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Irmgard von Rossing verheiratete von Salder geboren vor 1430 gestorben am 28 Marz 1475 in Braunschweig war eine Angehorige des Braunschweiger Landadels Leben BearbeitenIrmgard war eine Tochter des Dietrich von Rossing und seiner Gemahlin Berta geborene von Rheden Sie hatte weitere Schwestern Kunigunde von Rossing wurde Nonne im Kloster Woltingerode Sie wuchs in der nahegelegenen Vienenburg auf die an ihren Vater verpfandet war und erlernte das Lesen und Schreiben In der benachbarten Burg Wiedelah lebten zu dieser Zeit Angehorige des Adelshauses von Salder so dass Irmgard 1430 mit Evert von Salder 9 Februar 1453 vermahlt wurde der aus der Linie des Aschwin von Salder stammte Da die Ehe kinderlos blieb verfasste Irmgard nach dem Tod des Ehemannes ein ausfuhrliches Testament zur Regelung ihres Nachlasses Als Witwe lebte sie in der Burg Braunschweig und tatigte dort auf Betreiben ihrer Verwandten Grundstucksgeschafte um sicherzustellen dass nach ihrem Ableben die ihr als Altersvorsorge uberlassenen Guter an den noch unmundigen letzten Spross der Aschwinzweiges Ludolf von Salder fallen wurden Ab 1464 war sie massgeblich an der Stiftung fur den Trinitatisaltar im neuen Nordseitenschiff des Blasiusstiftes beteiligt Der Stiftsvikar Johannes Sterneberg fuhrte nach ihrem Tod genau Buch uber die Haushaltsauflosung um ihren Vorgaben aus dem Testament zu folgen Zu ihrem Bekanntenkreis gehorten Braunschweiger Patrizierinnen ebenso wie Stiftsherren Sie hatte Einkunfte aus den Landereien um Salder braute selbst Bier und besass eine Kuh und Schweine zur Eigenversorgung Einen Teil ihres Vermogens investierte sie in Stiftungen um so das Andenken an ihre Eltern ihren Ehemann und sich selbst zu sichern Sie wurde gemass ihrem Wunsch 1 vor dem Trinitatisaltar begraben wie ein dort eingelassener Grabstein bezeugt 2 Literatur BearbeitenGesine Schwarz damit nicht Zwietracht werde zwischen meinen Freunden um mein nachgelassenes Gut In Salzgitter Jahrbuch Band 21 22 1999 2000 2002 S 28 77 Werner Rosener Tradition und Erinnerung in Adelsherrschaft und bauerlicher Gesellschaft Vandenhoeck amp Ruprecht Gottingen 2003 ISBN 3 525 35576 9 1475 und 1480 Zwei adlige Witwen im Umkreis von Herzog und Burg S 60 ff books google de Leseprobe Gesine Schwarz Irmgard von Rossing verh von Salder In Horst Rudiger Jarck Dieter Lent u a Hrsg Braunschweigisches Biographisches Lexikon 8 bis 18 Jahrhundert Appelhans Verlag Braunschweig 2006 ISBN 3 937664 46 7 S 370 371 Einzelnachweise Bearbeiten Britta Juliane Kruse 3 Altarstiftungen von Witwen In Witwen Kulturgeschichte eines Standes in Spatmittelalter und Fruher Neuzeit Walter de Gruyter 2007 ISBN 978 3 11 018926 1 S 412 books google de Gesine Schwarz Irmgard von Rossing verh von Salder In Horst Rudiger Jarck Dieter Lent u a Hrsg Braunschweigisches Biographisches Lexikon 8 bis 18 Jahrhundert Appelhans Verlag Braunschweig 2006 ISBN 3 937664 46 7 S 370 371 Normdaten Person GND 1034913921 lobid OGND AKS VIAF 300708865 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Rossing Irmgard vonALTERNATIVNAMEN Salder Irmgard vonKURZBESCHREIBUNG Angehorige des Braunschweiger LandadelsGEBURTSDATUM vor 1430STERBEDATUM 28 Marz 1475STERBEORT Braunschweig Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Irmgard von Rossing amp oldid 226899526