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Der Ilkenberg ist eine kleine Anhohe in der Gemeinde Suhlendorf im niedersachsischen Landkreis Uelzen Der 84 8 Meter hohe Ilkenberg wurde durch verschiedene Legenden als ehemalige Kultstatte bekannt obwohl hierfur nennenswerte Belege fehlen 1 Ilkenberg Ausblick vom Ilkenberg Richtung Suden Inhaltsverzeichnis 1 Lage 2 Geschichte 3 Name 4 Legenden 5 Weblinks 6 EinzelnachweiseLage BearbeitenDer Ilkenberg liegt beinah exakt im Mittelpunkt der umliegenden Dorfer Eine Vielzahl an Feldwegen lauft auf die Anhohe zu 2 Der hochste Bereich der Anhohe wird von einem kleinen Waldstuck bedeckt das ringsherum von Ackern umgeben ist Geschichte BearbeitenDer Ilkenberg entstand vor 120 000 bis 240 000 Jahre 1 Erste menschliche Spuren am Ilkenberg bilden Urnen die aus der fruhen Eisenzeit um 700 vor Christus stammen 2 1 Ende der 1990er Jahre wurde der Ilkenberg umfassend neu gestaltet und mit Elementen versehen die an die vielfaltigen Erzahlungen zur Geschichte des Berges anknupfen ohne dass es fur diese Erzahlungen Belege gab Herbert Schulze schuf in Zusammenarbeit mit weiteren Suhlendorfer Burgern verschiedene Elemente aus Feldsteinen Als Eingangstor wurden zwei grossere Steine aufgestellt von denen aus ein Pfad zu einem neugeschaffenen Steinkreis auf der Anhohe fuhrt Der Steinkreis wird von einem Altar mit einem eingravierten Kreuz und einem sogenannten Teufelsstein durchbrochen Der Altar Teufelsstein und die Johannes der Taufer Kirche in Ostedt bilden eine Achse 1 Name BearbeitenDer Ursprung des Namens Ilkenberg ist nicht geklart und Gegenstand von Diskussionen Publikationen aus dem Bereich der Heimatforschung nehmen an dass der Name von Hiligenbarg abgeleitet sei was so viel wie der heilige Berg bedeute Friedel Helga Roolfs aus der Kommission fur Mundart und Namenforschung Westfalens stellte zwei Vermutungen zur Namensherkunft auf Zum einen konne der Name von Agidius abgeleitet sein und daher Aegidienberg bedeuten Zum anderen konne Ilkenberg eine indogermanische Herkunft aufweisen da Ilk in dieser Sprache fur Schlamm Ton oder Lehm stehe und auf die Beschaffenheit des Bodens anspielen konne 2 Legenden BearbeitenVerschiedene Erzahlungen stellen den Ilkenberg als wichtige Kultstatte dar Es wurde behauptet dass der Ilkenberg eine heidnische Kultstatte und Schauplatz von Leichenverbrennungen gewesen sei sowie eine Altaranlage der Germanen besass 1 Des Weiteren wurden Vermutungen aufgestellt dass das der Ilkenberg als Freiluft Kirchplatz mit einem Altar aus Feldsteinen nach der Christianisierung Deutschlands genutzt wurde Der als Ol Altor bezeichnete Altar soll 1896 entfernt worden sein 2 Archaologische Funde die eine Nutzung als Kultstatte oder christliche Glaubensstatte belegen fehlen allerdings Trotz dessen werden die Legenden auch bewusst genutzt um Touristen auf den Berg aufmerksam zu machen 1 Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Ilkenberg Sammlung von Bildern Videos und AudiodateienEinzelnachweise Bearbeiten a b c d e f Norman Reuter Teil 3 Ein Steinkreis das Kreuz und der Teufel In az online de 26 Juli 2018 abgerufen am 18 Februar 2021 a b c d Christian Wiechel Kramuller Kirchen Kloster und Kapellen im Landkreis Uelzen Wiekra Edition Suhlendorf 2015 ISBN 978 3 940189 14 1 S 111 112 52 928493 10 733928 Koordinaten 52 55 42 6 N 10 44 2 1 O Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Ilkenberg amp oldid 208986227