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Igor Jurjewitsch Nikulin russisch Igor Yurevich Nikulin 14 August 1960 in Moskau 7 November 2021 in Sankt Petersburg Russland 1 war ein Leichtathlet der bis 1991 fur die Sowjetunion antrat 1992 fur das Vereinte Team der GUS und ab 1993 fur Russland Nikulin gehorte im Hammerwurf zu den besten Athleten seiner Zeit Igor NikulinVoller Name Igor Jurjewitsch NikulinNation Sowjetunion SowjetunionGeburtstag 14 August 1960Geburtsort Moskau SowjetunionGrosse 191 cmGewicht 105 kgSterbedatum 7 November 2021Sterbeort Sankt Petersburg RusslandKarriereDisziplin HammerwurfBestleistung 84 48 m 1990 Verein SA St PetersburgMedaillenspiegelOlympische Spiele 0 0 1 Europameisterschaften 0 1 2 Universiade 0 0 2 Olympische SpieleTeilnehmer fur das Vereintes Team Vereinte TeamBronze 1992 Barcelona Hammerwurf EuropameisterschaftenTeilnehmer fur die Sowjetunion SowjetunionSilber 1982 Athen HammerwurfBronze 1986 Stuttgart HammerwurfBronze 1990 Split Hammerwurf UniversiadeTeilnehmer fur die Sowjetunion SowjetunionBronze 1981 Bukarest HammerwurfBronze 1985 Kōbe Hammerwurf Inhaltsverzeichnis 1 Karriere 2 Platzierungen im Uberblick 2 1 Olympische Spiele 2 2 Weltmeisterschaften 2 3 Europameisterschaften 2 4 Universiaden 3 Literatur 4 Einzelnachweise 5 WeblinksKarriere BearbeitenIgor Nikulin ist der Sohn von Juri Nikulin dem Olympiavierten im Hammerwurf von 1964 1979 gewann Nikulin bei den Junioreneuropameisterschaften den Titel mit 71 56 Meter Bereits 1980 belegte Nikulin bei der sowjetischen Meisterschaft den zweiten Platz hinter Jurij Sedych und vor Sergei Litwinow Fur die sowjetische Olympiamannschaft wurden aber Sedych Litwinow und der Este Juri Tamm nominiert die in dieser Reihenfolge auch die ersten drei Platze belegten 1981 gewann Nikulin allerdings in Abwesenheit der drei olympischen Medaillengewinner seinen ersten sowjetischen Meistertitel Bei der Universiade belegte Nikulin 1981 den dritten Platz 1982 konnte Nikulin seinen sowjetischen Meistertitel verteidigen mit 80 14 Meter gewann er deutlich vor Litwinow Die beiden Werfer vertraten zusammen mit Sedych die Sowjetunion bei den Europameisterschaften 1982 in Athen Sedych gewann den Titel mit 81 66 Meter vor Nikulin mit 79 44 Meter und Litwinow Bei der sowjetischen Meisterschaft 1983 gewann Litwinow vor Nikulin Sedych wurde nur Vierter Bei den ersten Leichtathletik Weltmeisterschaften in Helsinki gewann Litwinow vor Sedych Dritter wurde der Pole Zdzislaw Kwasny mit 79 42 Meter Nikulin lag am Ende mit 79 34 Meter auf dem vierten Platz 1984 gewann Nikulin seinen dritten sowjetischen Meistertitel wegen des Olympiaboykotts der Sowjetunion verpasste er aber erneut eine Olympiateilnahme 1985 war Nikulins Saisonhohepunkt die Universiade wo er eine Bronzemedaille gewann Bei den Europameisterschaften 1986 in Stuttgart siegte Jurij Sedych mit neuem Weltrekord von 86 74 Meter vor Litwinow mit 85 76 Meter Igor Nikulin gewann die Bronzemedaille mit 82 00 Meter er hatte wiederum uber zwei Meter Vorsprung vor dem viertplatzierten Gunther Rodehau Ein Jahr spater bei den Weltmeisterschaften 1987 in Rom ubertrafen gleich sechs Werfer die Achtzig Meter Markierung In Abwesenheit von Sedych verteidigte Litwinow seinen Titel erfolgreich Juri Tamm gewann Silber vor Ralf Haber und Christoph Sahner Nikulin belegte mit 80 18 Meter den funften Platz bei gleicher Weite zum sechstplatzierten Heinz Weis 1988 wurden Litwinow Sedych und Tamm fur die Olympischen Spiele nominiert und gewannen in dieser Reihenfolge auch die drei Medaillen Bei den Europameisterschaften 1990 in Split war von den drei olympischen Medaillengewinnern keiner am Start Ihar Astapkowitsch Andrei Abduwalijew und Igor Nikulin sollten die Sowjetunion vertreten Abduwalijew trat aber wegen einer Verletzung nicht zur Qualifikation an Europameister wurde Astapkowitsch vor dem Ungarn Tibor Gecsek mit zwolf Zentimetern Ruckstand auf Gecsek belegte Nikulin den dritten Platz mit einer Weite von 80 02 Meter Nachdem es Nikulin nie gelungen war sich fur eine sowjetische Olympiamannschaft zu qualifizieren brachte er es 1992 mit dem Vereinten Team doch noch zu einer Olympiateilnahme Wie 1980 und 1988 gingen erneut alle drei Medaillen in das Gebiet der nun ehemaligen Sowjetunion hinter Abduwalijew und Astapkowitsch gewann Nikulin die Bronzemedaille mit 81 38 Meter und dreieinhalb Meter Vorsprung auf Tibor Gecsek Nach dem Gewinn des russischen Landesmeistertitels 1994 trat Nikulin schliesslich fur Russland bei den Europameisterschaften 1994 in Helsinki an mit 78 38 Meter hatte er als Vierter zehn Zentimeter Ruckstand auf Heinz Weis der die Bronzemedaille gewann Nikulin ubertraf 1980 als jungster Hammerwerfer die 80 Meter Marke und war danach uber ein Jahrzehnt in der Weltklasse zu finden seine grosste Weite von 84 48 gelang ihm 1990 in Lausanne Insgesamt gelangen ihm in zehn verschiedenen Jahren Wurfe von uber 80 Meter Igor Nikulin hatte bei einer Korpergrosse von 1 91 Meter ein Wettkampfgewicht von 102 Kilogramm Neben seiner sportlichen Laufbahn hatte Nikulin studiert und wurde dann Lehrer in Sankt Petersburg Platzierungen im Uberblick BearbeitenOlympische Spiele Bearbeiten 1992 Bronze mit 81 38 MeterWeltmeisterschaften Bearbeiten 1983 Platz 4 mit 79 34 Meter 1987 Platz 5 mit 80 18 MeterEuropameisterschaften Bearbeiten 1982 Silber mit 79 44 Meter 1986 Bronze mit 82 00 Meter 1990 Bronze mit 80 02 Meter 1994 Platz 4 mit 78 38 MeterUniversiaden Bearbeiten 1981 Platz 3 mit 75 24 Meter 1985 Platz 3 mit 74 04 MeterLiteratur BearbeitenATFS Hrsg USSR Athletics Statistics London 1988 Peter Matthews Hrsg Athletics 1995 Surbiton 1995 ISBN 1 899807 00 4 Ekkehard zur Megede The Modern Olympic Century 1896 1996 Track and Field Athletics Berlin 1999 publiziert uber Deutsche Gesellschaft fur Leichtathletik Dokumentation e V Einzelnachweise Bearbeiten SKONChALSYa IZVESTNYJ METATEL MOLOTA IGOR NIKULINWeblinks BearbeitenIgor Nikulin in der Datenbank von World Athletics englisch Igor Jurjewitsch Nikulin in der Datenbank von Olympedia org englisch PersonendatenNAME Nikulin Igor JurjewitschALTERNATIVNAMEN Nikulin Igor Yurevich russisch KURZBESCHREIBUNG russischer HammerwerferGEBURTSDATUM 14 August 1960GEBURTSORT MoskauSTERBEDATUM 7 November 2021STERBEORT Sankt Petersburg Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Igor Jurjewitsch Nikulin amp oldid 238454340