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Ida Valeton geborene Meggendorfer 26 Mai 1922 in Hamburg 4 April 2016 in Braunschweig war eine deutsche Geowissenschaftlerin auf den Gebieten der Geologie Mineralogie Petrographie und insbesondere der Sedimentologie bzw Sedimentpetrographie Sie war ab 1952 Leiterin des Sedimentpetrographischen Labors des Geologisch Palaontologischen Instituts der Universitat Hamburg ab 1957 Hochschullehrerin und hatte diverse Gastprofessuren inne Ihr wissenschaftlicher Schwerpunkt lag im Bereich der Sediment und Bauxitforschung Inhaltsverzeichnis 1 Werdegang 2 Schriften Auswahl 3 Literatur 4 WeblinksWerdegang BearbeitenIda Meggendorfer wurde 1922 als alteste Tochter von Jakobine Ina Meggendorfer geborene Krebs und Friedrich Meggendorfer 1880 1953 geboren 1935 zog die Familie nach Erlangen nachdem ihr Vater einen Ruf als Ordinarius fur Psychiatrie an die dortige Universitat erhalten hatte Wahrend des Zweiten Weltkrieges studierte sie ursprunglich ein Lehramt anstrebend in Erlangen Munchen und Graz Biologie Chemie und Geographie Nachdem sie im Jahre 1944 bei Franz Heritsch an der Universitat Graz in Geologie zum Dr rer nat promoviert worden war begann sie ihre wissenschaftliche Laufbahn bei Carl Wilhelm Correns im Fachbereich Mineralogie der Universitat Gottingen Von 1948 bis 1952 arbeitete sie als Assistentin von Adolf Wurm im Fachbereich Geologie der Universitat Wurzburg 1952 heiratete sie den Mediziner Johannes Valeton Aus der Ehe gingen die Kinder Barbara und Bernard Valeton hervor Anschliessend wechselte sie mit dem Auftrag ein Labor fur Sediment Petrographie aufzubauen in das Geologische Staatsinstitut Hamburg spater Geologisch Palaontologisches Institut im Fachbereich Geologie der Universitat Hamburg wo sie sich im Sommer 1957 habilitierte und ihre Lehrtatigkeit begann Im Jahre 1964 wurde Ida Valeton zur ausserplanmassigen Professorin fur Mineralogie und Petrographie ernannt 1966 wurde sie Wissenschaftliche Ratin und Professorin 1967 wurde sie in das Editorial Bord der Zeitschrift Sedimentary Geology berufen 1963 und 1964 arbeitete Valeton als Gastprofessorin bzw Austauschprofessorin am Geologischen Institut in Bordeaux Weitere Auslandsaufenthalte fuhrten sie nach Indien Afrika und Sudamerika Ab 1970 war sie Abteilungsdirektorin und Professerin Im Sommer 1974 nahm sie an der ersten Vansee Expedition von Egon T Degens teil und studierte die Terrassen Sedimente des ost anatolischen Sodasees Im Sommer 1979 war sie als Gastprofessorin Lagerstatten in Israel an der Ben Gurion University of the Negev Beer Sheva Als international anerkannte Expertin fur Bauxit wurde sie im Jahre 1987 an der Universitat Hamburg emeritiert Sie lebte in Brackel 1977 hatte sie das Goldene Sportabzeichen erhalten Ihre Publikationen befassen sich vor allem mit Bauxitlagerstatten und Lateritischen Lagerstatten Pleistozanpetrographie Sedimentpetrographie Tonmineralogie und Umweltschutz an Alster und Elbe Schriften Auswahl BearbeitenBeitrag zur Petrographie des mittleren Muschelkalkes Suddeutschlands Heidelberger Beitrage zur Mineralogie und Petrographie 4 1 207 16 1954 doi 10 1007 BF01111157 Eine vulkanische Tufflage aus der Oberkreide von Hemmoor Niederelbe Zeitschrift der Deutschen Geologischen Gesellschaft 111 739 781 1959 Facies problems of boehmitic and diasporitic bauxites Developments in Sedimentology 2 123 129 1964 doi 10 1016 S0070 4571 08 70535 1 Faziesprobleme in sudfranzosischen Bauxitlagerstatten Beitrage zur Mineralogie und Petrographie 11 3 217 46 1965 doi 10 1007 BF01172134 Bauxitfuhrende Laterite auf dem Trappbasalt Indiens als fossile polygenetisch veranderte Bodenbildung Sedimentary Geology 1 1 7 56 1967 Bauxites Elsevier Amsterdam 1972 ISBN 0 444 40888 6 mit Abdul Abdul Razzak Glaukonite der Oberkreide Nordwestdeutschlands 1974 Lebensraum Alster Pressestelle der Universitat Hamburg 1975 mit Abdul Abdul Razzak und Dietmar Klussmann Mineralogy and Geochemistry of Glauconite Pellets from Cretaceous Sediments in Northwest Germany Stuttgart Schweizerbart sche Verlagsbuchhandlung 1982 mit Adolpho Jose Melfi Distribution pattern of bauxites in Cataguases area SE Brazil in relation to lower Tertiary paleogeography and younger tectonics Sci Geol Bull 41 1 85 98 1988 The Tertiary bauxite belt on tectonic uplift areas in the Serra da Mantiqueira South East Brazil Schweizerbart Stuttgart 1991 Tertiary bauxites in subsidence areas and associated laterite derived sediments in Northwestern India Schweizerbart Stuttgart 1993 Gott schenkte mir Flugel Kovac Hamburg 2000 ISBN 3 8300 0220 3 Autobiographie Literatur BearbeitenBarbel Strubing Prof Dr Ida Valeton Geologin In Biographien von Naturwissenschaftlerinnen des Deutschen Akademikerinnen Bundes e V ISBN 3 00 007779 0 Valeton Ida geb Meggendorfer In Walter Habel Hrsg Wer ist wer Das deutsche Who s who 24 Ausgabe Schmidt Romhild Lubeck 1985 ISBN 3 7950 2005 0 S 1276 Weblinks BearbeitenLebensbeschreibung auf SciLogs Eintrag im Europaischen Gelehrtenkalender Ida Valeton im Hamburger Professorinnen und ProfessorenkatalogNormdaten Person GND 122543173 lobid OGND AKS LCCN n89612559 VIAF 92792752 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Valeton IdaALTERNATIVNAMEN Meggendorfer Ida Geburtsname KURZBESCHREIBUNG deutsche GeologinGEBURTSDATUM 26 Mai 1922GEBURTSORT HamburgSTERBEDATUM 4 April 2016STERBEORT Braunschweig Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Ida Valeton amp oldid 238019413