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I K U von japanisch iku Slang fur einen Orgasmus haben ist ein japanischer Independentfilm von der taiwanisch amerikanischen Filmemacherin Shu Lea Cheang Er wurde als japanischer Science Fiction Porno vermarktet Der Film hatte im Jahr 2000 am Sundance Film Festival seine Premiere und war der erste pornographische Film der dort gezeigt wurde Der Film wurde in Deutschland erstmals am 25 September 2003 im Rahmen des Filmfests in Hamburg gezeigt FilmTitel I K U This Is Not Love This Is SexOriginaltitel I K U Produktionsland JapanOriginalsprache Japanisch EnglischErscheinungsjahr 2000Lange 74 MinutenAltersfreigabe FSK 18StabRegie Shu Lea CheangProduktion Takashi AsaiMusik Hoppy Kamiyama The SabotenBesetzungTokito Ayumu Reiko 1 Yumeno Maria Reiko 2 Sasaki Yumeko Reiko 3 Ariga Miho Reiko 4 Aso Miyu Reiko 5 Tsuchida Etsuyo Reiko 6 Tsousie Reiko 7 Zachery Nataf Dizzy Aja Tokio Rose Akira Akira Inhaltsverzeichnis 1 Handlung 2 Hintergrunde und Produktion 3 Website 4 Literatur 5 WeblinksHandlung BearbeitenDer Film spielt im Jahr 2030 in einer futuristischen Stadt in Japan Die Protagonistin ist ein weiblicher Cyborg namens Reiko der verschiedene Gestalten annehmen kann Sie und andere Cyborgs die auch als I K U Coder bezeichnet werden wurden von der GENOM Corporation dazu gebaut Orgasmus Daten zu sammeln und zu speichern die dann uber das Internet vermarktet werden sollen Ziel ist es Chips herzustellen mit denen diese Daten wieder heruntergeladen und abgespielt werden konnen Reiko wird auf ihre erste Mission nach Tokyo geschickt Sie wird von Dizzy vorbereitet einem I K U Runner mit dem sie auch das erste Sex Erlebnis hat I K U Runner sind Mitarbeiter der GENOM Corporation die die Coder betreuen und fur die Speicherung der Daten zustandig sind Mittels eines speziellen Dildos das auch die Form einer Pistole hat konnen die Daten aus den I K U Codern ausgelesen und gespeichert werden Nach mehreren Sex Erlebnissen endet Reiko in einem Nachtklub und wird dort von einer Konkurrenzfirma mit einem geheimnisvollen Virus angesteckt Sie wird heruntergefahren und ihre Daten werden gestohlen Ihre Mission scheint gescheitert zu sein Mash eine ehemalige Coderin der GENOM Corporation hilft ihr sich neuzustarten indem sie ihr beibringt zu masturbieren Diese Moglichkeit ist eine geheime Funktion der Replikanten die es ihnen ermoglicht durch Selbstbefriedigung Freiheit zu erlangen Sie kann ihre Mission erfolgreich abschliessen in dem sie neue Orgasmus Daten abspeichert Die DVD Version des Films hat zwei Enden Beim ersten Ende fluchtet Reiko mit dem I K U Runner Dizzy aus der Stadt Das zweite Ende zeigt wie die Prostituierte Akira mit Dizzy durchbrennt Hintergrunde und Produktion BearbeitenI K U ist der zweite Spielfilm der Kunstlerin Shu Lea Cheang Sie ist im Bereich der Medienkunst bereits bekannt und einige ihrer Arbeiten waren in bekannten Ausstellungen zu sehen Fur die Produktion mit relativ kleinem Budget war Takashi Asai zustandig I K U wurde vollstandig in Digitaltechnik gedreht und produziert Im Film wird sowohl Japanisch als auch Englisch gesprochen und ohne Zusatzinformationen die zum Beispiel auf der Website veroffentlicht wurden ist die Erzahlung schwer zu verstehen Das liegt aber auch daran dass der Film eigentlich keine gewohnliche Erzahlstruktur hat sondern sich verschiedener Elemente aus digitalen Medien bedient So erinnern zum Beispiel die Ubergange von einer Szene zur nachsten stark an die Asthetik der Computerspiele Der Film kann auch dem Cyberpunk Genre zugeordnet werden I K U zeigt fliessende Ubergange zwischen Maschinen und Menschen Weiblichkeit und Mannlichkeit Realitat und Phantasie Offentlichkeit und Privatheit Autonomie und Abhangigkeit Die Cyborgs sind einem Selbsterkennungsprozess unterworfen Das geschieht zum Beispiel indem Reiku zu masturbieren lernt sich neustartet und sich so Autonomie verschafft Reiku hat zwar einen freien Willen aber ihr Leben ist vollkommen ihrer Mission untergeordnet Sie muss als Sexarbeiterin Orgasmus Daten kodieren und steht ununterbrochen unter Beobachtung durch die GENOM Corporation Sie ist nicht fahig sexuelle Lust zu empfinden sondern ist auf die Lust ihres jeweiligen Partners angewiesen Auch das Geschlecht wird nicht einer eindeutigen Zuordnung unterworfen So wird zum Beispiel Dizzy der I K U Runner anfangs als mannliche Figur dargestellt spater aber eindeutig mit weiblichen Geschlechtsmerkmalen gezeigt Website BearbeitenDie Website zum Film ist ein Teil der Fiktion und ist stark in das Konzept des Films eingebunden Im Abspann des Films wird ausdrucklich auf die Website verwiesen die sich als Firmenwebsite der fiktiven GENOM Corporation erweist Der Film wird auf der Website als Werbung fur die neuen I K U Chips dargestellt Es gibt einen News Bereich Jobs als I K U Runner werden angeboten und neue Produkte vorgestellt Die Website bietet zusatzliche Informationen zu Aspekten des Films und erweitert so die Erzahlung Literatur BearbeitenYvone Volkart Cyborgs Queere Transsexuelle und Wasserwesen Entwurfe fluider Subjekte in Shu Lea Cheangs digitalem Pornofilm I K U Medien und Kunst Geschlecht Metapher Code Beitrage der 7 Kunsthistorikerinnen Tagung in Berlin 2002 ISBN 3 89445 337 0Weblinks BearbeitenI K U in der Internet Movie Database englisch Offizielle Website Abgerufen von https de wikipedia org w index php title I K U amp oldid 233104533