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Hugo Fischer 17 Januar 1902 in Munchen 11 Juli 1979 in Holzkirchen war ein deutscher Politiker und Stabsleiter der Reichspropagandaleitung der NSDAP Hugo Fischer ca 1938Wahlplakat der NSDAP zur Reichstagswahl 1933 fur welches Fischer verantwortlich war 1 Inhaltsverzeichnis 1 Leben 2 Werke 3 Literatur 4 Weblinks 5 EinzelnachweiseLeben BearbeitenNach dem Besuch des humanistischen Gymnasiums wurde Fischer kaufmannischer Angestellter Schon Ende 1922 trat er der NSDAP bei 2 Im Jahr 1923 wurde er Mitglied der SA und kam in das 2 Bataillon des SA Regiments Munchen 3 Im gleichen Jahr beteiligte er sich am Hitlerputsch Als Teilnehmer des Hitlerputsches wurde er mit dem Goldenen Parteiabzeichen der NSDAP und dem Blutorden ausgezeichnet 4 In Munchen Sud wurde er 1925 Propagandaleiter der NSDAP 2 trat der neu gegrundeten Partei aber erst zum 29 Marz 1926 formell bei Mitgliedsnummer 35 025 5 Anschliessend wurde er 1927 Adjutant von Heinrich Himmler 4 Zum Leiter des Versammlungswesens der NSDAP stieg er im August 1930 auf 3 Im Jahr der NS Machtubernahme wurde er im April 1933 Stabsleiter und stellvertretender Reichspropagandaleiter der NSDAP in Munchen und Reichshauptamtsleiter der NSDAP 3 In dieser Eigenschaft hielt er beispielsweise den ersten Lehrgang der Gau und Kreispropagandaleiter der NSDAP vom 24 bis 26 April 1939 auf der Ordensburg Vogelsang ab Joseph Goebbels ernannte ihn zum Mitglied des Reichskultursenats Am 5 September 1936 eroffnete er die Grosse antibolschewistische Ausstellung der Reichspropagandaleitung im Rahmen des Reichsparteitages in der Nurnberger Norishalle 1940 war er neben dem Stabsleiter noch Hauptamtsleiter des Amtes Kultur und des Reichsautozugs Deutschland beim Reichspropagandaleiter des NSDAP 6 Im April 1942 gab er alle Amter in der Reichspropagandaleitung der NSDAP ab 3 Das Amt des Stabsleiters der Reichspropagandaabteilung der NSDAP ubernahm Eugen Hadamovsky Im Juli 1933 war er Fuhrer der Nationalsozialistischen Reichsfachschaft Deutscher Werbefachleute NSRDW geworden und wurde am 15 November 1935 zum Kultursenator ernannt 2 3 Spater war er Reichsfachschaftsleiter der NSRDW Prasident des Instituts fur Deutsche Kultur und Wirtschaftspropaganda und Prasident der Vereinigung Deutscher Werbung 3 Am 18 Marz 1939 wurde er Leiter der Reichspropagandaleitung fur die Volksabstimmung am 10 April 1938 3 Fur den Wahlkreis Berlin Ost wurde er 1936 Reichstagsabgeordneten und gehorte von Marz 1936 bis 1945 fur den Wahlkreis 3 dem funktionslosen nationalsozialistischen Reichstag an 3 Am 30 Januar 1938 war er als SA Fuhrer z V dem Stab der Obersten SA Fuhrung zugeteilt und wurde zum gleichen Tag SA Oberfuhrer 3 In der SA erfolgte 1941 die Beforderung zum SA Brigadefuhrer 7 Werke BearbeitenEin Kampf um Deutschland Munchen und Berlin 1933 Des deutschen Volkes Schicksalswende am 29 Marz Am 29 Marz Deine Stimme Adolf Hitler Berlin 1935 Deutschland dankt ihm Propagandaschrift anlasslich der Volksabstimmung am 29 Marz 1935 Munchen 1935 Die Sprache der Tatsachen Wahlaufruf der NSDAP zum 29 3 1936 Berlin 1936 Politische Propaganda und Rundfunk In Handbuch des deutschen Rundfunks 1939 1940 Heidelberg Berlin 1939 Der Film als Propagandawaffe In Jahrbuch der Reichsfilmkammer Lieder eines Soldaten 1940Literatur BearbeitenJoseph Wulf Presse und Rundfunk im Dritten Reich 1966 Willi A Boelcke Hrsg Kriegspropaganda 1939 1941 Geheime Ministerkonferenzen im Reichspropagandaministerium Deutsche Verlags Anstalt Stuttgart 1966 Ernst Klee Das Kulturlexikon zum Dritten Reich Wer war was vor und nach 1945 S Fischer Frankfurt am Main 2007 ISBN 978 3 10 039326 5 S 154 155 Erich Stockhorst 5000 Kopfe Wer war was im 3 Reich Arndt Verlag Kiel 2000 Herrmann A L Degener Wer ist s Berlin 1935 1 Lehrgang der Gau und Kreispropagandaleiter der NSDAP In Unser Wille und Weg 9 1939 S 124 139 Weblinks BearbeitenHugo Fischer in der Datenbank der Reichstagsabgeordneten Dokumentarfilm Auftritt von Fischer bei der Eroffnung der antibolschewistischen Ausstellung in Munchen 1937 Memento vom 11 Februar 2007 im Internet Archive Einzelnachweise Bearbeiten Institut fur Zeitungsforschung Plakatsammlung des Instituts fur Zeitungsforschung der Stadt Dortmund Kommentar und Registerband zur Microfiche Ausgabe Saur 1992 ISBN 978 3 598 21311 3 S 53 a b c Ernst Klee Das Kulturlexikon zum Dritten Reich Wer war was vor und nach 1945 S Fischer Frankfurt am Main 2007 S 154 a b c d e f g h i Joachim Lilla Martin Doring Andreas Schulz Statisten in Uniform die Mitglieder des Reichstags 1933 1945 ein biographisches Handbuch unter Einbeziehung der volkischen und nationalsozialistischen Reichstagsabgeordneten ab Mai 1924 Droste 2004 ISBN 978 3 7700 5254 7 S 142 a b Nationalsozialistische Deutsche Arbeiter Partei Nationalsozialistische Partei Korrespondenz 1936 S 12 Bundesarchiv R 9361 IX KARTEI 8901026 Nationalsozialistisches Jahrbuch Zentralverlag der NSDAP 1940 S 217 Die SA Zeitung der Sturmabteilung der NSDAP Band 2 Nr 1 1941 S 12 Normdaten Person GND 130492698 lobid OGND AKS VIAF 67575423 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Fischer HugoKURZBESCHREIBUNG deutscher Politiker NSDAP MdR Stabsleiter der Reichspropagandaabteilung der NSDAPGEBURTSDATUM 17 Januar 1902GEBURTSORT MunchenSTERBEDATUM 11 Juli 1979STERBEORT Holzkirchen Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Hugo Fischer Politiker amp oldid 232519244