www.wikidata.de-de.nina.az
Ignazio Michele Crivelli auch Cribelli 30 September 1698 in Cremona 29 Februar 1768 in Mailand war ein Kardinal der Romischen Kirche Ignazio Michele Kardinal CrivelliLeben BearbeitenCrivellis Familie eine Linie der Grafen von Ossolaro stammte ursprunglich aus dem Tessin Ignazio Michele war eines von drei Kindern des Grafen Giuseppe Angelo Crivelli und dessen Ehefrau Francesca Maria Ferrari Sein Neffe Carlo Crivelli wurde 1801 ebenfalls Kardinal weitere Mitglieder derselben Familie waren Kardinal Uberto Crivelli um 1120 1187 der als Urban III Papst wurde sowie Kardinal Alessandro Crivelli 1514 1574 Ignazio Michele Crivelli begann seine Studien am Romischen Priesterseminar und setzte sie 1721 an der Papstlichen Akademie des kirchlichen Adels in Rom fort Danach besuchte er die Universitat La Sapienza und schloss sein Studium am 5 April 1726 mit dem Grad eines Doctor iuris utriusque ab Am 7 Juli 1726 wurde er zum Apostolischen Protonotar de numero participantium berufen und begann am 19 Dezember 1726 seinen Dienst als Referendar an den Tribunalen der Apostolischen Signatur Von 1728 bis 1730 war Ignazio Michele Crivelli Vize Legat in Ferrara und nahm dort die Aufgaben von Kardinal Tommaso Ruffo wahr der an Malaria erkrankt war 1730 kehrte er nach Rom zuruck und wurde Relator der Sacra Consulta diese Position hatte er bis 1739 inne Am 7 August 1739 empfing er die niederen Weihen wurde am 9 August desselben Jahres zum Subdiakon und am 16 August zum Diakon geweiht und empfing am 30 August 1739 die Priesterweihe Bereits am 30 September 1739 ernannte Papst Clemens XII ihn zum Titularerzbischof von Caesarea in Cappadocia Die Bischofsweihe spendete ihm am 4 Oktober 1739 in der romischen Kirche San Carlo al Corso Kardinal Giovanni Antonio Guadagni OCD Mitkonsekratoren waren die Kurienerzbischofe Carlo Alberto Guidobono Cavalchini und Ferdinando Maria de Rossi Bereits am 1 Oktober desselben Jahres war Ignazio Michele Crivelli zum Papstlichen Thronassistenten ernannt worden Ab dem 5 Oktober 1739 wirkte er als Nuntius in Koln Ab dem 26 Marz 1744 war er dann Nuntius in Flandern und zugleich Vorgesetzter der Mission in Holland ab dem 17 Dezember 1753 schliesslich wirkte er als papstlicher Gesandter am Kaiserhof in Wien Papst Clemens XIII kreierte ihn im Konsistorium vom 24 September 1759 zum Kardinalpriester Sein Neffe Carlo Crivelli brachte ihm das rote Birett mit einem Apostolischen Breve vom 28 September 1759 nach Wien Ignazio Michele Crivelli nahm am 13 August 1761 in Rom den Kardinalshut entgegen der Papst verlieh ihm am 17 August desselben Jahres die Titelkirche San Bernardo alle Terme und berief ihn u a in die Propaganda fide und in die Kongregation fur die kirchliche Immunitat Vom 17 August 1761 bis zum 1 Dezember 1766 war er Legat in der Romagna Ignazio Michele Crivelli starb am Abend des 29 Februar 1768 im Hause seines Bruders des Grafen Stefano Gaetano Crivelli in Mailand und wurde in der dortigen Pfarrkirche Santa Maria della Porta in einem Familiengrab beigesetzt Literatur BearbeitenMarta Pieroni Francini Crivelli Ignazio Michele In Massimiliano Pavan Hrsg Dizionario Biografico degli Italiani DBI Band 31 Cristaldi Dalla Nave Istituto della Enciclopedia Italiana Rom 1985 Weblinks BearbeitenCrivelli Ignazio Michele In Salvador Miranda The Cardinals of the Holy Roman Church Website der Florida International University englisch Eintrag zu Ignazio Michele Crivelli auf catholic hierarchy orgNormdaten Person GND 1020819995 lobid OGND AKS VIAF 89086555 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Crivelli Ignazio MicheleALTERNATIVNAMEN Cribelli Ignazio MicheleKURZBESCHREIBUNG Kardinal der Romischen KircheGEBURTSDATUM 30 September 1698GEBURTSORT CremonaSTERBEDATUM 29 Februar 1768STERBEORT Mailand Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Ignazio Michele Crivelli amp oldid 235436720