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Ingrid Goltzsche Schwarz 16 Juni 1936 in Berlin 30 Juli 1992 ebenda war eine deutsche Grafikerin Inhaltsverzeichnis 1 Leben und Werk 2 Ehrungen Auswahl 3 Einzelausstellungen Auswahl 4 Literatur Auswahl 5 Weblinks 6 EinzelnachweiseLeben und Werk BearbeitenIngrid Goltzsche Schwarz war die Tochter einer Sangerin und gelernten Buchbinderin und eines Ingenieurs fur Hochfrequenztechnik Von 1942 bis 1951 besuchte sie die Volksschule in Berlin Adlershof Schon mit acht Jahren gestaltete sie fur ihren zweijahrigen Bruder ein Kinderbuch mit Bildern und Versen Ab 1951 nahm sie Unterricht im Portratzeichnen bei Eberhard Tacke Von 1951 bis 1954 machte sie eine Lehre als Chemigraph Sie erkrankte von den Chemikalien schwer musste die Lehre abbrechen und wurde fur zwei Jahre berentet Ab 1957 arbeitete sie in der Werbe und Rezensionsabteilung des Akademie Verlags in Berlin Ab 1960 besuchte sie den von Dieter Goltzsche geleiteten Zirkel fur bildnerisches Volksschaffen und ab 1962 nahm sie Privatunterricht bei Goltzsche und Charlotte E Pauly 1961 heiratete sie Goltzsche Die Ehe hielt bis 1970 Ab 1961 arbeitete sie in der Universum Buchhandlung in Berlin Kopenick Von 1966 bis 1968 machte sie an der Deutschen Buchhandler Lehranstalt in Leipzig im Fernstudium eine Facharbeiter Ausbildung als Buchhandlerin Danach war sie bis 1973 Geschaftsleiterin der Universum Buchhandlung Ab 1973 arbeitete sie freischaffend als Grafikerin Jeweils in der Saison verdingte sie sich als Buchhandlerin in der Bunten Stube in Ahrenshoop Dort liess sie sich fur ihre kunstlerische Arbeit von der eigenwilligen Landschaft des Darss inspirieren Ab 1974 nahm sie an internationalen Pleinairs teil unternahm sie Studienreisen ins Ausland und hatte sie eine bedeutende Anzahl von Einzelausstellungen und Ausstellungsbeteiligungen in der DDR und im Ausland 1976 wurde Ingrid Goltzsche Schwarz Mitglied des Verbandes Bildender Kunstler der DDR Ihr Mentor war Hans Vent 1976 bis 1978 hatte sie ein Forderstipendium des Magistrats von Berlin Ab 1976 wendete sie sich insbesondere dem Farblinolschnitt zu Grossformatige Farblinolschnitte wurden so etwas wie ihr Markenzeichen und sowohl von Museen als auch von privaten Sammlern gern erworben 1 Ingrid Goltzsche Schwarz hatte engen Kontakt zu Charlotte E Pauly deren Atelier sie nach deren Ableben ubernahm Vor allem von 1982 bis 1988 betatigte sie sich als Buchillustratorin 1987 1988 war sie auf der X Kunstausstellung der DDR mit dem Farblinolschnitt Arkadien am Muggelsee vertreten 1992 erkrankte Ingrid Goltzsche Schwarz an Krebs woran sie wenig spater verstarb In Berlin Friedrichshagen wurde 2008 eine Strasse nach ihr benannt Werke der Kunstlerin befinden sich u a im Bestand des Kupferstichkabinetts Berlin der Staatlichen Museen Schwerin der Kunsthalle Rostock des Schlossmuseums Senftenberg der Goethe Schiller Sammlungen Weimar und der Deutschen Bucherei Leipzig 2 Ehrungen Auswahl Bearbeiten1984 Ehrung im Wettbewerb Schonstes Buch des Jahres Farbholzschnitte zu Marja Leena Mikkola Amalia die Barin 1985 1 Preis im Wettbewerb 100 Grafiken fur den Frieden der Galerie am Prater Berlin fur funf Grafiken zu Gedichten von Marianne Schefter Einzelausstellungen Auswahl Bearbeiten1981 Ahrenshoop Bunte Stube 1984 Berlin Galerie Mitte Farblinolschnitte und Zeichnungen 1986 Berlin Galerie am Prater 1989 Weimar Galerie im Cranachhaus mit Ulli Wittich Grosskurth 1989 Berlin Galerie im Kreiskulturhaus Peter Edel mit Claudia Borchers und Marika Voss 1992 Berlin Galerie Inselstrasse 13 mit Christa Wahl und Regina Fleck 1996 Eberswalde Kleine Galerie 1997 Berlin Inselgalerie mit Heinrich Harry Louis Deierling und Toni Florence Mau 1997 Berlin Haus am Myliusgarten Hommage a Ingrid Goltzsche Schwarz Farbholzschnitte Aquarelle und Radierungen 2016 Berlin Druck Graphik Atelier zum 80 Geburtstag Literatur Auswahl BearbeitenPeter Roske Charlotte E Pauly amp Ingrid Goltzsche Schwarz In Texte zur Kunst ZeitSchrift Kunstler zwischen Macht und Vernunft Formpresse Berlin Nr 3 Dezember 2004 S 129 ff Gisela B Adam Ingrid Goltzsche Schwarz 1936 1992 Hommage a Ingrid Goltzsche Schwarz Katalog zu Leben und Werk der Kunstlerin Hrsg Berlin Kulturamt Berlin Kopenick 1997Weblinks Bearbeitenhttp www druckgraphik atelier de vita ingrid goltzsche schwarz Einzelnachweise Bearbeiten Ada Raev zur Eroffnung der Ausstellung im Druckgrafik Atelier am 9 April 2016 Vita Ingrid Goltzsche Schwarz Druckgraphik Atelier Abgerufen am 22 September 2020 deutsch Normdaten Person GND 133700666 lobid OGND AKS VIAF 72590056 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Goltzsche Schwarz IngridKURZBESCHREIBUNG deutsche GrafikerinGEBURTSDATUM 16 Juni 1936GEBURTSORT BerlinSTERBEDATUM 30 Juli 1992STERBEORT Berlin Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Ingrid Goltzsche Schwarz amp oldid 218626477