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Hubert Schiel 24 Februar 1898 in Engen Hegau 7 Marz 1983 in Trier war ein deutscher Bibliothekar und Kirchenhistoriker Inhaltsverzeichnis 1 Leben und Werk 2 Veroffentlichungen Auswahl 3 Literatur 4 Weblinks 5 EinzelnachweiseLeben und Werk BearbeitenHubert Schiel war der Sohn des badischen Staatsbeamten Otto Schiel Nach dem Besuch des Bertholdgymnasiums in Freiburg im Breisgau studierte er Katholische Theologie Philosophie Klassische Altertumswissenschaften und Padagogik in Freiburg Munchen und Berlin 1923 wurde er an der Universitat Munchen in den Fachern Philosophie Psychologie Padagogik und Neutestamentliche Wissenschaft promoviert Schiel gehorte der katholischen Jugendbewegung Quickborn an 1925 26 war er zunachst Referent beim Deutschen Caritasverband in Freiburg 1926 begann er die Ausbildung fur den hoheren Bibliotheksdienst an der Universitatsbibliothek Freiburg und setzte diese ab 1928 an der Bayerischen Staatsbibliothek Munchen fort Nach der bibliothekarischen Fachprufung 1929 wurde er 1930 kurzzeitig Bibliotheksassessor in Freiburg und noch im gleichen Jahr Bibliotheksrat an der Stadtbibliothek Frankfurt wo er 1933 Stellvertreter des Direktors und 1938 kommissarischer Direktor der Bibliothek fur Kunst und Technik wurde Von 1941 bis 1943 war Schiel Leiter des Referats Bibliotheksschutz bei der deutschen Militarverwaltung in Brussel und von 1944 bis 1945 kommissarischer Direktor der Landes und Universitatsbibliothek in Brunn Danach war er zunachst als freier Autor tatig und dann von 1948 bis zu seiner Pensionierung 1963 Direktor der Stadtbibliothek Trier und des Stadtarchivs Trier In seiner Amtszeit konnte 1957 ein neuer Bibliotheksbau eroffnet werden Wissenschaftlich beschaftige er sich vor allem mit Leben und Werk katholischer Theologen des 18 und 19 Jahrhunderts so Johann Baptist von Hirscher und Johann Michael Sailer In Trier beschaftigte er sich insbesondere mit dem Nachlass von Franz Xaver Kraus der wahrend seiner Amtszeit 1951 gemass einer testamentarischen Verfugung von Kraus erstmals geoffnet werden durfte Schiel veroffentlichte zu diesem Thema zahlreiche Aufsatze vor allem aber die Tagebucher von Franz Xaver Kraus Sein eigener Nachlass befindet sich in der Trierer Benediktinerabtei St Matthias 1 Veroffentlichungen Auswahl BearbeitenJohann Baptist von Hirscher eine Lichtgestalt aus dem deutschen Katholizismus des 19 Jahrhunderts Caritas Verlag Freiburg i Br 1926 uberarbeitete Dissertation Geeint in Christo Bischof Sailer und Christian Adam Dann ein Erwecker christlichen Lebens in Wurttemberg Aupperle Schwabisch Gmund 1928 Im Spannungsfeld von Kirche und Politik Franz Xaver Kraus Gedenkschrift zum 50 Todestag auf Grund des unversiegelten Nachlasses Paulinus Trier 1951 Die Umwelt des jungen Karl Marx Ein unbekanntes Auswanderungsgesuch von Karl Marx Lintz Trier 1954 Hrsg Franz Xaver Kraus Tagebucher Bachem Koln 1957 UbersetzungenAntonio Rosmini Grundlehren der christlichen Vollkommenheit Burg Rothenfels am M 1925 Thomas Morus Utopia 1947 Erasmus von Rotterdam Vertraute Gesprache Originaltitel Colloquia familiaria 1518 Koln 1947 Literatur BearbeitenHubert Schiel Johann Michael Sailer Leben und Briefe Bd 1 Pustet Regensburg 1948 S 773 Lebenslauf Gunther Franz Hubert Schiel 1898 1983 In Zeitschrift fur Bibliothekswesen und Bibliographie 30 1983 S 367 368 Gunther Franz Nachruf Hubert Schiel 1898 1983 In Archiv fur schlesische Kirchengeschichte 42 1984 S 293 296 Gunther Franz Schiel Hubert In Biographisch Bibliographisches Kirchenlexikon BBKL Band 9 Bautz Herzberg 1995 ISBN 3 88309 058 1 Sp 196 199 Gunther Franz Schiel Hubert In Heinz Monz Hrsg Trierer biographisches Lexikon Wissenschaftlicher Verlag Trier 2000 ISBN 3 88476 400 4 S 398 f Alexandra Habermann Peter Kittel Lexikon deutscher wissenschaftlicher Bibliothekare Die wissenschaftlichen Bibliothekare der Bundesrepublik Deutschland 1981 2002 und der Deutschen Demokratischen Republik 1948 1990 Klostermann Frankfurt am Main 2004 ISBN 3 465 03343 4 S 156 Weblinks BearbeitenLiteratur von und uber Hubert Schiel im Katalog der Deutschen Nationalbibliothek Hubert Schiel in der Rheinland Pfalzischen PersonendatenbankEinzelnachweise Bearbeiten Sonja Tophofen Franz Xaver Kraus Ein Leben zwischen Wissenschaft und kirchlichem Lehramt Frankfurt 2013 S 18 Normdaten Person GND 101407602 lobid OGND AKS LCCN no2014011132 VIAF 89470350 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Schiel HubertKURZBESCHREIBUNG deutscher Kirchenhistoriker und BibliothekarGEBURTSDATUM 24 Februar 1898GEBURTSORT EngenSTERBEDATUM 7 Marz 1983STERBEORT Trier Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Hubert Schiel amp oldid 225780793