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Horst Kreter 10 Dezember 1927 in Essen 8 August 2004 in Bernau war ein Parteifunktionar der DDR Blockpartei Nationaldemokratischen Partei Deutschlands und von 1961 bis 1982 Chefredakteur des NDPD Zentralorgans National Zeitung Kreter war zudem Abgeordneter der Volkskammer Leben BearbeitenHorst Kreter wurde am 10 Dezember 1927 als Sohn eines kaufmannischen Angestellten in Essen geboren Nach dem Erlangen der Mittleren Reife wurde er 1943 zum Kriegsdienst in die Wehrmacht gezogen 1945 geriet Kreter in sowjetische Kriegsgefangenschaft in der er bis 1949 verblieb Bei Kreter griff unter dem Eindruck der Kapitulation Hitlerdeutschlands die antifaschistische Umerziehung Er wurde Mitglied in einem Antifa Komitee spater Lehrer an einer Antifa Schule 1949 kehrte Kreter in die Sowjetische Besatzungszone zuruck allerdings mit klaren politischen Massgaben Er war mit anderen Funktionaren fur den Aufbau der erst 1948 gegrundeten Nationaldemokratischen Partei Deutschlands NDPD vorgesehen einer Partei die sich vor allem an ehemalige Parteigenossen und Wehrmachtsangehorige wandte Kreter wurde sofort hauptamtlich im Parteivorstand der NDPD angestellt wo er zunachst als Abteilungsleiter spater als Hauptabteilungsleiter bis 1952 tatig war Parallel dazu begann er 1951 ein Studium spater Fernstudium an der DASR Potsdam welches er 1954 als Diplom Staatswissenschaftler abschloss 1952 wurde Kreter nach Neubrandenburg geschickt wo er einige Monate als politischer Geschaftsfuhrer des NDPD Bezirksvorstandes Neubrandenburg die Zugel in der Hand hielt Seit dieser Zeit war er auch bis zur Auflosung der NDPD Mitglied in deren Hauptausschuss Als Friedrich Pfaffenbach mit dem Vorsitz des Berliner NDPD Bezirksvorstandes betraut wurde ubernahm Kreter 1953 als dessen Nachfolger den Vorsitz des NDPD Bezirksvorstandes Halle Im selben Jahr wurde er auch als NDPD Vertreter in das Buro des Zentralrates der Freien Deutschen Jugend FDJ kooptiert dessen Mitglied er bis 1963 blieb 1954 kandidierte Kreter erstmals fur die NDPD in der Volkskammer er vertrat seine Partei als Abgeordneter bis in den Marz 1990 1955 ruckte Kreter weiter in den Parteiapparat auf er wurde zunachst Mitglied des Parteivorstandes spater Mitglied des Prasidiums des Hauptausschusses der NDPD Nach seiner Tatigkeit im Buro des Zentralrats der FDJ wechselte Kreter am 1 September 1961 auf den Posten des Chefredakteurs des NDPD Zentralorgans National Zeitung den vorher Gustav Siemon innehatte In dieser Funktion gehorte Kreter auch fur einige Jahre dem Prasidium des Zentralvorstandes des Verbandes der Journalisten an 1982 wechselte Kreter von der Zeitung wieder in den Parteiapparat er wurde zum Sekretar des Hauptausschusses der NDPD gewahlt In diesem Amt verblieb er bis zur politischen Wende 1989 Unter der neugebildeten Regierung Modrow kehrte Kreter nochmals in den journalistischen Bereich zuruck er war fur einige Monate als Abteilungsleiter im Presse und Informationsamt der Regierung tatig Anschliessend ging Kreter in den Vorruhestand Literatur BearbeitenGunther Buch Namen und Daten wichtiger Personen der DDR 4 uberarbeitete und erweiterte Auflage Dietz Berlin West Bonn 1987 ISBN 3 8012 0121 X S 175 Gabriele Baumgartner Dieter Hebig Hrsg Biographisches Handbuch der SBZ DDR 1945 1990 Band 1 Abendroth Lyr K G Saur Munchen 1996 ISBN 3 598 11176 2 S 438 eingeschrankte Vorschau in der Google Buchsuche Bernd Rainer Barth Kreter Horst In Wer war wer in der DDR 5 Ausgabe Band 1 Ch Links Berlin 2010 ISBN 978 3 86153 561 4 Normdaten Person Wikipedia Personensuche Kein GND Personendatensatz Letzte Uberprufung 26 Februar 2022 PersonendatenNAME Kreter HorstKURZBESCHREIBUNG deutscher Journalist und Parteifunktionar NDPD MdVGEBURTSDATUM 10 Dezember 1927GEBURTSORT EssenSTERBEDATUM 8 August 2004STERBEORT Bernau bei Berlin Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Horst Kreter amp oldid 233808016