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Hummelsheim ist ein Ortsteil im Stadtteil Schlebusch des Stadtbezirks III der Stadt Leverkusen Er ist entstanden aus dem Hummelsheimer Hof HummelsheimStadt LeverkusenKoordinaten 51 2 N 7 4 O 51 026995 7 074604 65 Koordinaten 51 1 37 N 7 4 29 OHohe 65 m u NNHummelsheim Leverkusen Lage von Hummelsheim in LeverkusenHummelsheim mit dem Hummelsheimer Hof 2017Hummelsheim mit dem Hummelsheimer Hof 2017 Inhaltsverzeichnis 1 Lage und Beschreibung 2 Geschichte 3 Femestein 4 Siehe auch 5 EinzelnachweiseLage und Beschreibung BearbeitenDer Ort liegt am Rande der Stadtgrenze von Leverkusen zu Bergisch Gladbach in der Dhunnaue an der Landesstrasse 288 zwischen Schildgen und Schlebusch Er ist wesentlich gepragt durch das landwirtschaftliche Anwesen Hummelsheimer Hof das auch als Ursprung des Ortes gilt Geschichte BearbeitenDie Topographia Ducatus Montani des Erich Philipp Ploennies aus dem Jahre 1715 Blatt Amt Miselohe belegt dass der Ort bereits 1715 bestand und als Homelterhof bezeichnet wurde Carl Friedrich von Wiebeking benennt die Hofschaft auf seiner Charte des Herzogthums Berg 1789 als Homelterhoff Aus ihr geht hervor dass Hummelsheim seinerzeit Teil des Kirchspiels Schlebusch war 1 Unter der franzosischen Verwaltung zwischen 1806 und 1813 wurde das Amt Miselohe aufgelost und Hummelsheim wurde politisch der Mairie Schlebusch im Kanton Opladen im Arrondissement Dusseldorf zugeordnet 2 1816 wandelten die Preussen die Mairie zur Burgermeisterei Schlebusch im Kreis Opladen 1807 schenkte Grossherzog Joachim Murat unter anderem die Grafschaft Morsbroich und den Hof Hummelsheim seinem Finanzminister und provisorischen Staatssekretar Jean Antoine Michel Agar de Mercues Offizier der Ehrenlegion und dessen Frau Alexandrine Andrieu de Soulomes Nichte Murats anlasslich ihrer Eheschliessung 3 Der Kreis Opladen ging 1819 im Kreis Solingen auf 1820 hatte der als Hofstatt klassifizierte Ort 46 Einwohner 4 Die Einwohner waren alle katholischen Glaubens 5 Der Ort ist auf der Topographischen Aufnahme der Rheinlande von 1824 als Humelsheim und auf der Preussischen Uraufnahme von 1840 als Humelsheim verzeichnet Ab der Preussischen Neuaufnahme von 1892 ist er auf Messtischblattern regelmassig als Hummelsheim verzeichnet 1815 16 lebten 46 im Jahr 1830 56 Menschen in Hummelsheim 6 7 1832 war der Ort weiterhin Teil der Gemeinde Schlebusch innerhalb der Burgermeisterei Schlebusch 6 Der nach der Statistik und Topographie des Regierungsbezirks Dusseldorf als Hofstadt kategorisierte Ort besass zu dieser Zeit sechs Wohnhauser und 13 landwirtschaftliche Gebaude Zu dieser Zeit lebten 38 Einwohner im Ort allesamt katholischen Bekenntnisses 6 Die Gemeinde und Gutbezirksstatistik der Rheinprovinz fuhrt den Ort 1871 mit acht Wohnhausern und 54 Einwohnern auf 8 Im Gemeindelexikon fur die Provinz Rheinland von 1888 werden fur Hummelsheim acht Wohnhauser mit 45 Einwohnern angegeben 9 1895 besitzt der Ortsteil acht Wohnhauser mit 48 Einwohnern 10 1905 werden ebenfalls acht Wohnhauser und 48 Einwohner angegeben 11 Nach dem Zusammenschluss des Kreises Solingen mit dem Kreis Lennep 1929 zum Kreis Solingen Lennep schloss sich die Gemeinde Schlebusch zusammen mit den Gemeinden Steinbuchel und Rheindorf zum 1 April 1930 der Gemeinde Wiesdorf an die zeitgleich die Stadtrechte erhielt und in Leverkusen umbenannt wurde Femestein BearbeitenDer unter Denkmalschutz gestellte sogenannte Femestein ist auf der Liste der Baudenkmaler in Leverkusen verzeichnet Er ist ein Grenzstein aus dem Jahr 1648 mit Wappenfeld Thunabesen Donnerbesen oder Femregel 2007 wurde er als Dauerleihgabe in die Villa Romer uberfuhrt 12 Der meterhohe Stein tragt die Inschrift 1648 und markierte die Grenze zwischen den bergischen Amtern Miselohe und Porz 13 Siehe auch BearbeitenNaturschutzgebiet Dhunnaue Sudkreis Einzelnachweise Bearbeiten Wilhelm Fabricius Erlauterungen zum Geschichtlichen Atlas der Rheinprovinz Zweiter Band Die Karte von 1789 Einteilung und Entwicklung der Territorien von 1600 bis 1794 Bonn 1898 J C Danzer Decret imperial sur la circonscription territoriale du grand duche de Berg Kaiserliches Decret uber die Eintheilung des Groszherzogthums Berg 1808 urn nbn de hbz 061 1 84858 Portal der Archive in NRW Abgerufen am 8 Juni 2017 Alexander A Mutzell Neues topographisch statistisch geographisches Worterbuch des preussischen Staats Band 1 Karl August Kunnel Halle 1821 Beschreibung des Regierungs Bezirkes Dusseldorf nach seinem Umfange seiner Verwaltungs Eintheilung und Bevolkerung Dusseldorf 1817 a b c Johann Georg von Viebahn Statistik und Topographie des Regierungsbezirks Dusseldorf 1836 Friedrich von Restorff Topographisch statistische Beschreibung der Koniglich Preussischen Rheinprovinz Nicolai Berlin und Stettin 1830 Konigliches Statistisches Bureau Preussen Hrsg Die Gemeinden und Gutsbezirke des Preussischen Staats und ihre Bevolkerung Die Rheinprovinz Nr XI Berlin 1874 Konigliches Statistisches Bureau Preussen Hrsg Gemeindelexikon fur die Provinz Rheinland Auf Grund der Materialien der Volkszahlung vom 1 Dezember 1885 und andere amtlicher Quellen Gemeindelexikon fur das Konigreich Preussen Band XII Berlin 1888 Konigliches Statistisches Bureau Preussen Hrsg Gemeindelexikon fur die Provinz Rheinland Auf Grund der Materialien der Volkszahlung vom 1 Dezember 1895 und andere amtlicher Quellen Gemeindelexikon fur das Konigreich Preussen Band XII Berlin 1897 Konigliches Statistisches Bureau Preussen Hrsg Gemeindelexikon fur die Provinz Rheinland Auf Grund der Materialien der Volkszahlung vom 1 Dezember 1905 und andere amtlicher Quellen Gemeindelexikon fur das Konigreich Preussen Band XII Berlin 1909 Denkmalschutz Markus Danner 111 Orte in Leverkusen die man gesehen haben muss Reisefuhrer Emons Verlag 2016 Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Hummelsheim Leverkusen amp oldid 194828116