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Ilmar Malin 16 Januar 1924 in Tartu 15 Marz 1994 in Tallinn war ein estnischer Maler Inhaltsverzeichnis 1 Leben 2 Werk 3 Ausstellungen 4 Auszeichnungen 5 Schriften 6 EinzelnachweiseLeben BearbeitenIlmar Malin schloss 1943 das Hugo Treffner Gymnasium in Tartu ab und wurde im gleichen Jahr von der deutschen Wehrmacht Estland war von 1941 bis 1944 von Deutschland besetzt eingezogen Nach ungefahr einer Woche beschloss er jedoch zu fliehen und versteckte sich fur einige Monate auf dem Lande 1 Anfang August floh er nach Finnland und nahm dort in den Reihen der finnischen Armee am Fortsetzungskrieg teil 1944 kehrte er mit seinem Regiment zuruck nach Estland und kampfte innerhalb der Estnischen Division auf deutscher Seite gegen die Rote Armee Diese Division gelangte nach Tschechien und wurde dort grosstenteils von der sowjetischen Armee gefangen genommen Bis 1948 war Malin in einem sibirischen Straflager danach konnte er nach Estland zuruckkehren Malin studierte am Staatlichen Tallinner Institut fur Kunsthandwerk und schloss 1954 das Staatliche Kunstinstitut der ESSR ab Danach war er mit Unterbrechungen von 1955 bis 1973 Dozent an der Tartuer Kunstschule die aus der Pallas Kunsthochschule hervorgegangen war Von 1988 bis 1992 dozierte er an der Tallinner Kunsthochschule der heutigen Estnischen Kunstakademie Ein Studienjahr 1992 1993 war er auch Dozent an der Universitat Tartu 2 Werk BearbeitenMalins Werk durchlief mehrere Phasen Zum ersten Mal erregte er Aufsehen mit gemalten Eindrucken von einer Zentralasienreise Anfang der 1960er Jahre Spater machte er sich einen Namen durch beeindruckende Portrats 3 am nachhaltigsten war seine Wirkung jedoch als Vertreter eines estnischen Surrealismus 4 Malin verfasste zahlreiche theoretische Arbeiten zur Kunst und publizierte auch Erinnerungen aus seiner Zeit in Finnland Ausstellungen BearbeitenMalin hatte 1962 seine erste personliche Ausstellung in Tartu der zahlreiche weitere folgten 1985 war von ihm eine Ausstellung in Stockholm zu sehen 1992 beteiligte er sich mit einigen Werken an der Ausstellung Mythos und Abstraktion in Karlsruhe in der zeitgenossische Kunst aus Estland vorgestellt wurde 5 Auszeichnungen Bearbeiten1993 Kristjan Raud PreisSchriften BearbeitenAjendid ja seadumused in Looming 10 1974 S 1707 1724 Etuud ajendite saatusest in Looming 4 1987 S 505 509 Teisel poolel Maletusi aastaist 1943 1946 in Looming 11 1988 S 1515 1528 12 1988 1660 1673 Einzelnachweise Bearbeiten Ilmar Malin Teisel poolel Maletusi aastaist 1943 1946 in Looming 11 1988 S 1516 Eesti kunsti ja arhitektuuri biograafiline leksikon Tallinn Eesti Entsuklopeediakirjastus 1996 S 293 294 Mythos und Abstraktion Aktuelle Kunst aus Estland Karlsruhe Galerie Art Contact Kunstlerhaus Badischer Kunstverein Galerie Rottloff 1992 S 93 Eesti kunsti ajalugu History of Estonian Art 6 II 1940 1991 Tallinn Eesti Kunstiakadeemia 2016 S 206 208 Mythos und Abstraktion Aktuelle Kunst aus Estland Karlsruhe Galerie Art Contact Kunstlerhaus Badischer Kunstverein Galerie Rottloff 1992 Normdaten Person GND 118865811 lobid OGND AKS LCCN no2016070644 VIAF 40175961 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Malin IlmarKURZBESCHREIBUNG estnischer MalerGEBURTSDATUM 16 Januar 1924GEBURTSORT TartuSTERBEDATUM 15 Marz 1994STERBEORT Tallinn Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Ilmar Malin amp oldid 214658620