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Horst de Marees 15 Juni 1936 in Zwickau 1 16 Marz 1994 2 war ein deutscher Sportmediziner und Buchautor Inhaltsverzeichnis 1 Leben 2 Publikationen 3 Literatur 4 Einzelnachweise 5 WeblinksLeben BearbeitenDe Marees wuchs in Mulsen St Jacob in der Nahe von Zwickau auf Sein Vater war als Tierarzt tatig Seine Kindheit wurde durch den Zweiten Weltkrieg und den fruhen Tod seines Vaters im Jahr 1942 gepragt Nach der Umsiedlung nach Glauchau nach Kriegsende arbeitete seine Mutter als Katechetin Nach dem Abitur studierte er Medizin an der Universitat Leipzig und trainierte regelmassig an der Deutschen Hochschule fur Korperkultur Sein Engagement in der Studentengemeinde fuhrte zur Kurzung seines Stipendiums und eine Stelle als Wissenschaftliche Hilfskraft wurde ihm verweigert Er wechselte daraufhin nach dem Physikum an die Medizinische Akademie Dresden Da die einseitige Politisierung an den Hochschulen der DDR seiner eigenen Weltanschauung entgegenstand verliess de Marees im Jahr 1959 die DDR und setzte sein Studium an der Universitat Tubingen fort 1961 beendete er sein Studium mit dem Medizinischen Staatsexamen Nach Absolvierung der Medizinalassistentenzeit an verschiedenen Krankenhausern in Baden Wurttemberg erhielt er 1964 die Approbation und Begann mit seiner Promotion in Tubingen zu dem Thema Vergleich der biologischen Prufungsmethoden uber die Hautvertraglichkeit von Riechstoffen Anschliessend arbeitete er als Assistent in dem Tropenkrankenhaus Paul Lechler in Tubingen und sammelte berufliche Erfahrungen im Rahmen von Praxisvertretungen auf der Schwabischen Alb Dabei soll er samtliche Hausbesuche mit dem Fahrrad absolviert haben Anschliessend arbeitete er als wissenschaftlicher Assistent der Deutschen Forschungsgemeinschaft an der Augenklinik in Tubingen und im Physiologischen Institut der Universitat Tubingen 1 Im Jahr 1966 ging de Marees an die Medizinische Hochschule Hannover und habilitierte dort 1970 auf dem Gebiet der klinischen Physiologie 1975 ubernahm er den neu eingerichteten Lehrstuhl fur Sportmedizin an der Universitat Bochum den er bis zu seiner Berufung zum Direktor des Bundesinstituts fur Sportwissenschaft im Jahr 1991 leitete Er forschte an den Vorgangen der Kreislaufregulation sowie dem Bereich sportbezogener sinnes und neurophysiologischer Fragestellungen 3 Publikationen BearbeitenSein Buch Sportphysiologie wurde erstmals 1974 veroffentlicht und ist inzwischen in der 9 Auflage erschienen Es gilt als Standardwerk fur Sportwissenschaftler und Sportmediziner Die Autoren Hermann Heck und Ulrich Bartmus haben die weitere Bearbeitung und Aktualisierung des Werkes ubernommen Sportphysiologie 9 Auflage Sportverlag Strauss Koln 2003 ISBN 3 939390 00 3 Verletzungen im Sportunterricht Unfallverhutung Diesterweg Frankfurt am Main 1986 ISBN 3 7941 2624 6 Literatur BearbeitenUlrich Bartmus Gernot Jendrusch Thomas Henke Petra Platen Hrsg In memoriam Horst de Marees anlasslich seines 70 Geburtstages Sportverlag Strauss Koln 2006 ISBN 978 3 939390 02 2Einzelnachweise Bearbeiten a b Ulrich Bartmus Gernot Jendrusch Thomas Henke Petra Platen Hrsg In memoriam Horst de Marees anlasslich seines 70 Geburtstages Sportverlag Strauss Koln 2006 ISBN 978 3 939390 02 2 30 Jahre Bundesinstitut fur Sportwissenschaft PDF 7 3 MB S 56 abgerufen am 17 Juli 2012 Sportphysiologie 9 Auflage Sportverlag Strauss Koln 2003 ISBN 3 939390 00 3 Weblinks BearbeitenLiteratur von und uber Horst de Marees im Katalog der Deutschen NationalbibliothekNormdaten Person GND 131811363 lobid OGND AKS VIAF 70072823 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Marees Horst deKURZBESCHREIBUNG deutscher Sportmediziner und BuchautorGEBURTSDATUM 15 Juni 1936GEBURTSORT ZwickauSTERBEDATUM Marz 1994 Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Horst de Marees Sportwissenschaftler amp oldid 218575275