www.wikidata.de-de.nina.az
Interstellar Low Ways ist ein Jazzalbum von Sun Ra and His Myth Science Arkestra Die zwischen 1957 und 1960 in Chicago entstandenen Aufnahmen erschienen 1967 als Langspielplatte auf El Saturn Records gekoppelt mit Visits Planet Earth als Compact Disc auf Evidence Records 1 2014 wurde das Album in einer von Michael D Anderson und Irwin Chusid restaurierten Fassung wiederveroffentlicht Interstellar Low WaysStudioalbum von Sun RaVeroffent lichung en 1967Aufnahme 1959Label s El Saturn EvidenceFormat e LP CD DownloadGenre s JazzTitel Anzahl 7Lange 1 01 23Besetzung Trompete George Hudson 1 6 Phil Cohran 2 3 5 7 Posaune Nate Pryor 2 3 5 7 Altsaxophon Flote Marshall AllenFlote James Spaulding 4 Baritonsaxophon Flote Perkussion Pat PatrickTenorsaxophon Perkussion John GilmorePiano Glocken Gong Sun RaKontrabass Perkussion Ronnie BoykinsSchlagzeug Jon Hardy 1 2 3 5 6 7 William Cochran 4 Perkussion Hobart Dotson 4 Produktion Sun RaStudio s ChicagoChronologie We Travel the Spaceways 1967 Interstellar Low Ways Cosmic Tones for Mental Therapy 1967 Inhaltsverzeichnis 1 Hintergrund 2 Titelliste 3 Rezeption 4 Weblinks 5 EinzelnachweiseHintergrund BearbeitenVon Anfang an befanden sich die Finanzen von Sun Ras eigenem Label El Saturn in einem chronisch prekaren Zustand notierte Chris May Eine Folge davon war dass wahrend Ra unermudlich die Arbeit des Arkestra auf Tonband aufzeichnete oft indem er seine Proben und Live Auftritte zu Hause aufgenommen hatte das Bandmaterial oft bis zu einem Jahrzehnt oder langer unveroffentlicht blieb bis er dann mit der Veroffentlichung die finanzielle Situation des Saturn Labels zu verbessern versuchte Ursprunglich wohl 1966 unter der Katalognummer Saturn SR 9956 2 M N unter dem Titel Rocket Number Nine Take Off for the Planet Venus erschienen wurde es ab 1967 unter dem Titel Interstellar Low Ways mit der Katalognummer 203 veroffentlicht Interstellar Low Ways aus drei Aufnahmesessions zwischen 1957 und 1960 in Chicago zusammengestellt gehort zu einer Gruppe von Saturn Alben die ganz oder teilweise vor Jazz in Silhouette 1959 aufgenommen aber erst Mitte oder Ende der 1960er Jahre veroffentlicht wurden wie Sound Sun Pleasure We Travel the Spaceways aufgenommen 1956 1961 veroffentlicht 1967 Angels and Demons at Play aufgenommen 1956 1960 veroffentlicht 1965 oder Lady with the Golden Stockings alias The Nubians of Plutonia aufgenommen 1958 59 veroffentlicht 1966 Die Arrangements stellten verschiedene Mitglieder des Arkestra heraus die neben ihren Hauptinstrumenten auch exotische Perkussion spielten Zwei Tracks Interplanetary Music und Rocket Number Nine enthalten die Weltraumgesange des Ensembles Andere Tracks aus diesen Sessions wurden auf Fate in a Pleasant Mood Holiday for Soul Dance Angels and Demons at Play und We Travel the Space Ways veroffentlicht Titelliste BearbeitenSun Ra and His Myth Science Arkestra Interstellar Low Ways El Saturn Records LP 203 2 A1 Onward 3 30 A2 Somewhere In Space 2 58 A3 Interplanetary Music 2 22 A4 Interstellar Low Ways 8 20 B1 Space Loneliness 4 28 B2 Space Aura 3 07 B3 Rocket Number Nine Take Off for Planet Venus 6 11Wenn nicht anders vermerkt stammen die Kompositionen von Sun Ra Rezeption BearbeitenSean Westergard verlieh dem Album in der Evidence Ausgabe mit Visits Planet Earth in Allmusic viereinhalb Sterne und schrieb dies sei eine grossartige Zusammenstellung zweier klassischer Saturn LPs aus der Chicagoer Zeit des Arkestra Bei diesen Sessions hatten die Bandmitglieder nicht nur Instrumente wie Glocken Lauten und diversen Perkussionsinstrumente in die Hand genommen sondern auch Weltraum artige Gesange in Interplanetary Music und Rocket Number Nine Take Off for the Planet Venus aufgenommen Sun Ra Visits Planet Earth und Interstellar Low Ways wurden die rasante Entwicklung des Arkestra wahrend der Chicagoer Jahre demonstrieren dies sei eine hervorragende Zusammenfassung dieser Phase der Band 3 Richard Cook und Brian Morton verliehen dem Album in der mit Visits Planet Earth gekoppelten CD Version in The Penguin Guide to Jazz dreieinhalb Sterne 4 Als Interstellar Low Ways Mitte der 1960er Jahre zusammengestellt wurde wurde Sun Ras Space Bop Space Blues und seine New Directions Kompositionen hervorgehoben schrieb Irwin Chusid in den Liner Notes der Neuausgabe Sun Ra habe seine pangalaktische Personlichkeit betont und den Jazz zumindest in seinen Titeln schnell weiter ins Weltraumzeitalter gedrangt wie das Material dieses Albums beweise Musikalisch habe er weiterhin gleichzeitig zuruck und nach vorne geblickt so stutzte er sich auf die reichen Traditionen des Swing und Bebop im Jazz und fugte moderne Schnorkel hinzu die sich zu seinem unverwechselbaren Stil entwickeln sollten Nach Ansicht von Chris May der das Album in All About Jazz rezensierte seien die meisten Stucke auf diesen Alben mindestens so weit outside wie Ancient Aiethiopia von Jazz in Silhouette Das Titelstuck zum Beispiel bestehe fast ausschliesslich aus afrofuturistischem Material Zu den vielen Hohepunkten des Albums gehore Rocket Number Nine Take Off for the Planet Venus in dem die Bandmitglieder Zoom Zoom Up Up Up in the air singen was ein hektisches Solo von John Gilmore einfuhrt das mit dem sich wiederholenden Gesang Second stop is Jupiter und der abschliessenden Ansage All out for Jupiter endet Ebenfalls herausragend seien Space Loneliness ein Schaufenster fur den Altsaxophonisten Marshall Allen und Space Aura das durch George Hudsons kostlich elementare Trompete unvergesslich gemacht werde 5 TJ Gorton BeatCaffeine lobte dies sei wohl eines der grossartigsten Alben von Sun Ra und dem Arkestra das eine Reihe von Kompositionen enthalte die zu Klassikern der Gruppe wurden darunter Somewhere in Space Interplanetary Music No 1 Space Loneliness und Rocket Number 9 Das Album habe einige ausgedehnte Stucke aber es groove definitiv immer noch Es sei ein absolutes Muss fur jeden Sun Ra Fan 6 Weblinks BearbeitenInformationen zum Album bei Bandcamp Listung des Albums bei AllMusic englisch Abgerufen am 1 Juli 2022 Einzelnachweise Bearbeiten Sun Ra And His Solar Arkestrav Visits Planet Earth Interstellar Low Ways bei Discogs Sun Ra And His Myth Science Arkestra Interstellar Low Ways bei Discogs Besprechung des Albums von Sean Westergaard bei AllMusic englisch Abgerufen am 1 Juli 2022 Richard Cook Brian Morton The Penguin Guide To Jazz on CD 8 Aufl Penguin London 2006 ISBN 0 14 051521 6 Chris May Sun Ra Ten Great AfroFuturist Albums All About Jazz 22 Februar 2022 abgerufen am 22 Juni 2022 englisch TJ Gorton BeatCaffeine s 15 Most Essential Sun Ra Records BeatCaffeine 6 April 2022 abgerufen am 27 Juni 2022 englisch Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Interstellar Low Ways amp oldid 224979927