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Der am 7 Mai 2015 ratifizierte indisch bangladeschische Grenzvertrag regelte den Grenzverlauf zwischen Bangladesch und Indien neu Kernpunkt des Abkommens war ein grosser angelegter Gebietsaustausch zur Losung der seit Jahrzehnten schwelenden Probleme der indisch bangladeschischen Enklaven sowie bislang umstrittener Gebiete entlang der gemeinsamen Grenze 1 2 3 Der Gebietsaustausch erfolgte offiziell in der Nacht vom 31 Juli zum 1 August 2015 4 Lage Bangladeschs und Indiens auf dem Indischen Subkontinent Inhaltsverzeichnis 1 Geschichte der Grenze 2 Der Grenzzaun 3 Versuche zur Losung des Grenzkonflikts 4 Der Grenzvertrag 2015 5 Perspektiven 6 Weblinks 7 EinzelnachweiseGeschichte der Grenze BearbeitenSiehe auch Indisch bangladeschische Enklaven nbsp Detailkarte der Grenze im Bereich des Distrikts Koch Bihar nbsp Im Bereich der Grenze lag auch die weltweit einzige Enklave dritter Ordnung Dahala Khagrabari ein weniger als 7000 m grosses Feld das zu Indien gehorte umgeben von bangladeschischem Territorium das wiederum von indischem Territorium umgeben war welches als Enklave in Bangladesch lag Lokalisation 26 15005 88 762458333333Die Grenze zwischen Indien und Bangladesch geht auf Grenzen im damaligen Britisch Indien zuruck Als Britisch Indien im Jahr 1947 in die Unabhangigkeit entlassen wurde entstanden als Nachfolgestaaten Indien und Pakistan Pakistan bestand aus zwei geografisch nicht zusammenhangenden Teilen Ost Pakistan ab 1971 unabhangig unter dem Namen Bangladesch und West Pakistan Die Grenze zwischen Indien und Pakistan wurde durch eine Kommission unter Vorsitz des britischen Kolonialbeamten Cyril Radcliffe festgelegt Radcliffe der den indischen Subkontinent selbst nie betreten hat hatte mit seiner Kommission nur wenig Zeit zur Verfugung um die viele Tausend Kilometer lange Grenze festzulegen 5 Die zahlreichen indischen Furstenstaaten wurden entweder Indien oder Pakistan angeschlossen Der Furstenstaat Cooch Behar im Norden des heutigen indischen Bundesstaats Westbengalen wurde 1948 Teil Indiens wahrend der sudlich davon gelegene Teil der ehemaligen britischen Prasidentschaft Bengalen Teil Ost Pakistans wurde Damit wurde die Grenze von Cooch Behar zu Bengalen zur internationalen Grenze zwischen Indien und Ost Pakistan bzw Bangladesch Diese Grenze ging wiederum auf Grenzvertrage zwischen Cooch Behar und dem Mogulreich aus den Jahren 1711 und 1713 zuruck Warum der Grenzverlauf damals nicht geradlinig sondern so extrem komplex und unubersichtlich gestaltet wurde ist unklar Hierzu existieren verschiedene Legenden deren Wahrheitsgehalt unklar ist So soll beispielsweise ein Beamter beim Zeichnen des Grenzverlaufs auf der Karte versehentlich einige Tintenspritzer verursacht haben die dann spater bei genauer Ausarbeitung der Karte in einen tatsachlichen Grenzverlauf umgesetzt wurden Eine andere Uberlieferung besagt dass der Raja von Cooch Behar und der Nawab des benachbarten Rangpur beide das Schachspiel liebten wobei sie jeweils kleine Landereien als Spieleinsatz verwendeten die sie jeweils im unregelmassigen Wechsel gewannen 6 7 Im Ergebnis resultierte ein extrem komplexer Grenzverlauf mit zahlreichen Enklaven erster zweiter und sogar dritter Ordnung Die Grenze wurde als absurd und als seltsamste Grenze der Welt bezeichnet 6 8 Zur Zeit Britisch Indiens bildete der komplexe Grenzverlauf kein grosseres Problem da es sich im Wesentlichen um eine Verwaltungsgrenze und keine internationale Grenze handelte Die Bewohner der zahlreichen Enklaven waren in ihrer Bewegungsfreiheit nicht eingeschrankt Dies anderte sich nach der Unabhangigkeit als die Grenze zu einer Aussengrenze wurde In den ersten Jahren nach der Unabhangigkeit blieb die neue Grenze fur die Bewohner der Enklaven noch ohne grossere praktische Konsequenzen da noch keine Grenzkontrollen existierten Im Jahr 1952 anderte sich dies mit der Einfuhrung des Pass und Visazwangs zwischen Indien und Pakistan Dies fuhrte dazu dass die Bewohner der Enklaven sich nicht mehr aus diesen heraus bewegen konnten und von ihrem Mutterland abgeschnitten wurden Letztlich lebten die Bewohner der Enklaven wie auf Inseln die von feindlichem Umland umgeben und Angriffen aus dem Umland zum Teil schutzlos ausgeliefert waren Die Enklaven entwickelten sich zu weitgehend rechtsfreien Raumen in denen Schmuggel und Kriminalitat grassierten Ihre Bewohner wurden vom jeweiligen Mutterland weitgehend vergessen 9 Zusatzlich zu den Enklaven gab es weitere Grenzstreitigkeiten zwischen Indien und Bangladesch Ostpakistan durch die sogenannten adverse possessions Dabei handelte es sich um Dorfer im Grenzbereich die nach der Teilung Britisch Indiens nicht der offiziellen Grenzziehung folgen wollten sondern sich dem jeweiligen Nachbarstaat anschlossen Etwa 1416 ha solcher adverse possessions hielt Bangladesch in Besitz und etwa 1224 ha Indien Wiederholt kam es zu Grenzgefechten entlang der umstrittenen Grenzabschnitte mit zahlreichen Toten 10 Der Grenzzaun Bearbeiten nbsp Der Grenzzaun im Distrikt Dakshin DinajpurAus indischer Perspektive wurde vor allem die illegale Einwanderung aus Bangladesch zu einem grossen Problem Uber die schlecht zu kontrollierende Grenze sind nach Schatzungen zwischen 1950 und 2001 zwischen 12 und 17 Millionen Bangladescher nach Indien illegal eingewandert 11 Dies hat insbesondere im indischen Bundesstaat Assam in den 1980er und 1990er Jahren zu Uberfremdungsangsten durch die muslimischen Einwanderer zu burgerkriegsahnlichen Zustanden und zu Zehntausenden Toten durch ethnisch motivierte Gewalttatigkeiten gefuhrt Die Problematik schwelt bis heute weiter Ein weiteres Problem fur Indien war der Umstand dass separatistische und terroristische Organisationen in Bangladesch Unterschlupf fanden und von dort aus uber die grune Grenze nach Indien eindrangen 12 13 In den 1980er Jahren beschloss die indische Regierung unter Premierminister Rajiv Gandhi die Grenze zu Bangladesch mit einem Grenzzaun abzudichten Die Konstruktion des Grenzzaums war in verschiedenen Phasen vorgesehen und mit der Errichtung wurde ab 1989 begonnen Ursprunglich sollten nur Teilabschnitte der Grenze mit einem Zaun versehen werden 14 In der ersten Phase die bis zum Jahr 2000 weitgehend abgeschlossen war wurden 857 km Grenzzaun errichtet Danach wurde beschlossen in einer zweiten Phase die komplette Landgrenze d h weitere 2579 km mit einem Grenzzaun zu versehen Die Komplettierung war ursprunglich fur 2012 vorgesehen hat sich bis heute aber immer weiter verzogert Bedingt durch ungunstige Witterungsbedingungen mussten erhebliche Teile des Zaun bereits mehrfach erneuert werden 15 Die endgultige Fertigstellung sollte nach Ankundigungen des indischen Innenministeriums bis zum Mai 2016 erfolgen 14 Nach den letzten Planungen sollen dann insgesamt 3286 87 Kilometer der gemeinsamen Grenze mit einem Stacheldraht bewehrten Grenzzaun versehen sein wobei 2840 km Grenze auch mit Flutlichtanlagen ausgestattet werden sollen In den verbleibenden Grenzabschnitten ist eine Konstruktion eines Zauns nicht moglich da die Grenze im Bereich der Gangesdeltas verlauft wo sich die Flusslaufe haufig andern Die Grenze wird von den Indian Border Security Forces BSF indische Grenzschutztruppen bewacht Der Grenzzaun hat Vergleiche mit dem der Grenze zwischen den Vereinigten Staaten und Mexiko der Sperranlage um den Gazastreifen und um das Westjordanland und der Berliner Mauer provoziert 16 Entlang der Grenze kommt es regelmassig zu todlichen Zwischenfallen die in der Regel durch Schusswaffengebrauch der indischen Grenzsicherheitskrafte verursacht sind Zwischen 2000 und 2007 starben mehr als 700 Bangladescher und eine unbekannte Zahl von Indern entlang der Grenze Zwischen August 2008 und Juni 2010 sollen es nach Angaben von Menschenrechtsorganisationen weitere 315 Bangladescher und 61 Inder gewesen sein Der BSF wird dabei ein unverhaltnismassiges gewalttatiges Vorgehen vorgeworfen 17 Langst nicht immer geht es um illegale Einwanderung Ein Hauptstreitpunkt ist der Schmuggel von Rindern Im ganz uberwiegend hinduistischen und vegetarischen Indien sind Kuhe weitgehend unantastbar wahrend im uberwiegend muslimischen Bangladesch ein grosser Bedarf nach Rindfleisch besteht 18 19 20 Aus indischer Sicht erfullt der Grenzzaun zumindest zum Teil seinen Zweck Die Zahl der wegen des Verdachts auf illegale Einwanderung vom indischen Grenzschutz BSF festgenommenen Bangladescher reduzierte sich um die Halfte von mehr als 10 000 im Jahr 2005 auf etwa 4 900 im Jahr 2009 7 Versuche zur Losung des Grenzkonflikts BearbeitenSchon unter Premierminister Jawaharlal Nehru und seinem pakistanischen Gegenspieler Malik Feroz Khan Noon wurde 1958 ein Versuch unternommen zu einer praktikablen Grenzregelung zu kommen der letztlich aber am gegenseitigen Misstrauen scheiterte Nachdem Ostpakistan mit indischer Unterstutzung 1971 unter dem Namen Bangladesch die Unabhangigkeit erlangte schien eine Grenzregelung in greifbarer Nahe Unter der Regierung Indira Gandhis wurde am 16 Mai 1974 ein Grenzvertrag mit der Regierung Bangladeschs unter Mujibur Rahman unterzeichnet der einen Gebietsaustausch vorsah mit dem die Enklaven beseitigt werden sollten 70 km indische Enklaven sollten zu Bangladesch kommen und 28 km bangladeschische Enklaven zu Indien Der Gebietstausch hatte einen Verlust von 40 km fur Indien mit sich gebracht 21 Das Abkommen wurde am 27 November 1974 vom bangladeschischen Parlament angenommen 22 Aufgrund des sehr geringen Landverlustes opponierten in Indien die Hindu Nationalisten gegen das Abkommen und riefen das Indische Oberste Gericht an Dieses entschied dass fur die Grenzanderung eine Verfassungsanderung notwendig sei Die Beziehungen zwischen Indien und Bangladesch verschlechterten sich dann nach der Ermordung von Mujibur Rahman 1975 der darauf folgenden Errichtung einer Militardiktatur und spater der Proklamation einer islamischen Republik in Bangladesch Das Abkommen wurde danach nicht mehr vom indischen Parlament ratifiziert und trat damit nicht in Kraft Nach dem Wahlsieg der Awami Liga bei der Parlamentswahl in Bangladesch 2008 bahnte sich eine allmahliche Verbesserung der Beziehungen beider Staaten an Im Januar 2010 besuchte die Premierministerin von Bangladesch Sheikh Hasina Indien und im September 2011 erwiderte der indische Premierminister Manmohan Singh diesen Besuch in Bangladesch 23 Am 6 September 2011 wurde dabei ein gemeinsames Protokoll unterzeichnet das eine Grenzregulierung vorsah Am 18 Dezember 2013 wurde ein Gesetzesentwurf zur Anderung der Verfassung 119 Verfassungszusatz durch den damaligen Aussenminister Salman Khurshid in die Rajya Sabha das Staatenhaus des indischen Parlaments eingebracht Der Entwurf sah die Grenzregelung mit Bangladesch im Wesentlichen wie schon 1974 ausgehandelt vor Im Unterschied zum Abkommen von 1974 sah er jedoch bei den adverse possessions die Beibehaltung des status quo vor um zu vermeiden dass die dort lebenden Menschen eventuell umgesiedelt werden mussten 24 Wahrend der wechselseitigen Besuche wurden zahlreiche Abkommen unterzeichnet unter anderem uber die Nutzung des Ganges Wassers zum kulturellen Austausch Handelsabkommen und Abkommen zur Verbindung der beiderseitigen Elektrizitatsnetze 23 Der 119 Verfassungszusatz wurde von der Rajya Sabha am 6 Mai 2015 und von der Lok Sabha der ersten Kammer des Parlaments am 7 Mai 2015 angenommen 25 Der Grenzvertrag 2015 BearbeitenGrenzlangen vor dem Grenzabkommen 26 IndischerBundesstaat Grenze zuBangladesch km Westbengalen 2216 70Assam 263 00Meghalaya 443 00Tripura 856 00Mizoram 318 00Gesamt 4096 70Die Landgrenze zwischen Indien und Bangladesch d h die Aussengrenze von Bangladesch umfasste vor dem Grenzvertrag 4 096 7 Kilometer zum Vergleich die Landgrenze des flachenmassig im Vergleich zu Bangladesch mehr als doppelt so grossen Deutschland umfasst 3 786 Kilometer 27 26 Damit war die Grenze Indiens zu Bangladesch deutlich langer als die sich uber wesentlich grossere geografische Raume erstreckenden Grenzen Indiens zur Volksrepublik China insgesamt 3 488 km und zu Pakistan 3 323 km nach indischer Lesart d h einschliesslich ganz Jammu und Kashmirs 28 Bangladesch grenzt an 5 verschiedene indische Bundesstaaten Mehr als zwei Drittel der Lange machte dabei die Grenze zum Bundesstaat Westbengalen aus Vor dem Grenzvertrag gab es insgesamt 111 indische Enklaven mit einer Gesamtflache von 69 45 km 17 160 63 acres und etwa 38 000 Einwohnern in Bangladesch und 51 bangladeschische Enklaven mit einer Gesamtflache von 28 77 km 7 110 02 acres und etwa 14 000 Einwohnern in Indien Alle in Indien liegenden Enklaven lagen im Distrikt Koch Bihar die in Bangladesch liegenden Enklaven verteilten sich auf die vier Distrikte Panchagarh Lalmonirhat Kurigram und Nilphamari 24 Der Grenzvertrag sah den vollstandigen Austausch aller Enklaven vor Nach dem Abkommen erhielten die Bewohner der Enklaven das Recht auf ihrem Land wohnen zu bleiben und die Staatsangehorigkeit des jeweils anderen Landes anzunehmen Eine gemeinsame indisch bangladeschische Delegation die im Mai 2007 die Enklaven besuchte stellte fest dass der Grossteil der dortigen Bewohner diese Moglichkeit nutzen und an ihrem alten Wohnort mit neuer Staatsangehorigkeit wohnen bleiben mochte 29 30 Hinsichtlich der adverse possessions verzichtete Indien auf 9 17 km 2267 682 acres und Bangladesch auf 11 23 km 2777 038 acres 24 Die de facto bestehenden Besitzverhaltnisse wurden damit anerkannt Der Gebietsaustausch wurde am 31 Juli 2015 rechtsgultig 31 nbsp Enklaven die nach dem Grenzvertrag ausgetauscht wurden grobe Ubersichtskarte viele kleine Enklaven sind nicht eingezeichnet nbsp Lage der adverse possessionsTerritorialer Austausch von adverse possessions 24 Territorien Flache km indischerBundesstaat bangla deschischeDivision neueZugehorigkeitBerubari und Singhpara Khudipara Panchagarh Jalpaiguri 5 56 Westbengalen Rangpur Indien nbsp IndienPakuria Distrikte Kushtia Nadia 2 33 Westbengalen Khulna Indien nbsp IndienChar Mahishkundi 1 59 Westbengalen Khulna Indien nbsp IndienHaripal LNpur Patari 0 22 Westbengalen Rajshahi Indien nbsp IndienBousmari Madhugari Distrikte Kushtia Nadia 5 50 Westbengalen Khulna Bangladesch nbsp BangladeschAndharkota 1 37 Westbengalen Khulna Bangladesch nbsp BangladeschBerubari Panchagarh Jalpaiguri 1 05 Westbengalen Rangpur Bangladesch nbsp BangladeschPyrdiwah 0 78 Meghalaya Sylhet Indien nbsp IndienLyngkhat I 0 02 Meghalaya Sylhet Indien nbsp IndienLyngkhat II 0 003 Meghalaya Sylhet Indien nbsp IndienLyngkhat III 0 03 Meghalaya Sylhet Indien nbsp IndienDawki Tamabil 0 006 Meghalaya Sylhet Indien nbsp IndienNaljuri I 0 02 Meghalaya Sylhet Indien nbsp IndienNaljuri III 0 11 Meghalaya Sylhet Indien nbsp IndienLobachera Nuncherra 0 17 Meghalaya Sylhet Bangladesch nbsp BangladeschChandannagar Distrikt Moulvibazar 0 56 Tripura Sylhet Indien nbsp IndienThakurani Bari Kalabari Boroibari Kurigram Dhubri 0 78 Assam Sylhet Bangladesch nbsp BangladeschPallathal Distrikte Moulvibazar Karimganj 0 30 Assam Sylhet Bangladesch nbsp BangladeschGesamt 20 41 Perspektiven BearbeitenDie interessanteste und am weitesten reichende Perspektive des Grenzvertrages ist neben der Losung des lange schwelenden humanitaren Problems der Enklaven die Aussicht dass die beiden Nachbarn Indien und Bangladesch auf eine intensivere Zusammenarbeit hinarbeiten Beide Staaten haben sehr viele historische und kulturelle Gemeinsamkeiten Die Teilung Britisch Indiens 1947 hat eine vollig kunstliche Grenze quer durch das bengalische Sprachgebiet gezogen und damit einen Kulturraum gespalten Wirtschaftspolitisch ergibt sich fur Indien die Perspektive dass der unterentwickelte und politisch unruhige Nordosten Indiens der bisher nur uber eine schmale Landenge den Shiliguri Korridor Chicken s Neck vom ubrigen Indien aus erreicht werden konnte besser entwickelt werden kann wenn er Zugang zu den Hafen in Bangladesch insbesondere Chittagong hat Auch fur die Wirtschaft Bangladeschs bieten wirtschaftliche Verbindungen zu Indien die Aussicht auf grosse und auch dringend benotigte Wachstumperspektiven 32 33 Fur Bangladesch bedeutet das Abkommen auch einen politischen Stabilisierungsfaktor da es sich Indien als Vorbild einer demokratischen pluralistischen und sakularen Gesellschaft nehmen kann Das Land stand 15 Jahre unter der Herrschaft einer Militardiktatur und war langere Zeit in Gefahr in eine islamisierte intolerante Gesellschaft nach dem Muster Pakistans abzurutschen Von diesem Modell bemuht sich Bangladesch jedoch seit einigen Jahren wieder loszukommen Im Jahr 2010 erklarte der Oberste Gerichtshof von Bangladesch den Sakularismus d h die Religionsneutralitat des Staates zu einem Verfassungsgrundsatz des Landes Weblinks BearbeitenIndia amp Bangladesh Land Boundary Agreement Informationsschrift des indischen Aussenministeriums zum Vertrag pdf englisch Melitta Waligora Die Grenze zwischen Indien und Bangladesh als Konfliktzone Sudasien Chronik South Asia Chronicle 2 2012 S 235 270 Sudasien Seminar der 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