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Horst Hoeck 19 Mai 1904 in Berlin 6 April 1969 in West Berlin war ein deutscher Ruderer der 1932 Olympiasieger im Vierer mit Steuermann wurde Horst HoeckNation Deutsches Reich Deutsches ReichGeburtstag 19 Mai 1904Geburtsort Berlin Deutsches Reich Deutsches ReichSterbedatum 6 April 1969Sterbeort West Berlin Deutschland Bundesrepublik BR DeutschlandKarriereVerein Berliner Ruder ClubMedaillenspiegelOlympische Medaillen 1 0 0 DM Medaillen 3 0 1 Olympische SpieleGold 1932 Los Angeles Vierer mit Deutsches MeisterschaftsrudernGold 1926 Schweinfurt AchterGold 1928 Hannover DoppelzweierBronze 1931 Berlin Vierer ohneGold 1931 Berlin Vierer mit Das Grab von Horst Hoeck im Familiengrab auf dem evangelischen Luisenkirchhof II in Berlin Charlottenburg Horst Hoeck der Sohn des Gastwirts Wilhelm Hoeck aus Berlin Charlottenburg startete fur den Berliner Ruder Club und wechselte in seiner Laufbahn zwischen Riemenrudern und Skullrudern 1926 siegte er mit dem Achter bei der deutschen Meisterschaft Zwei Jahre spater trat er zusammen mit Gerhard Voigt im Doppelzweier an und gewann seinen zweiten Meistertitel Bei den Olympischen Spielen 1928 in Amsterdam belegten Voigt und Hoeck den vierten Platz 1931 siegte Hoeck mit dem Vierer des Berliner RC bei der deutschen Meisterschaft 1932 sassen Joachim Spremberg und Horst Hoeck aus dem 1931er Vierer in dem deutschen Vierer bei den Olympischen Spielen 1932 In der Besetzung Hans Eller Horst Hoeck Walter Meyer Joachim Spremberg und Steuermann Carlheinz Neumann siegte das Boot mit knappem Vorsprung vor dem italienischen Boot Als Kaufmann war Hoeck 1929 30 geschaftlich in Sudamerika tatig Nach dem Tod seines Vaters ubernahm er 1933 dessen Gaststatte mit angeschlossener Likor und Schnapsproduktion In erster Ehe 1935 1941 1 war er mit der UFA Schauspielerin Margot Milesi 1942 burgerlich Margot Ruth Luchen 1 verheiratet 1942 heiratete er in zweiter Ehe Ingrid Patermann Sie war die Tochter des Besitzers der Firma Biomalz in Teltow 1943 wurde er deren Direktor und Betriebsleiter Vermutlich wegen Bombenschaden in Berlin zog das Paar nach Kleinmachnow und wohnte dort zur Miete 1 1947 sollte er im Auftrag der Sowjetischen Militaradministration kommissarisch die Lebensmittel und Getrankeversorgung in Ost Berlin organisieren Als er diese Aufgabe mit einer unbedachten Bemerkung ablehnte wurde er verhaftet verletzte sich bei einem Fluchtversuch schwer und wurde ins Krankenhaus gebracht Seine Frau fuhr daraufhin mit einem Westberliner Krankenwagen ins Militarkrankenhaus wo sie ihren Mann befreien und mit ihm nach Westberlin fliehen konnte Da in der Folge die Sowjets versuchten durch Entfuhrung seiner Frau und Kinder ihn wieder in ihre Hande zu bekommen brachte er seine Familie am Starnberger See in Sicherheit 1 Bis kurz vor seinem Tod fuhrte er wieder die Gaststatte seines Vaters weiter die vom Krieg verschont worden war Sie war 1892 gegrundet eine der altesten im Stadtbezirk und haufig Schauplatz von verschiedenen Film und Fernsehproduktionen Daneben war er von 1956 bis 1958 stellvertretender Vorsitzender des Berliner Ruder Clubs Hoeck war insgesamt dreimal verheiratet Durch die Entfernung zu seiner Familie scheiterte seine zweite Ehe 1967 heiratete er seine dritte Ehefrau Hildegard Er hatte eine Tochter 1939 aus erster Ehe 2 und drei weitere Kinder zwei Sohne und eine Tochter aus seiner zweiten Ehe 1 Die dritte Ehe blieb kinderlos Im August 2015 fanden Arbeiter seine Olympiamedaille bei Bauarbeiten in einem Tresor in der Villa seines Vermieters 1 in Kleinmachnow 3 4 Literatur BearbeitenVolker Kluge Olympische Sommerspiele Die Chronik I Athen 1896 Berlin 1936 Sportverlag Berlin Berlin 1997 ISBN 3 328 00715 6 Bodo Harenberg Red Die Stars des Sports von A Z Darmstadt 1970 Matthias Gerschwitz Molle und Medaille Wilhelm Hoeck 1892 Eine Alt Berliner Kneipe zwischen Zille und Olympia Books on Demand 2008 2015 ISBN 978 3739216164 Neuausgabe Einzelnachweise Bearbeiten a b c d e f Familienbesuch fur 1932er Goldmedaille Markische Allgemeine 13 August 2015 abgerufen am 23 August 2015 Olympiagold kommt bald nach Hause Markische Allgemeine 13 August 2015 abgerufen am 23 August 2015 Olympia Gold gehorte einem Ruderer Markische Allgemeine 12 August 2015 abgerufen am 23 August 2015 Goldenes Ratsel gelost Die ratselhafte Goldmedaille in Kleinmachnow Potsdamer Neueste Nachrichten 12 August 2015 abgerufen am 23 August 2015 Weblinks BearbeitenHorst Hoeck in der Datenbank von Olympedia org englisch Olympiasieger im Vierer mit Steuermann 1900 Bouckaert Cau Delchambre Hazebrouck Stm Charlot FRA sowie G Gossler O Gossler Katzenstein Tietgens Stm C Gossler GER Zwischenspiele 1906 Bruna Fontanella Zardinoni Poli Stm Cesana ITA 1912 Arnheiter Wilker R Fickeisen O Fickeisen Stm Maier GER 1920 Bruderlin M Rudolf P Rudolf Walter Stm Staub SUI 1924 Albrecht Probst Sigg Walter Stm Lachapelle SUI 1928 Perentin D Este Vittori Delise Stm Petronio ITA 1932 Eller Hoeck Meyer Spremberg Stm Neumann GER 1936 Maier Volle Gaber Sollner Stm Bauer GER 1948 Westlund Martin Will Giovanelli Stm Morgan USA 1952 Mejta Havlis Jindra Lusk Stm Koranda TCH 1956 Winkler Sgheiz Vanzin Trincavelli Stm Stefanoni ITA 1960 Cintl Effertz Riekemann Litz Stm Obst EUA 1964 Neusel Britting Werner Hirschfelder Stm Oelke EUA 1968 Joyce Collinge Storey Cole Stm Dickie NZL 1972 Berger Farber Auer Bierl Stm Benter GER 1976 Jeschinow Iwanow Kusnezow Klepikow Stm Lukjanow URS 1980 Wendisch U Diessner W Diessner Dohn Stm Gregor DDR 1984 Cross Budgett Holmes Redgrave Stm Ellison GBR 1988 Niesecke Schmeling Eichwurzel Klawonn Stm Reiher DDR 1992 Ruican Talapan Popescu Țaga Stm Răducanu ROM PersonendatenNAME Hoeck HorstKURZBESCHREIBUNG deutscher RudererGEBURTSDATUM 19 Mai 1904GEBURTSORT BerlinSTERBEDATUM 6 April 1969STERBEORT West Berlin Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Horst Hoeck amp oldid 215480724