www.wikidata.de-de.nina.az

Horst Scholtz 24 Juni 1924 in Cosel 1 7 Februar 2013 war ein deutscher Politiker SED Er war von 1965 bis 1973 Staatssekr

Horst Scholtz

Horst Scholtz (* 24. Juni 1924 in Cosel; † 7. Februar 2013) war ein deutscher Politiker (SED). Er war von 1965 bis 1973 Staatssekretär in der DDR.

Leben Bearbeiten

Scholtz wurde nach dem Besuch der Volksschule Technischer Zeichner in Brandenburg an der Havel. Am 1. September 1942 trat er in die Nationalsozialistische Deutsche Arbeiterpartei (NSDAP) ein.

Nach dem Zweiten Weltkrieg schloss er sich der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (SED) an. Er qualifizierte sich zum Ingenieur und wurde Wirtschaftsfunktionär. Am 2. Juni 1957 gehörte er zu den Gründern des Allgemeinen Deutschen Motorsport Verbandes (ADMV) in Ost-Berlin.

Von 1958 bis 1960 war er stellvertretender Leiter der Abteilung Allgemeiner Maschinenbau der Staatlichen Plankommission und von 1961 bis 1965 Hauptdirektor der VVB Mechanik Leipzig. Ab 25. März 1965 fungierte er als Staatssekretär und 1. Stellvertreter des Ministers im Ministerium für Innerdeutschen Handel und Außenhandel bzw. ab 1967 des Ministeriums für Außenwirtschaft. Von 1969 bis Oktober 1973 war er Staatssekretär im Ministerium für Verarbeitungsmaschinen- und Fahrzeugbau. Am 13. Juli 1972 wurde er vom Ministerrat der DDR als Mitglied in den Rat für Land- und Nahrungsgüterwirtschaft (RLN) berufen. Von 1973 bis September 1975 war er stellvertretender Minister für Allgemeinen Maschinen-, Landmaschinen- und Fahrzeugbau.

1991 wurde er in das neue ADMV-Präsidium als Vizepräsident gewählt. Scholtz starb im Alter von 88 Jahren.

Auszeichnungen Bearbeiten

Literatur Bearbeiten

  • Günther Buch: Namen und Daten wichtiger Personen der DDR. 2., überarbeitete und erweiterte Auflage. Dietz, Berlin (West)/Bonn 1979, ISBN 3-8012-0034-5, S. 282.
  • Olaf Kappelt: Braunbuch DDR – Nazis in der DDR, Elisabeth Reichmann Verlag, Berlin 1981, ISBN 3-923137-00-1, S. 360.
  • Gabriele Baumgartner, Dieter Hebig (Hrsg.): Biographisches Handbuch der SBZ/DDR. 1945–1990. Band 2: Maassen – Zylla. K. G. Saur, München 1997, ISBN 3-598-11177-0, S. 803 (eingeschränkte Vorschau in der Google-Buchsuche).

Einzelnachweise Bearbeiten

  1. Olaf Kappelt: Braunbuch DDR: Nazis in der DDR. 2. Auflage. Berlin Historica, Berlin 2009, ISBN 978-3-939929-12-3, S. 510 (eingeschränkte Vorschau in der Google-Buchsuche).
  2. Ministerrat bestätigte 115 RLN-Mitglieder. In: Berliner Zeitung, 14. Juli 1972, S. 2.
  3. ADMV-Ehrenpräsident Horst Scholtz verstorben (abgerufen am 21. Juni 2017).
Personendaten
NAME Scholtz, Horst
KURZBESCHREIBUNG deutscher Politiker (SED)
GEBURTSDATUM 24. Juni 1924
GEBURTSORT Cosel, Oberschlesien
STERBEDATUM 7. Februar 2013
wikipedia, wiki, deutsches, deutschland, buch, bücher, bibliothek artikel lesen, herunterladen kostenlos kostenloser herunterladen, MP3, Video, MP4, 3GP, JPG, JPEG, GIF, PNG, Bild, Musik, Lied, Film, Buch, Spiel, Spiele
Veröffentlichungsdatum:
Horst Scholtz 24 Juni 1924 in Cosel 1 7 Februar 2013 war ein deutscher Politiker SED Er war von 1965 bis 1973 Staatssekretar in der DDR Inhaltsverzeichnis 1 Leben 2 Auszeichnungen 3 Literatur 4 EinzelnachweiseLeben BearbeitenScholtz wurde nach dem Besuch der Volksschule Technischer Zeichner in Brandenburg an der Havel Am 1 September 1942 trat er in die Nationalsozialistische Deutsche Arbeiterpartei NSDAP ein Nach dem Zweiten Weltkrieg schloss er sich der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands SED an Er qualifizierte sich zum Ingenieur und wurde Wirtschaftsfunktionar Am 2 Juni 1957 gehorte er zu den Grundern des Allgemeinen Deutschen Motorsport Verbandes ADMV in Ost Berlin Von 1958 bis 1960 war er stellvertretender Leiter der Abteilung Allgemeiner Maschinenbau der Staatlichen Plankommission und von 1961 bis 1965 Hauptdirektor der VVB Mechanik Leipzig Ab 25 Marz 1965 fungierte er als Staatssekretar und 1 Stellvertreter des Ministers im Ministerium fur Innerdeutschen Handel und Aussenhandel bzw ab 1967 des Ministeriums fur Aussenwirtschaft Von 1969 bis Oktober 1973 war er Staatssekretar im Ministerium fur Verarbeitungsmaschinen und Fahrzeugbau Am 13 Juli 1972 wurde er vom Ministerrat der DDR als Mitglied in den Rat fur Land und Nahrungsguterwirtschaft RLN berufen 2 Von 1973 bis September 1975 war er stellvertretender Minister fur Allgemeinen Maschinen Landmaschinen und Fahrzeugbau 1991 wurde er in das neue ADMV Prasidium als Vizeprasident gewahlt Scholtz starb im Alter von 88 Jahren 3 Auszeichnungen Bearbeiten1974 Vaterlandischer Verdienstorden in BronzeLiteratur BearbeitenGunther Buch Namen und Daten wichtiger Personen der DDR 2 uberarbeitete und erweiterte Auflage Dietz Berlin West Bonn 1979 ISBN 3 8012 0034 5 S 282 Olaf Kappelt Braunbuch DDR Nazis in der DDR Elisabeth Reichmann Verlag Berlin 1981 ISBN 3 923137 00 1 S 360 Gabriele Baumgartner Dieter Hebig Hrsg Biographisches Handbuch der SBZ DDR 1945 1990 Band 2 Maassen Zylla K G Saur Munchen 1997 ISBN 3 598 11177 0 S 803 eingeschrankte Vorschau in der Google Buchsuche Einzelnachweise Bearbeiten Olaf Kappelt Braunbuch DDR Nazis in der DDR 2 Auflage Berlin Historica Berlin 2009 ISBN 978 3 939929 12 3 S 510 eingeschrankte Vorschau in der Google Buchsuche Ministerrat bestatigte 115 RLN Mitglieder In Berliner Zeitung 14 Juli 1972 S 2 ADMV Ehrenprasident Horst Scholtz verstorben abgerufen am 21 Juni 2017 Normdaten Person Wikipedia Personensuche Kein GND Personendatensatz Letzte Uberprufung 21 November 2023 PersonendatenNAME Scholtz HorstKURZBESCHREIBUNG deutscher Politiker SED GEBURTSDATUM 24 Juni 1924GEBURTSORT Cosel OberschlesienSTERBEDATUM 7 Februar 2013 Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Horst Scholtz amp oldid 239345618