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Hugo Wolf 1830 in Mullheim 1900 in Mosbach war ein deutscher Arzt der als Schuler an der Badischen Revolution 1849 im 1 Aufgebot der Neckargemunder Burgerwehr teilnahm Nach seinem Abitur 1849 studierte er Medizin und wurde praktizierender Arzt 1898 verfasste er ein autobiografisches Werk Inhaltsverzeichnis 1 Leben 2 Badische Revolution 1849 3 Literatur 4 EinzelnachweiseLeben BearbeitenHugo Wolf wurde 1830 in Mullheim im Breisgau als Sohn des Pfarrers Franz Phillip Wolf und Emilie Wolf geboren 1 Er hatte mehrere Geschwister 1832 siedelte die Familie nach Gaiberg uber wo der Vater das Pfarramt ubernahm Dort besuchte Wolf die Volksschule Das Gymnasium besuchte er zunachst in Frankfurt am Main und kam bei seiner Tante mutterlicherseits unter Das Leben im Haushalt der Tante beschrieb Wolf als ausserst unangenehm Mit einer erneuten Versetzung seines Vaters nach Neckargemund besuchte Wolf fortan das Heidelberger Lyceum das heutige Kurfurst Friedrich Gymnasium das er mit dem Abitur 1849 verliess 2 Auf Geheiss seines Vaters nahm er ein Medizinstudium in Heidelberg auf das er 1854 mit dem Examen als Chirurg abschloss Er nahm darauf eine Stellung in Aglasterhausen an wechselte 1860 allerdings nach Mosbach da ihm die Dorflichkeit Aglasterhausens nicht zusagte Im Zuge der deutschen Einigungskriege kummerte er sich um die arztliche Versorgung von Soldaten und wurde dafur 1871 mit der Kriegsmedaille des Grossherzogs von Baden ausgezeichnet 1 1857 heiratete er Bertha geb Schwab mit der er sechs Kinder hatte 1 Badische Revolution 1849 BearbeitenAls Volljahriger verpflichtet aber gegen den Willen seiner Eltern schloss sich Wolf im Mai 1849 dem ersten Aufgebot der Neckargemunder Burgerwehr an 3 Nachdem zunachst in Heidelberg viel exerziert wurde wurde die Burgerwehr bald nach Mannheim gebracht wo sie sich mit anderen Truppenaufgeboten zusammenschloss Wolf wurde zum Fourier der Neckargemunder Kompagnie erwahlt und traf so auf den ungarischen Befehlshaber Stephan Turr 4 Wolf wohnte der Truppenparade General Mieroslawskis in Mannheim bei bevor er am Gefecht in Ludwigshafen an Kampfhandlungen mit preussischen konterrevolutionaren Truppen teilnahm 5 Die Revolutionare wurden jedoch uber die Brucke nach Mannheim zuruckgedrangt In den Wirren verlor Wolf seinen guten Freund Cassmann den er in einem Ponton der zerstorten Brucke vermutete Der waghalsige Versuch ihn unter feindlichem Feuer zu retten wurde seitens Turr unterbunden 6 Einige Tage spater gelangte Wolf mit dem Zug zuruck nach Heidelberg und von dort nach Neckargemund Im Elternhaus verschlief er wie seine Mutter fruh morgens die Uniform und Waffen entsorgte Die Teilnahme an der Revolution blieb fur ihn daher folgenlos 7 Am Ende seiner Autobiographie distanziert sich Hugo Wolf von seinen Republikanischen Neigungen in der Jugendzeit beschreibt sich politisch allerdings als immer national und liberal 8 Literatur BearbeitenChristoph Hamann Republikanische Tugenden Die Lebenserinnerungen von Hugo Wolf und die Badische Revolution 1848 49 In Zeitschrift fur die Geschichte der Oberrheins 166 2018 S 291 351 Christoph Hamann Hrsg Republikanische Neigungen Die Lebenserinnerungen von Hugo Wolf und die Badische Revolution 1848 49 Berlin 2016 ISBN 978 3 00 052627 5 Hans Martin Mumm Aus den Erinnerungen eines Heidelberger Gymnasiasten 1847 1849 In Heidelberg Jahrbuch zur Geschichte der Stadt Band 3 1998 S 241 248 Einzelnachweise Bearbeiten a b c Christoph Hamann Hrsg Republikanische Neigungen Die Lebenserinnerungen von Hugo Wolf und die Badische Revolution 1848 49 Eigenverlag Berlin 2016 ISBN 978 3 00 052627 5 S 153 Hugo Wolf Einiges aus meinem Leben In Christoph Hamann Hrsg Republikanische Neigungen Die Lebenserinnerungen von Hugo Wolf und die Badische Revolution 1848 49 Eigenverlag Berlin 2016 ISBN 978 3 00 052627 5 S 41 48 Hugo Wolf Einiges aus meinem Leben In Christoph Hamann Hrsg Republikanische Neigungen Die Lebenserinnerungen von Hugo Wolf und die Badische Revolution 1848 49 Eigenverlag Berlin 2016 ISBN 978 3 00 052627 5 S 63 Hugo Wolf Einiges aus meinem Leben In Christoph Hamann Hrsg Republikanische Neigungen Die Lebenserinnerungen von Hugo Wolf und die Badische Revolution 1848 49 Eigenverlag Berlin 2016 ISBN 978 3 00 052627 5 S 69 Hugo Wolf Einiges aus meinem Leben In Christoph Hamann Hrsg Republikanische Neigungen Die Lebenserinnerungen von Hugo Wolf und die Badische Revolution 1848 49 Eigenverlag Berlin 2016 ISBN 978 3 00 052627 5 S 74 81 82 Hugo Wolf Einiges aus meinem Leben In Christoph Hamann Hrsg Republikanische Neigungen Die Lebenserinnerungen von Hugo Wolf und die Badische Revolution 1848 49 Eigenverlag Berlin 2016 ISBN 978 3 00 052627 5 S 83 84 Hugo Wolf Einiges aus meinem Leben In Christoph Hamann Hrsg Republikanische Neigungen Die Lebenserinnerungen von Hugo Wolf und die Badische Revolution 1848 49 Eigenverlag Berlin 2016 ISBN 978 3 00 052627 5 S 92 95 Hugo Wolf Einiges aus meinem Leben In Christoph Hamann Hrsg Republikanische Neigungen Die Lebenserinnerungen von Hugo Wolf und die Badische Revolution 1848 49 Eigenverlag Berlin 2016 ISBN 978 3 00 052627 5 S 137 Normdaten Person GND 1012561062 lobid OGND AKS VIAF 171329631 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Wolf HugoKURZBESCHREIBUNG deutscher Arzt und Revolutionar im Jahr 1849GEBURTSDATUM 1830GEBURTSORT MullheimSTERBEDATUM 1900STERBEORT Mosbach Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Hugo Wolf Revolutionar amp oldid 237486131