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Isaak Heinemann selten auch Isaac Heinemann 5 Juni 1876 in Frankfurt am Main 29 Juli 1957 in Jerusalem war klassischer Philologe judischer Gelehrter und Religionsphilosoph und ein Verfechter der Gemeindeorthodoxie Isaak Heinemann Inhaltsverzeichnis 1 Leben 2 Schriften Auswahl 3 Literatur 4 WeblinksLeben BearbeitenIsaak Heinemann studierte Bibel und Talmud bei seinem Vater Heinrich Heinemann der Lehrer an der Samson Raphael Hirsch Schule in Frankfurt am Main war 1894 begann er das Studium der klassischen Philologie an der Universitat Strassburg 1895 wechselte er nach Berlin und studierte am Rabbinerseminar zu Berlin 1897 erlangte er die Promotion und wurde zum Rabbiner ordiniert Isaak Heinemann war 1919 bis 1938 Dozent fur Religionsphilosophie des Altertums und Mittelalters in Breslau am Judisch theologischen Seminar 1930 bis 1933 zugleich Honorarprofessor fur Hellenismus an der Universitat Breslau Nach dem Tode von Markus Brann war er seit 1920 bis 1938 Herausgeber der Monatsschrift fur Geschichte und Wissenschaft des Judentums 1938 musste er emigrieren und war von 1939 an Professor an der Hebraischen Universitat Jerusalem Ein Schwerpunkt seiner Forschung waren hellenistische Themen insbesondere Philon von Alexandria dessen Werke er 1910 1938 in deutscher Ubersetzung zusammen mit Leopold Cohn in 7 Banden herausgab 1955 erhielt er den Israel Preis in der Kategorie Judische Studien Die Bibliothekarin Hanna Emmrich 1903 1983 war seine Tochter Schriften Auswahl BearbeitenEine Bibliographie der Werke Heinemanns hat seine Tochter Hanna Emmrich 1936 zusammengestellt Hanna Emmrich Isaak Heinemanns Schriften In Monatsschrift fur Geschichte und Wissenschaft des Judentums Bd 80 N F 44 1936 Heft 3 Mai Juni S 294 297 online von der philosophischen Fakultat der Universitat Berlin preisgekronte Studienabschlussarbeit uber Solon 1896 Zeitfragen im Lichte judischer Lebensanschauung 1921 Poseidonioi 2 Bande 1921 und 1928 Die Lehre vom Heiligen Geist im Judentum und in den Evangelien 1923 Vom judischen Geist ein Wort an die Ehrlichen unter seinen Anklagern 1924 Der Begriff der Ubermenschen in der judischen Religionsphilosophie 1925 Messianismus und Mysterienreligion 1925 Die Lehre von der Zweckbestimmung des Menschen im griechisch romischen Altertum und im judischen Mittelalter 1926 Philons judische und griechische Bildung 1926 Darkhe ha Aggada 1949 Ta ame Ha Mitsvot be Sifrut Jisrael 2 Bande 1942 1956 Literatur BearbeitenAlbert Lewkowitz Prof Dr Isaak Heinemann In Breslauer Judisches Gemeindeblatt Jg 7 1930 Nr 4 April S 61 Web Ressource Christhard Hoffmann Juden und Judentum im Werk deutscher Althistoriker des 19 und 20 Jahrhunderts Leiden 1988 S 219 232 Heinemann Isaak In Lexikon deutsch judischer Autoren Band 11 Hein Hirs Hrsg vom Archiv Bibliographia Judaica Saur Munchen 2002 ISBN 3 598 22691 8 S 30 37 Mordechai Eliav Esriel Hildesheimer Das Berliner Rabbinerseminar 1873 1938 Berlin 2008 S 134 135 Weblinks BearbeitenHeinemann Isaac Yizhak Hessische Biografie Stand 17 Februar 2022 In Landesgeschichtliches Informationssystem Hessen LAGIS Normdaten Person GND 136331890 lobid OGND AKS LCCN nr95014271 VIAF 79133054 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Heinemann IsaakALTERNATIVNAMEN Heinemann IsaacKURZBESCHREIBUNG deutsch israelischer Gelehrter und ReligionsphilosophGEBURTSDATUM 5 Juni 1876GEBURTSORT Frankfurt am MainSTERBEDATUM 29 Juli 1957STERBEORT Jerusalem Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Isaak Heinemann amp oldid 234681659