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Anne Catherine Ingeborg Andresen Bodewadt 30 Januar 1878 auf Moordeich in Witzwort 17 Januar 1955 in Bremen geboren als Anne Catherine Ingeborg Andresen bekannt als Ingeborg Andresen war eine deutsche Lehrerin und Regionalschriftstellerin aus Nordfriesland Foto aus dem Familienbesitz August 1905 Inhaltsverzeichnis 1 Biografie 1 1 Autorin 2 Ehrungen 3 Werke 4 Horspiele 5 Literatur 6 Weblinks 7 EinzelnachweiseBiografie BearbeitenNach dem Tode ihrer Eltern kamen sie und ihre beiden Bruder in das Arbeiter und Armenhaus das im Norden von Witzwort zu finden ist und seither zum Mehrfamilienhaus umgebaut wurde Uber diese Zeit veroffentlichte sie spater die Geschichte Dat groote Hus Sie besuchte ein Lehrerseminar in Schleswig und wie sie schrieb warr so gau dat man gung Lehrerin Sie unterrichtete in kleinen Dorfern und spater in Hamburg und Kiel 1909 heiratete sie den Schriftleiter der Zeitschrift Der Schleswig Holsteiner Jacob Bodewadt 1946 Beide wechselten haufig ihren Wohnort Autorin Bearbeiten Als Mutter von funf Kindern schrieb Andresen unter ihrem Madchennamen ihre umfassenden Werke nachts Das ungestorte dichterische Arbeiten war mir immer nur nachts vergonnt Sie erstellte 30 Schauspiele sechs Romane und uber 200 Erzahlungen Novellen und Skizzen sowie mehrere Horspiele und Gedichte wahrend sie tagsuber einen grossen Haushalt besorgte und oft ihren Mann in der Redaktion vertrat In den Werken spiegeln sich historische regionale Ereignisse aus Nordfriesland und personliche Erlebnisse wider Einige Werke zeigen Andresens Engagement im deutsch danischen Grenzkampf ab 1921 lebte sie in Nordschleswig das bis 1920 zu Deutschland gehort hatte Sie blieb der niederdeutschen Sprache stets verbunden und schrieb viele erfolgreiche Buhnenstucke auf Niederdeutsch Sie war Mitglied des 1936 gegrundeten Eutiner Dichterkreises einer der bedeutendsten Autorengruppen im nationalsozialistischen Deutschland 1 Ihr Buch Die Stadt auf der Brucke 1935 das zur Zeit des Hitler Putsches spielt und das den Nationalsozialismus preist 2 wurde in der Sowjetischen Besatzungszone auf die Liste der auszusondernden Literatur gesetzt 3 1936 zog die Familie nach Bremen um wo Ingeborg Andresen die letzten 20 Jahre ihres Lebens verbrachte ab 1941 im Haus der Nordischen Gesellschaft Ehrungen BearbeitenDie Strasse Ingeborg Andresen Weg in Witzwort wurde nach ihr benannt Werke BearbeitenHinter Deich und Dunen Geschichten aus Nordfriesland Niebull 1907 und Anthos Verlag Witzwort 1987 ISBN 3 9801600 0 9 Das Lied der Erde Erzahlungen Nordmark Verlag Tondern 1920 1926 De Roop En Spel vun Welt to Welt Plattdeutsches Spiel in drei Aufzugen Nordmark Verlag Tondern 1924 1925 Groot Huus Spel in een Tog Lutherhaus Flensburg 1925 Schleswig Holsteinische Heimat Abende 1 Kanten und Kehren Einakter aus der Vorzeit der Erhebung Verlag des Schleswig Holsteiner Bundes Kiel 1928 Das schone Leben Novellen Martin Itzehoe 1928 De blaue Amidaam Spiel in vier Aufzugen Nordmark Verlag Kiel 1930 Die Stadt auf der Brucke Westermann Braunschweig u a 1935 De Froensborg Radio Bremen Bremen 1949 Nebelland Erzahlungen aus Nordfriesland Kronacher Verlag Moordeich Witzwort 1988 ISBN 3 9801600 1 7 Horspiele Bearbeiten1925 De Roop Spel in dre Tog Regie Hans Bottcher 1928 De Roop Spel in dre Tog Regie Otto Mensing 1951 De Roop Ein Spiel von Welt zu Welt Bearbeitung und Regie Eberhard Freudenberg 1951 Vorowen Regie Nicht bekannt 1952 Use olen Dage Bearbeitung und Regie Eberhard Freudenberg 1953 Blaue Amidam Een lustig Speel Bearbeitung und Regie Eberhard Freudenberg 1957 De Froensborg Bearbeitung und Regie Eberhard Freudenberg 1960 De Roop Ein Spiel von Welt zu Welt Regie Wolfgang HarprechtLiteratur BearbeitenArno Bamme Hrsg Ingeborg Andresen Die Eiderstadter Dramatikerin und Novellistin Profil Verlag Munchen Wien 1993 ISBN 3 89019 335 8 Gustav Dehning Ingeborg Andresen In Wilhelm Luhrs Hrsg Bremische Biographie 1912 1962 Staats und Universitatsbibliothek Bremen Bremen 1969 S 356f Digitalisat Jungclaus Ingeborg Andresen In Die Heimat Monatsschrift des Vereins zur Pflege der Natur und Landeskunde in Schleswig Holstein Hamburg Lubeck u dem Furstentum Lubeck Bd 38 1928 Nr 3 Marz 1928 S 52 54 Digitalisat Weblinks BearbeitenLiteratur von und uber Ingeborg Andresen im Katalog der Deutschen Nationalbibliothek Ingeborg Andresen in der Datenbank Die niederdeutsche LiteraturEinzelnachweise Bearbeiten Uwe Danker Astrid Schwabe Schleswig Holstein und der Nationalsozialismus Wachholtz Neumunster 2005 S 88 Buchbeschreibung auf vimu info abgerufen am 12 Mai 2011 Liste der in der SBZ auszusondernden Literatur abgerufen am 12 Mai 2011Normdaten Person GND 119125129 lobid OGND AKS LCCN n94036173 VIAF 15572992 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Andresen IngeborgALTERNATIVNAMEN Bodewadt IngeborgKURZBESCHREIBUNG deutsche SchriftstellerinGEBURTSDATUM 30 Januar 1878GEBURTSORT WitzwortSTERBEDATUM 17 Januar 1955STERBEORT Bremen Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Ingeborg Andresen 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