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Horst Kiesecker 8 Oktober 1934 in Hohentengen 29 Februar 2020 1 in Tailfingen 2 war ein deutscher Politiker der SPD Horst Kiesecker Inhaltsverzeichnis 1 Ausbildung und Beruf 2 Politische Tatigkeit 3 Ehrungen und Auszeichnungen 4 Familie und Privates 5 Weblinks 6 EinzelnachweiseAusbildung und Beruf BearbeitenNach dem Abitur am Kepler Gymnasium in Ulm studierte Horst Kiesecker Rechts und Staatswissenschaften an den Universitaten in Tubingen und Freiburg Nach seinem Ersten Staatsexamen 1958 in Freiburg war er Gerichtsreferendar in Bonn und Ulm Nach seinem Assessorexamen 1962 in Stuttgart war er zunachst Gerichtsassessor in Ellwangen und dann Staatsanwalt in Ulm Von 1964 bis 1966 gehorte er dem Parlamentarischen Beratungsdienst des Landtags von Baden Wurttemberg an Politische Tatigkeit BearbeitenWahrend des Studiums engagierte sich Kiesecker im Liberalen Studentenbund Deutschlands LSD und war 1958 59 LSD Bundesvorsitzender 3 1966 wurde Horst Kiesecker zum Burgermeister der damals selbststandigen Stadt Tailfingen gewahlt Seit 1971 war er auch Kreisrat im Landkreis Balingen und ab 1973 im Zollernalbkreis Er war Vorsitzender der Kreistagsfraktion der SPD Zusammen mit seinem Burgermeisterkollegen Hans Hoss aus der Nachbarstadt Ebingen trieb er die Fusion beider Stadte zur neuen Stadt Albstadt voran die zum Beginn des Jahres 1975 vollzogen wurde Damit endete auch Kieseckers Amtszeit als Burgermeister 1972 wurde Kiesecker uber ein Zweitmandat des Wahlkreises Balingen erstmals in den Landtag von Baden Wurttemberg gewahlt Dort gehorte er ab 1976 dem Wirtschaftsausschuss an dessen Vorsitzender er von 1980 bis 1984 war Bei der Landtagswahl 1984 scheiterte er ebenso wie 1988 beim Versuch einer erneuten Wiederwahl Sein Ausscheiden war dabei eine Folge des baden wurttembergischen Landtagswahlsystems das die Zweitmandate fur unterlegene Wahlkreisbewerber in der Reihenfolge ihrer absoluten Stimmenzahlen auf Ebene der Regierungsbezirke zuteilte Die stagnierende Bevolkerungsentwicklung im Zollernalbkreis fuhrte deshalb dazu dass das funfte und letzte Zweitmandat fur die SPD im Regierungsbezirk Tubingen 1984 vom Wahlkreis Balingen an den Wahlkreis Hechingen Munsingen uberging Zwischen 1992 und 1996 war Kiesecker erneut Mitglied des Landtages weil der SPD im Regierungsbezirk durch das massige Abschneiden der CDU ein sechstes Mandat als Ausgleichssitz zugeteilt wurde In dieser Legislaturperiode gehorte er dem Finanzausschuss des Landtages an Ehrungen und Auszeichnungen Bearbeiten1978 wurde Kiesecker das Verdienstkreuz am Bande der Bundesrepublik Deutschland 4 1983 das Verdienstkreuz 1 Klasse und am 9 Mai 1987 von Ministerprasident Lothar Spath die Verdienstmedaille des Landes Baden Wurttemberg verliehen Familie und Privates BearbeitenHorst Kiesecker war verheiratet und hatte drei Kinder Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Horst Kiesecker Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien Festrede zum 70 Geburtstag PDF Datei 55 kB Einzelnachweise Bearbeiten Traueranzeige abgerufen am 8 Marz 2020 Schwarzwalder Bote Oberndorf Germany Albstadt Vater Albstadts und Kampfer fur die Region Schwarzwalder Bote Abgerufen am 7 Marz 2020 Volker Erhard Ulrich Josten u a Hrsg Einsatz fur Freiheit und Demokratie Beitrage zur Geschichte des Liberalen Studentenbunds Deutschlands LSD Jena 2001 S 132 Bekanntgabe von Verleihungen des Verdienstordens der Bundesrepublik Deutschland In Bundesanzeiger Jg 31 Nr 19 27 Januar 1979 Normdaten Person GND 1121508898 lobid OGND AKS VIAF 3777148209308500460005 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Kiesecker HorstKURZBESCHREIBUNG deutscher Politiker SPD MdLGEBURTSDATUM 8 Oktober 1934GEBURTSORT Hohentengen Oberschwaben STERBEDATUM 29 Februar 2020STERBEORT Tailfingen Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Horst Kiesecker amp oldid 216172224