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Der Iberg mit Gipfellage nahe Horle im hessischen Landkreis Waldeck Frankenberg und nordostlichen Bergteilen bei Welda im nordrhein westfalischen Landkreis Hoxter ist eine 285 5 m u NHN hohe Erhebung der Ostwaldecker Randsenken IbergIberg aus westlicher RichtungHohe 285 5 m u NHN 1 Lage zwischen Horle und Welda Landkreis Waldeck Frankenberg Kreis Hoxter Hessen Nordrhein Westfalen Deutschland Gebirge Ostwaldecker RandsenkenKoordinaten 51 26 41 N 9 5 21 O 51 444666666667 9 0890833333333 285 5 Koordinaten 51 26 41 N 9 5 21 OIberg Eichholz Hessen Besonderheiten Geopark Grenzwelten Inhaltsverzeichnis 1 Namensherkunft 2 Geographie 2 1 Lage 2 2 Naturraumliche Zuordnung 3 Geologie und Klima 4 Geschichte 5 Schutzgebiete 6 Pflanzenwelt 7 Geopark Grenzwelten 8 Verkehr und Wandern 9 Einzelnachweise 10 Literatur 11 WeblinksNamensherkunft BearbeitenDer Name Iberg kann von dem althochdeutschen ahd Wort iwa bzw vom mittelhochdeutschen mhd Wort iwe Eiben ableiten Der Boden auf der Erhebung eignet sich gut fur deren Wachstum Der Name Iberg wird in Welda als Bezeichnung der Schutzenhalle sowie eines dortigen Neubaugebiets verwendet Geographie BearbeitenLage Bearbeiten Der Iberg erhebt sich auf der Grenze von Hessen und Nordrhein Westfalen im Hohenzug Eichholz im Sudostteil des Naturraums Quast und Eichholz gelegen Wahrend sein Gipfel knapp 200 m sudsudwestlich der Landesgrenze im Norden des nordhessischen Landkreises Waldeck Frankenberg 1 4 km ostlich des Volkmarsener Ortsteils Horle und 1 8 km jeweils Luftlinie sudwestlich des Warburger Ortsteils Welda liegt befinden sich die nordostlichen Bergteile im Suden des westfalischen Landkreises Hoxter Auf der westfalischen Bergflanke liegen Teile vom Sudauslaufer des Naturparks Teutoburger Wald Eggegebirge Der Sudauslaufer des Ibergs heisst Kleiner Iberg 257 7 m der sudlich des eigentlichen Ibergs liegt bzw vom sudsudostlichen Volkmarsen aus gesehen vorgelagert ist Nach Suden fallt die Landschaft des Ibergs zur Wande ab die ostwarts fliesst und in die ostlich der Erhebung aus Richtung Volkmarsen im Suden kommende und nach Warburg Norden verlaufende Twiste mundet sowie nach Westen und Norden zum Horler Bach der von Horle etwa nach Osten nach Welda verlauft und in der Twiste zufliesst Naturraumliche Zuordnung Bearbeiten Der Iberg gehort in der naturraumlichen Haupteinheitengruppe Westhessisches Bergland Nr 34 in der Haupteinheit Ostwaldecker Randsenken 341 und in der Untereinheit Rhoder Senken 341 1 zum Naturraum Quast und Eichholz 341 13 Seine Landschaft fallt nach Suden und Westen in die Untereinheit Volkmarser Becken 341 2 und nach Osten und Nordosten in den Naturraum Volkmarser Graben 341 14 ab 2 Geologie und Klima BearbeitenOstlich vorbei am Iberg verlauft der Volkmarser Lias Graben der geringes Eisenvorkommen aufweist Der am Iberg liegende Teil der Ostwaldecker Randsenken meist mesozoisch aufgebaut mit verschiedenen Graben Verwerfungen und Hohenzugen wird als eggisch dieser Begriff ist angelehnt an das etwas weiter nordlich liegende Eggegebirge bezeichnet Sein Senkenzug ist klimatisch trocken mit Niederschlagswerten maximal etwa 600 bis 650 mm pro Jahr Geschichte BearbeitenAuf dem Iberg verlief seit dem Mittelalter bis 1803 die Dreilandergrenze folgend genannt mit dortigen Ortschaften nahe dem Iberg zwischen dem Hochstift Paderborn Welda dem Furstentum Waldeck Horle und dem Herzogtum Westfalen Volkmarsen Die territoriale Zugehorigkeit von Volkmarsen wechselte mehrmals es war zeitweise kurhessisch Seitdem das Furstentum Waldeck in das deutsche Land Hessen aufgegangen ist verlauft uber den Iberg ein Teil der hessisch westfalischen Landesgrenze Schutzgebiete BearbeitenAuf dem Sudwesthang des Ibergs liegt auf hessischer Seite das Naturschutzgebiet NSG Iberg bei Horle CDDA Nr 163844 1970 ausgewiesen 29 ha gross Auf seinem Nordosthang liegt auf westfalischer Seite das NSG Iberg bei Welda HX 004 CDDA Nr 344691 1944 95 6 ha Im Osten des zuletzt genannten NSG befindet sich das Fauna Flora Habitat Gebiet Iberg bei Welda FFH Nr 4520 302 25 ha Ostlich daran schliesst sich das Landschaftsschutzgebiet Sudlicher Kreis Hoxter CDDA Nr 324936 1982 229 34 km an 1 Pflanzenwelt BearbeitenAls schutzenswerte Pflanzen am Iberg kommen insbesondere Leberblumchen ahriges Christophskraut grunliche Waldhyazinthen weisses Waldvoglein sowie Salbei vor Auf Teilen der grosstenteils bewaldeten Erhebung finden sich Kalkmagerrasen Rund um den Iberg und auf Teilen seiner Nordostflanke bis hinauf auf die Hochlagen liegen landwirtschaftlich genutzte Flachen Geopark Grenzwelten BearbeitenAuf dem Iberg erstreckt sich die Region Nordwaldeck des in Hessen und Nordrhein Westfalen gelegenen und 3710 km grossen Geoparks Grenzwelten in dem Besuchern die Erdgeschichte Landschaftsentstehung Geologie und Landnutzung veranschaulicht werden Dies geschieht im Rahmen von Informationstafeln Faltblattern und gefuhrten Wanderungen Verkehr und Wandern BearbeitenEtwa drei km nordnordostlich des Iberggipfels liegt am Weldaer Berg 230 6 m die Anschlussstelle Warburg Nr 60 der Bundesautobahn 44 Dort geht die unter der Autobahn hindurch fuhrende Bundesstrasse 252 in die wenige Hundert Meter lange Landesstrasse 837 uber Diese wiederum trifft auf die L 552 die von Volkmarsen flussabwarts entlang der Twiste und ostlich vorbei am Iberg nach Warburg fuhrt Von dieser wiederum zweigt bei Welda die Kreisstrasse 552 ab die nordlich und ostlich vorbei am Berg in Richtung Westsudwesten entlang dem Horler Bach leicht aufwarts nach Horle dort Der Hupper genannt verlauft Beispielsweise an diesen Strassen beginnend kann der Iberg auf zumeist Waldwegen und pfaden erwandert werden Einzelnachweise Bearbeiten a b Karten und Daten des Bundesamtes fur Naturschutz Hinweise Martin Burgener Geographische Landesaufnahme Die naturraumlichen Einheiten auf Blatt 111 Arolsen Bundesanstalt fur Landeskunde Bad Godesberg 1963 Online Karte PDF 4 1 MB Literatur BearbeitenTopographische Karte TK4520 Warburg Manfred Horn TK4520 Warburg Erlauterungen zur geologischen Karte Geologisches Landesamt Wiesbaden 1982Weblinks BearbeitenNaturschutzgebiet Iberg bei Welda auf naturschutz fachinformationssysteme nrw de Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Iberg Eichholz amp oldid 198505190