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Irineu Roque Scherer 15 Dezember 1950 in Cerro Largo Rio Grande do Sul Brasilien 2 Juli 2016 in Joinville Brasilien war ein brasilianischer romisch katholischer Geistlicher und zuletzt Bischof von Joinville Inhaltsverzeichnis 1 Leben 2 Publikationen 3 Weblinks 4 EinzelnachweiseLeben BearbeitenScherer stammte aus dem Suden Brasiliens In seiner Kindheit zogen seine Eltern das deutschstammige Viehtreiberehepaar Avelino Aloysio Scherer und Maria Alvina Spohr 1 aus dem Bundesstaat Rio Grande do Sul mit der Familie nach Toledo Parana nahe der paraguayischen Grenze Mit 13 Jahren trat Irineu Roque Scherer der sechs Geschwister hatte 1 in das Bischofliche Knabenseminar der Diozese Toledo ein 2 1964 kam er ins Erzbischofliche Knabenseminar in Curitiba wo er 1970 seinen Schulabschluss machte Er trat in das Priesterseminar des Erzbistums Curitiba ein und absolvierte dort seine Studien der Philosophie und Theologie Die Priesterweihe empfing er am 7 Januar 1978 fur das Bistum Toledo 1 Nach seiner Priesterweihe wirkte er als geistlicher Direktor in der Seelsorge und ubernahm die Leitung eines Seminars in Toledo Er wurde Pfarrer in Quatro Pontes und Vila Nova wenige Kilometer nordlich von Toledo und war zuletzt Dompfarrer in Marechal Candido Rondon an der paraguayischen Grenze 1 Er studierte Kirchengeschichte an der Universitat Gregoriana in Rom und unterrichtete unter anderem Philosophie an der Universitat Parana West UNIOESTE in Toledo und Kirchengeschichte am Interdiozesanen Zentrum fur Theologie CINTEC in Cascavel Parana Am 15 April 1998 ernannte ihn Papst Johannes Paul II zum Bischof von Garanhuns im brasilianischen Bundesstaat Pernambuco im Nordwesten des Landes Der Alterzbischof von Cascavel und fruhere Diozesanbischof von Toledo 1960 1978 Armando Cirio OSI spendete ihm am 20 Juni 1998 die Bischofsweihe Mitkonsekratoren waren Lucio Ignacio Baumgaertner Erzbischof von Cascavel und Geraldo Majella Agnelo Erzbischof von Londrina und ebenfalls fruherer Bischof von Toledo 1978 1982 Sein Wahlspruch lautete FIDES MUNDUM VINCIT Der Glaube besiegt die Welt Im August 1998 wurde er in sein Bischofsamt eingefuhrt 1 Papst Benedikt XVI ernannte Scherer am 30 Mai 2007 als Nachfolger von Orlando Brandes der 2006 Erzbischof von Londrina geworden war zum Bischof von Joinville im Bundesstaat Santa Catarina An der Einfuhrungszeremonie am 19 August 2007 im Kongresszentrum Cau Hansen in Joinville nahmen 10 000 Menschen teil 1 Irineu Scherer stand seit seiner Seminaristenzeit der Fokolarbewegung nahe 3 Neben Initiativen wie der Fazenda da Esperanca 4 einem Suchthilfeprojekt des mit den Fokolaren verbundenen Franziskanerpaters Hans Stapel forderte er in seinem Bistum auch die Herolde des Evangeliums 2 5 Innerhalb der brasilianischen Bischofskonferenz CNBB war er als beauftragter Bischof fur Medienpastoral Neue Geistliche Gemeinschaften NGGs und Suchtpastoral zustandig Irineu Roque Scherer starb fur seine Umgebung uberraschend im Alter von 65 Jahren an einem Herzinfarkt er wurde tot in seinem Schlafzimmer im Bischofspalast aufgefunden 6 Er war ein Cousin von Odilo Kardinal Scherer dem Erzbischof von Sao Paulo der auch das Requiem hielt 7 ein gemeinsamer Onkel war Alfredo Vicente Kardinal Scherer Sein Bruder Inacio Afonso Scherer 1952 ist ebenfalls Priester und war von 2002 bis 2019 Dompfarrer an der Bischofskirche Catedral Cristo Rei in Toledo 1 8 Irineu Scherer wurde in der Bischofsgruft in der Krypta der Kathedrale von Joinville beigesetzt 6 Irineu Roque Scherer war Ehrenburger von Quipapa Jupi und Garanhuns im Bundesstaat Pernambuco Ehrenburger von Joinville sowie der Bundesstaaten Pernambuco und Santa Catarina 1 Publikationen BearbeitenConcilio Plenario na Igreja do Brasil Historia da Igreja no Brasil de 1900 a 1945 Paulus Sao Paulo 2014 ISBN 978 85 349 4061 0 als Hrsg mit Antonio Capelesso und Nilceu Jacob Deitos Dom Armando Cirio Apostolo e Missionario do Oeste do Parana Coluna do Saber Cascaval 2010Weblinks BearbeitenEintrag zu Irineu Roque Scherer auf catholic hierarchy orgEinzelnachweise Bearbeiten a b c d e f g h Conheca a historia de dom Irineu Roque Scherer bispo de Joinville In NSC TV 4 Juli 2016 abgerufen am 5 Dezember 2019 portugiesisch a b Falece Dom Irineu Roque Scherer bispo de Joinville SC Meldung der Herolde des Evangeliums zum Tod von Irineu Roque Scherer 2 Juli 2016 abgerufen am 3 Dezember 2019 portugiesisch Dom Irineu Roque Scherer man of goodness In Being One internationale Seminaristenzeitschrift der Fokolarbewegung November 2017 S 32 Nachrichten englisch Projeto catolico de tratamento de dependentes quimicos vai estrear unidade no Norte de SC In NSC TV 5 November 2008 abgerufen am 5 Dezember 2019 portugiesisch Diocese de Joinville SC lanca a campanha Adote um Seminarista In Gaudium Press Herolde des Evangeliums 29 April 2013 abgerufen am 3 Dezember 2019 portugiesisch a b Morre Dom Irineu Scherer bispo da Diocese de Joinville In O Globo 2 Juli 2016 abgerufen am 5 Dezember 2019 portugiesisch Windson Prado Catedral de Joinville fica lotada na despedida a Dom Irineu In nd 3 Juli 2016 abgerufen am 3 Dezember 2019 portugiesisch Padre Inacio Scherer deixa Toledo apos 40 anos In Portal Toledo 18 Januar 2019 abgerufen am 5 Dezember 2019 portugiesisch VorgangerAmtNachfolgerTiago PostmaBischof von Garanhuns 1998 2007Fernando Jose Monteiro Guimaraes CSsROrlando BrandesBischof von Joinville 2007 2016Francisco Carlos BachNormdaten Person VIAF 317122125 Wikipedia Personensuche Kein GND Personendatensatz Letzte Uberprufung 5 Dezember 2019 PersonendatenNAME Scherer Irineu RoqueALTERNATIVNAMEN Scherer IrineuKURZBESCHREIBUNG brasilianischer Geistlicher romisch katholischer BischofGEBURTSDATUM 15 Dezember 1950GEBURTSORT Cerro Largo Rio Grande do Sul Rio Grande do Sul BrasilienSTERBEDATUM 2 Juli 2016STERBEORT Joinville Brasilien Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Irineu Roque Scherer amp oldid 233502917