www.wikidata.de-de.nina.az
Dieser Artikel oder nachfolgende Abschnitt ist nicht hinreichend mit Belegen beispielsweise Einzelnachweisen ausgestattet Angaben ohne ausreichenden Beleg konnten demnachst entfernt werden Bitte hilf Wikipedia indem du die Angaben recherchierst und gute Belege einfugst Inanna und Enki ist ein sumerischer Mythos aus dem 3 Jahrtausend v Chr und erzahlt die Geschichte der Ubertragung der gottlichen Me aus der alten Hauptstadt Eridu in das neue heilige Zentrum Uruk Inhaltsverzeichnis 1 Der Textbestand 2 Inhalt 2 1 Die Reise nach Eridu 2 2 Die Ruckreise nach Uruk 2 3 Ankunft in Uruk 3 Kulturgeschichtliche Deutung 3 1 Symbolik 3 2 Historische Deutung 4 Anmerkungen und Einzelnachweise 5 Literatur 6 Weblinks 7 Siehe auchDer Textbestand BearbeitenEs gibt nur eine schlechte Uberlieferung des Mythos der ursprunglich wohl auf zwei Tafeln mit jeweils ungefahr 400 Zeilen festgehalten worden war wobei gerade in der ersten Tafel etliche Stellen fehlen 1 Inhalt BearbeitenDie Reise nach Eridu Bearbeiten Die Gottin Inanna ist in der Wuste und preist sich und ihre Genitalien Dann erst erfahrt man von ihrem eigentlichen Ziel namlich zu Enki in dessen Aufenthaltsort den Abzu zu gehen um Enki zu uberlisten Enki in seinem allumfassenden Wissen bereitet sich auf ihre Ankunft vor indem er seinen Majordomus Isimud beauftragt sie mit Butterkuchen frischem Wasser und Bier als Gleichberechtigte Willkommen zu heissen Als Inanna ankommt trinkt Enki mit ihr Bier und Wein und sie beginnen ein Wetttrinken Der angetrunkene Enki verspricht Inanna ihr die Me zu geben dabei werden alle einzeln aufgezahlt Heldenhaftigkeit Macht Betrug aufruhrerische Lander die Schreinerkunst und die des Kupferschmieds es sind an die hundert die er ihr verspricht 2 Die Ruckreise nach Uruk Bearbeiten Am nachsten Morgen ist Enki wieder nuchtern und kann sich nicht recht erinnern was in der Nacht geschehen ist Inanna hat jedenfalls alle Me in ihr Himmelsboot geladen und ist damit bereits abgereist Enki vermisst seine Me und fragt Isimud nach deren Verbleib eine erneute Gelegenheit zu deren Aufzahlung Die Antwort ist jeweils dass Enki selber sie seiner Tochter Inanna gegeben habe Enki schickt Isimud ihr sechsmal hinterher um das Boot und seine Ladung zuruckzubekommen Inanna selber konne weiterreisen Diese erkennt den Wunsch aber jeweils nicht an worauf Isimud das Schiff mit der von Enki entsandten ubernaturlichen Hilfe festhalt und ubernimmt Dazu gehoren die ansonsten nicht naher bekannten mannlichen Enkum und weiblichen Ninkum 3 die funfzig Riesen von Eridug die funfzig Lahama der Susswasser Tiefsee 4 grosse Fische die ebenfalls unklare Wache von Unug 5 Wesen aus dem Surungal Kanal dem letzten Abschnitt von Inannas Reise Aber jedes Mal gelingt es Inanna mit Hilfe ihrer Begleiterin Ninschubur die Ubernahme ruckgangig zu machen und weiter zu reisen 6 Ankunft in Uruk Bearbeiten Am Ende erreichen Inanna und Ninschubur Uruk wo sie von der Stadtbevolkerung mit Jubel empfangen werden Stolz wird aufgezahlt welche Gaben in Form der Me Inanna mitgebracht die vierte und am vollstandigsten erhaltene Aufzahlung in der Erzahlung 7 Auch wenn der Schluss nicht gut erhalten ist scheint Enki die Ubergabe akzeptiert zu haben eventuell hat ein anderer Gott vielleicht Enlil schlichtend eingegriffen 8 Kulturgeschichtliche Deutung Bearbeiten nbsp Dieser Artikel oder nachfolgende Abschnitt ist nicht hinreichend mit Belegen beispielsweise Einzelnachweisen ausgestattet Angaben ohne ausreichenden Beleg konnten demnachst entfernt werden Bitte hilf Wikipedia indem du die Angaben recherchierst und gute Belege einfugst Symbolik Bearbeiten Das Bier stellt das Kultgetrank der Gottin Inanna dar Daher ist sie auch wesentlich trinkfester als Enki der die Wirkung des Bieres unterschatzt Inannas Sinnlichkeit kommt als weiteres stilistisches Verfuhrungsmittel hinzu sodass Enki als alterer Herr ihren Verfuhrungskunsten unterlegen ist Enki nach anfanglicher Niederlage steigt spater weiter zum schutzenden Verwandten von Inanna auf Historische Deutung Bearbeiten Die Erzahlung kann betrachtet werden als Ubertragungsmythos der den Ubergang der kulturellen Vorherrschaft von der Stadt Eridu Enki zugeordnet auf die Stadt Uruk Inanna zugeordnet erklart 9 Damit verbunden wurde Uruk neben dem sakralen Zentrum nun auch realpolitisches Zentrum der sumerischen Stadtstaaten Die neue Machtstellung Uruks erfolgte nicht kampflos wie auch die Berichte der sumerischen Konigsliste zeigen In den anfanglichen Kampfen der alten Stadte Uruk und Eridu zeigt sich auch die Bedeutung der Me die als gottliches Einverstandnis fur das heilige Zentrum von Sumer galt und deshalb als Aufbewahrungsort umkampft war Am Ende der Kampfe die um die Vormachtstellung ausgetragen wurden gewann das aufstrebende Uruk die Oberhand Eridu nun nur noch der Sitz von Enki schloss aus strategischen Grunden einen Bund mit Uruk Anmerkungen und Einzelnachweise Bearbeiten Gertrud Farber Flugge Der Mythos Inanna und Enki unter besonderer Berucksichtigung der Liste der me Rome 1973 S 1 The Electronic Text Corpus of Sumerian Literature t 1 3 1 Segment A bis E Jeremy Black Anthony Green Gods Demons and Symbols of Ancient Mesopotamia London 1992 S 76 Jeremy Black Anthony Green Gods Demons and Symbols of Ancient Mesopotamia London 1992 S 76 Gertrud Farber Flugge Der Mythos Inanna und Enki unter besonderer Berucksichtigung der Liste der me Rome 1973 S 12 The Electronic Text Corpus of Sumerian Literature t 1 3 1 Segment F bis H The Electronic Text Corpus of Sumerian Literature t 1 3 1 Segment I Gertrud Farber Flugge Der Mythos Inanna und Enki unter besonderer Berucksichtigung der Liste der me Rome 1973 S 8 Brigitte Groneberg Die Gotter des Zweistromlandes Kulte Mythen Epen Stuttgart 2004 S 139 40Literatur BearbeitenGertrud Farber Flugge Der Mythos Inanna und Enki unter besonderer Berucksichtigung der Liste der me Rome 1973 Samuel Noah Kramer Sumerian Mythology New York 1961 S 64 Diane Wolkstein Samuel Noah Kramer Inanna Queen of Heaven and Earth Her Stories and Hymns from Sumer Harper amp Row New York NY u a 1983 ISBN 0 06 090854 8 Uberarbeitete Nachdichtungen der Ubersetzung von Samuel Noah Kramer Heide Gottner Abendroth Inanna Gilgamesch Isis Rhea Die grossen Gottinnenmythen Sumers Agyptens und Griechenlands Ulrike Helmer Verlag Konigstein 2004 ISBN 3 89741 158 X Moderne Nachdichtung Brigitte Groneberg Die Gotter des Zweistromlandes Kulte Mythen Epen Stuttgart 2004 Jeremy Black Anthony Green Gods Demons and Symbols of Ancient Mesopotamia London 1992 Helmut Uhlig Die grosse Gottin lebt Eine Weltreligion des Weiblichen Lubbe Bergisch Gladbach 1992 ISBN 3 7857 0651 0 Helmut Uhlig Die Sumerer 3 Auflage Lubbe Bergisch Gladbach 2002 ISBN 3 404 64117 5 Weblinks BearbeitenEnglische Ubersetzung und Transkription von Inanna and Enki in The Electronic Text Corpus of Sumerian Literature zugriff 2017 09 16Siehe auch BearbeitenSumerische Religion Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Inanna und Enki amp oldid 234823737