Er starb am 28 Mai 1970 im Colentina Hospital in Bukarest Seine letzten Worte waren Mein Kampf ist vorbei ich weiss wem ich geglaubt habe Er wurde in einem Familiengrab auf dem Friedhof Bello in Bukarest beigesetzt Am 7 Dezember 1982 wurden seine sterblichen Uberreste exhumiert und fur ihn wurde eine eigene Grabanlage errichtet 3 4 Seligsprechungsverfahren BearbeitenFur Iuliu Hossu wurde das Verfahren zur Seligsprechung eingeleitet In dessen Verlauf erkannte Papst Franziskus am 19 Marz 2019 das Martyrium Hossus und sechs weiterer in der kommunistischen Kirchenverfolgung umgekommener Bischofe als Voraussetzung fur die Seligsprechung an 5 Der Papst selbst sprach ihn am 2 Juni 2019 in Blaj selig 6 Literatur BearbeitenBiographie zur Heiligsprechung der Bischofe Valeriu Traian Frențiu Iuliu Hossu Alexandru Rusu Ioan Bălan Ioan Suciu Titu Liviu Chinezu und Vasile Aftenie Dimitru Bogdan Cardinal Iuliu Hossu Editura Galaxia Gutenberg 2012 ISBN 978 973 141 457 7 Weblinks BearbeitenHossu Iuliu In Salvador Miranda The Cardinals of the Holy Roman Church Website der Florida International University englisch abgerufen am 13 August 2016 Eintrag zu Iuliu Hossu auf catholic hierarchy org abgerufen am 13 August 2016 Einlieferungsprotokoll ins Gefangnis Sighet siehe Fisă de incarcerare Faksimile Viaggio Apostolico di Papa Francesco in Romania 31 maggio 2 giugno 2019 Divina Liturgia con la Beatificazione di 7 Vescovi Martiri Greco Cattolici nel Campo della Liberta di Blaj e Recita del Regina Coeli Presseamt des Heiligen Stuhls 2 Juni 2019 abgerufen am 3 Juni 2019 Predigt von Papst Franziskus bei der Seligsprechung mit deutscher Ubersetzung Einzelnachweise Bearbeiten Le Petit Episcopologe Issue 121 Le Petit Episcopologe Issue 155 Erganzungen Korrekturen Sylvester Augustinus Clemente Prunduș Plăianu Katholizismus und Orthodoxie Rumanisch kurze Geschichte der rumanischen Kirche Christian Life Publishing House Cluj Napoca 1994 Sylvester Augustinus Clemente Prunduș Plăianu Die 12 Martyrer Bischofe Verlag Der Christ Life Cluj Napoca 1998 Promulgazione di Decreti della Congregazione delle Cause dei Santi In Tagliches Bulletin Presseamt des Heiligen Stuhls 19 Marz 2019 abgerufen am 19 Marz 2019 italienisch Papst spricht Martyrerbischofe der kommunistischen Ara selig Vatican News 2 Juni 2019 abgerufen am 2 Juni 2019 VorgangerAmtNachfolgerBasil HossuBischof von Gherla Armenopoli Szamos Ujvar ab 1930 Cluj Gherla 1917 1970Gheorghe GuțiuNormdaten Person GND 143447084 lobid OGND AKS LCCN no2012076960 VIAF 89587004 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Hossu IuliuALTERNATIVNAMEN Hossu Iuliu Kardinal vollstandiger Name KURZBESCHREIBUNG rumanischer Kardinal und Bischof von GherlaGEBURTSDATUM 30 Januar 1885GEBURTSORT Milașul Mare Osterreich UngarnSTERBEDATUM 28 Mai 1970STERBEORT Bukarest Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Iuliu Hossu amp oldid 236153423