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In the Mood ist ein Jazz Titel der vor allem durch den US amerikanischen Big Bandleader Glenn Miller bekannt wurde und eines der bekanntesten Stucke der Big Band und Swing Ara war Inhaltsverzeichnis 1 Entstehungsgeschichte 2 Coverversionen 3 Weblinks 4 Siehe auch 5 EinzelnachweiseEntstehungsgeschichte Bearbeiten nbsp Edgar Hayes In The MoodDie Herkunft des Songs ist unter Musikologen sehr umstritten In der heute durch Glenn Miller bekannten Fassung wurde das Lied dessen Kopfthema das zwolftaktige Bluesschema verwendet von Joe Garland komponiert und von Eddie Durham arrangiert der Text stammt von Andy Razaf Das Hauptthema basiert auf einem Riff der zunachst unter dem Titel Tar Paper Stomp bekannt wurde der von dem Jazz Trompeter Wingy Manone unter dem Bandnamen Barbecue Joe amp His Hot Dogs am 28 August 1930 aufgenommen wurde 1 Angeblich hat Miller Manone dafur bezahlt dass dieser das Urheberrecht fur In the Mood nicht beanspruchte 2 Nach Donald Clarkes Enzyklopadie glaubte der britische Journalist C H Rolph den Titel schon 1919 von einem Kinoorchester gespielt gehort zu haben 3 Nach Angaben auf der Website History of Rock com hatten auch die Bruder Leonard Charlie und Isaac Ike Everly Vater und Onkel der Everly Brothers eine Eigenkomposition mit dem Titel That s the Mood I m In im Repertoire die Bluegrass und Ragtime miteinander kombinierte und offenbar dem spateren In the Mood sehr ahnlich war 4 nbsp Glenn Miller amp His Orchestra In The MoodDer Riff erscheint auch in Fletcher Hendersons Aufnahme von Hot and Anxious aufgenommen am 19 Mai 1931 unter dem Titel Baltimore Bell Hops 1 arrangiert von Fletchers Bruder Horace und Don Redman 3 Garland hat diesen Riff weiter bearbeitet Eine fruhe Version hat er zunachst mit Lucky Millinder und dessen Mills Blue Rhythm Band 1935 unter dem Titel There s Rhythm in Harlem aufgenommen Am 17 Februar 1938 entstand dann die erste Aufnahme unter dem Titel In the Mood mit dem Orchester von Edgar Hayes mit Kenny Clarke am Schlagzeug 3 5 veroffentlicht im Juni 1939 Die Version von Hayes stellt die Urfassung der Garland Komposition dar fur die er erst 1939 das Urheberrecht sichern liess 1 Erst in jenem Jahr entstand der selten zu horende Text durch den Fats Waller Texter Andy Razaf Es folgte eine von Joe Marsala unter dem Titel Hot String Beans am 16 Marz 1938 aufgenommene Version bei der als Komponist lediglich Garland angegeben ist 1 Eine weitere Fassung spielte im Dezember 1938 Artie Shaw fur den Rundfunk ein 6 Bei Shaw ist erstmals die Faszination des rhythmischen drei gegen vier uber ein gerades Metrum werden Dreiton Arpeggien wiederholt herauszuhoren 1 Am 1 August 1939 vier Wochen vor Ausbruch des Zweiten Weltkriegs wurde dann die Hitversion von Glenn Miller aufgenommen wahrend das Orchester drei Monate im Glen Island Casino auf Long Island gastierte 3 Das Stuck beginnt mit einem Unisono in den Saxophonen in das nach drei Takten Trompeten und Posaunen einfallen Der Soloteil lasst sich in zwei Hauptteile gliedern ein Tenor battle das auf der definitiven Aufnahme von Tex Beneke und Al Klink gespielt wurde sowie ein Trompeten Solo Im bekannten An und Abschwellen der Riffs dem so genannten cat and mouse teaser Katz und Maus Spiel lag wohl das Geheimnis des Erfolges der Miller Version die im Oktober 1939 in die US Charts kam dort fur 12 Wochen an Nr 1 notierte und zum Millionenseller avancierte 7 Dann begann der weltweite Erfolg dieses Evergreens In Australien war das Stuck 1942 fur funf Monate auf Platz 1 der Charts Der Song wurde 1983 in die Grammy Hall of Fame 8 sowie in das National Recording Registry der Library of Congress aufgenommen 9 Coverversionen BearbeitenDas Stuck wurde von vielen Big Bands und Jazz Musikern aufgenommen Benny Goodman spielte die Nummer am 6 Dezember 1939 im Waldorf Astoria in New York 10 Eine weitere US Adaption entstand am 18 Januar 1940 von Teddy Wilson and his Orchestra 11 Bereits im selben Jahr wurden die ersten Schellack Interpretationen in europaischen Aufnahmestudios eingespielt Im April 1940 nahm Teddy Stauffer und seinen Original Teddies den Titel in Zurich auf 12 und im Februar 1941 wurde eine weitere Interpretation durch Ernst van t Hoff fur Polydor in Berlin eingespielt 13 Im Oktober 1941 wurde in einem englischen Studio Joe Loss and his Orchestra fur eine weitere Version bei His Master s Voice aufgenommen Weitere Interpreten waren die Andrews Sisters Xavier Cugat Tommy Dorsey Lubo D Orio 1947 Duke Ellington 1 Januar 1954 und Artie Shaw Ausserdem wurde das Stuck ohne Big Band aufgenommen Wichtige Interpreten hierbei waren Chet Atkins 1956 Bill Haley amp His Comets Jerry Lee Lewis und Ernie Fields 1959 dessen Version auf Platz 4 der US Charts landete Weitere Aufnahmen stammen von Johnny Maddox 1953 Jonathan King 23 Januar 1976 Bette Midler 1973 sowie Matchbox 1977 und Bad Manners Im Jahr 1951 wurde In the Mood auf einem Ferranti Mark I Computer der University of Manchester gespielt und aufgenommen Die Aufnahme war die erste eines von einem Computer gespielten Liedes uberhaupt 14 Bei dem von Zitaten angereicherten Beatles Hit All You Need Is Love live in den Abbey Road Studios gespielt als britischer Beitrag zur weltweiten Sendung Our World am 25 Juni 1967 ist das beruhmte Riff in der Fadeout Phase am Schluss zu horen Elton John ubernahm im September 1976 einen grossen Teil des Liedes in seinen Hit Bennie and the Jets Eine eher humoristische Version wurde im Januar 1977 von Ray Stevens veroffentlicht der das Lied mit dem Gackern von Hennen aufnahm Das Stuck wurde in dieser Version ein Top 40 Hit in den USA und Grossbritannien Angeregt durch die erneute Popularitat des Liedes nahm das Glenn Miller Orchester das Lied erneut auf und gelangte damit in die Easy Listening Charts Der Saxophonist Al Klink verfugte dass diese Version auf seiner Beerdigung gespielt wird Im Oktober 1989 wurde das Stuck durch ein Remix des Musikprojektes Jive Bunny amp the Mastermixers unter dem Titel Swing the Mood erneut popular Im Jahr 2016 spielte Raimund Burke unter der Bezeichnung The Raimund Burke Orchestra eine CD mit 15 Hits der Glenn Miller Bigband ein darunter auch In the Mood und zwar mit jeweils bis zu 14 E Gitarren die er alle selbst spielte 15 Weblinks BearbeitenReview bei AllaboutjazzSiehe auch BearbeitenListe von Jazzstandards und kompositionenEinzelnachweise Bearbeiten a b c d e Dietrich Schulz Kohn 40 Jazz Evergreens und ihre Geschichte 1994 ISBN 3 453 07810 1 S 198 ff Recherchen von The Originals Project a b c d Donald Clarke MusicWeb Enzyklopadie der Popmusik Memento vom 4 November 2005 im Internet Archive It seems that the brothers had composed an instrumental combining bluegrass and ragtime called That s The Mood I m In Due to their lack of knowledge of the business side of music they never copyright it Later it was altered a bit and became a hit for Glen Miller as In The Mood under another writers name History of Rock com gesichtet am 19 Januar 2009 The Originals Project gesichtet am 19 Januar 2009 Diese Version erschien aber nicht auf Platte vgl Mike s Noise Josef Murrells Million Selling Records 1985 S 30 ISBN 0 668 06461 7 Grammy Hall of Fame Homepage The Full National Recording Registry Donald Russell Connor Benny Goodman Wrappin it Up Scarecrow 1996 ISBN 0 8108 3102 3 S 150 Teddy Wilson Teddy Wilson talks Jazz The Autobiography of Teddy Wilson New York London 1996 ISBN 0 8264 5797 5 S 144 Heiner Bontrup E Dieter Franzel Wiederentdeckung einer Swing Legende Die Ernst Hollerhagen Story Ein Jazzmusiker zwischen Nationalsozialismus und Wirtschaftswunder Mit Diskographie 1934 1955 Nordpark Wuppertal 2011 ISBN 978 3 935421 42 3 S 141 Orchester Ernst van t Hoff Polydor 47522 Matrizennummer 8925 GD 2 aufgenommen in Berlin BBC World Marie Teresa Giese Raimund Burke Orchester spielt Glenn Miller Songs In NDR DAS 22 April 2017 abgerufen am 24 April 2017 Abgerufen von https de wikipedia org w index php title In the Mood amp oldid 226574536