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Hugo Grahl 18 April 1834 in Konigsberg 29 November 1905 in Dresden war ein deutscher Agrarwissenschaftler Leben Bearbeiten nbsp Grab von Hugo Grahl auf dem TrinitatisfriedhofAls Sohn des Kunstmalers August Grahl studierte er von 1856 bis 1858 Naturwissenschaften vor allem Agrikulturchemie an der Georg August Universitat Er wurde 1858 Mitglied des Corps Saxonia Gottingen 1 Im Jahr 1865 heiratete Grahl Anna Kummer 1844 1925 die Tochter des Malers Carl Robert Kummer Auf verschiedenen Gutern erlernte er die Praxis der Landwirtschaft 1859 kaufte er sudlich von Dresden in der Gemeinde von Kreischa im Landkreis Sachsische Schweiz Osterzgebirge das Rittergut Zscheckwitz von 79 ha Grosse und betatigte sich als Landwirt Das Herrenhaus das seine Hauptfassade dem Hofe zuwendete hatte ein hohes Dach und Turm und war ringsherum von Stallen und Wirtschaftsraumen eingebettet Ausserhalb des Hofes zog sich ein grosser Gemuse und Blumengarten den Berg hinunter und die Anlage war mit Wiesen Feldern und Obstplantagen umgeben Das landliche Barockschloss stammte von 1704 und wurde 1992 durch einen Brand zerstort 2 3 Im Jahr 1874 verkaufte er dieses Gut wieder und setzte sein unterbrochenes Studium fort Grahl promovierte 1875 an der Staatswissenschaftlichen Fakultat der Ludwig Maximilians Universitat in Munchen mit einer Dissertation uber die bayerische Grundsteuer zum Dr rer pol Ein Jahr spater habilitierte er sich an der Landwirtschaftlichen Akademie Proskau und hielt dort Vorlesungen uber Pflanzenbau und landwirtschaftliche Betriebslehre Nach Auflosung dieser Akademie siedelte er 1881 mit einem Teil des Lehrkorpers nach Berlin uber und lehrte bis 1889 als Dozent bzw Honorarprofessor fur Acker und Pflanzenbau an der Landwirtschaftlichen Hochschule Berlin Grahl grundete 1883 den Verein zur Forderung der Moorkultur im Deutschen Reiche Als dessen Geschaftsfuhrer hat er bis 1898 die Entwicklung des Vereins massgebend mitgestaltet Seit 1900 lebte er in Dresden wo er 1905 verstarb Sein Grab befindet sich auf dem Trinitatisfriedhof Einzelnachweise Bearbeiten Kosener Corpslisten 1960 45 167 Zscheckwitz Rittergut als Einzelgehoft Zscheckwitz fruheres Rittergut auf SLUB Deutsche FotothekLiteratur BearbeitenDer Begrunder unseres Vereins Professor Dr Hugo Grahl In Mitteilungen des Vereins zur Forderung der Moorkultur im Deutschen Reiche Jg 23 1905 S 381 382 Wolfgang Bohm Biographisches Handbuch zur Geschichte des Pflanzenbaus Munchen 1997 S 89 90 mit bibliographischen Hinweisen auf seine wichtigsten Veroffentlichungen Theophil Gerber Personlichkeiten aus Land und Forstwirtschaft Gartenbau und Veterinarmedizin Biographisches Lexikon 4 erweiterte Auflage Verlag NoRa Berlin 2014 S 247 Normdaten Person GND 127499909X lobid OGND AKS VIAF 244881181 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Grahl HugoKURZBESCHREIBUNG deutscher AgrarwissenschaftlerGEBURTSDATUM 18 April 1834GEBURTSORT KonigsbergSTERBEDATUM 29 November 1905STERBEORT Dresden Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Hugo Grahl Agrarwissenschaftler amp oldid 236161382