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Die Hiyō Klasse japanisch 飛鷹型航空母艦 Hiyō gata kōkubokan war eine Klasse von zwei Leichten Flugzeugtragern der Kaiserlich Japanischen Marine die im Zweiten Weltkrieg zum Einsatz kamen Hiyō Klasse Die Jun yō im Hafen von Sasebo am 26 September 1946 Die Jun yō im Hafen von Sasebo am 26 September 1946SchiffsdatenLand Japan JapanSchiffsart Leichter FlugzeugtragerBauzeitraum 1939 bis 1942Stapellauf des Typschiffes 24 Juni 1941Gebaute Einheiten 2Dienstzeit 1942 bis 1945Schiffsmasse und BesatzungLange 219 36 m Lua 215 31 m KWL 205 77 m Lpp Breite 26 73 mTiefgang max 8 2 mVerdrangung Standard 24 140 ts 24 527 t Einsatz 26 949 ts 27 381 t Besatzung 1 224 MannMaschinenanlageMaschine 6 Dampfkessel2 GetriebeturbinensatzeMaschinen leistung 56 250 PS 41 372 kW Hochst geschwindigkeit 25 5 kn 47 km h Propeller 2BewaffnungBei Indienststellung 12 Sk 12 7 cm L 40 Typ 89 24 Mk 2 5 cm L 60 Typ 96Bei Kriegsende 12 Sk 12 7 cm L 40 Typ 89 91 Mk 2 5 cm L 60 Typ 96 6 12 cm RaketenwerferSensorenTyp 22 Seezielradar 1942 Typ 13 Luftzielradar 1944 AusstattungFlugdeckabmessungen 210 3 m 27 3 mFlugzeugaufzuge 2Flugzeugkapazitat 48 5 Reserve Inhaltsverzeichnis 1 Geschichte 2 Liste der Schiffe 3 Technische Beschreibung 3 1 Rumpf 3 1 1 Flugdeck 3 2 Antrieb 3 3 Bewaffnung 3 3 1 Schwere Flugabwehr 3 3 2 Leichte Flugabwehr 3 4 Sensoren 3 4 1 Radar 3 5 Luftgruppe 4 Besatzung 5 Literatur 6 Weblinks 7 EinzelnachweiseGeschichte BearbeitenDie beiden Schiffe der spateren Hiyō Klasse wurden ursprunglich als schnelle Passagierschiffe von der japanischen Reederei Nippon Yusen K K Ende 1938 in Auftrag gegeben Das japanische Marineministerium subventionierte den Bau dieser beiden Schiffe mit 60 Dies erfolgte im Rahmen eines Schattenprogramms der japanischen Marine In diesem Programm wurden eine Reihe von zivilen Handelsschiffen und Hilfsschiffen der Kaiserlich Japanischen Marine so konzipiert dass sie im Kriegsfall relativ schnell zu Flugzeugtragern umgebaut werden konnten womit vertragliche Beschrankungen und das Problem der unzureichenden industriellen Kapazitaten des japanischen Kaiserreichs umgangen werden konnten 1 Beide Schiffe wurden im Laufe des Jahres 1939 in Nagasaki Mitsubishi und Kōbe Kawasaki auf Kiel gelegt aber noch vor ihrem Stapellauf am 10 Februar 1941 durch die japanische Marine erworben und nach Fertigstellung im Mai bzw Juli 1942 in Dienst gestellt Liste der Schiffe BearbeitenNameals Passagierschiff Nameals Flugzeugtrager Bauwerft Kiellegung Stapellauf Indienststellung VerbleibKashiwara Maru 橿原丸 Jun yō 隼鷹 Mitsubishi Nagasaki 20 Marz 1939 26 Juni 1941 3 Mai 1942 ausser Dienst gestellt und ab dem 1 Marz 1947 abgebrochen Izumo Maru 出雲丸 Hiyō 飛鷹 Kawasaki Kōbe 30 November 1939 24 Juni 1941 31 Juli 1942 versenkt am 20 Juni 1944 bei der Schlacht in der PhilippinenseeTechnische Beschreibung BearbeitenRumpf Bearbeiten Der Rumpf eines Tragers der Hiyō Klasse unterteilt in wasserdichte Abteilungen war uber alles 215 3 Meter lang 26 7 Meter breit und hatte bei einer Einsatzverdrangung von 27 381 Tonnen einen Tiefgang von 8 15 Metern 2 Flugdeck Bearbeiten Das ungepanzerte holzerne Flugdeck und die darunter liegenden zwei Hangardecks waren nicht Teil des Schiffskorpers sondern als Aufbauten ausgefuhrt Das Flugdeck hatte die ungefahre Form eines Rechtecks mit den Abmessungen 210 3 m 27 3 m die nicht bis zum Bug reichte Zum Bewegen von Flugzeugen zwischen den Hangars und dem Flugdeck verfugte der Trager uber zwei Aufzuge Antrieb Bearbeiten Der Antrieb erfolgte durch sechs olbefeuerte Dampferzeuger Kampon Kessel des Yarrow Typs und zwei Getriebeturbinensatze mit denen eine Gesamtleistung von 56 250 PS 41 372 kW erreicht wurde Die Leistung wurde an zwei Wellen mit je einer Schraube abgegeben Die Hochstgeschwindigkeit betrug 25 5 Knoten 47 km h Bewaffnung Bearbeiten Schwere Flugabwehr Bearbeiten Die schwere Flugabwehrbewaffnung bestand aus zwolf 12 7 cm Geschutzen des Typs 89 in sechs Doppellafetten Die Geschutze erreichten eine Kadenz von rund 8 Schuss pro Minute und die maximale Reichweite betrug etwa 9 4 Kilometer bei 75 Rohrerhohung Die 24 5 Tonnen schwere Doppellafette war um 360 drehbar und hatte einen Hohenrichtbereich von 7 bis 75 3 Leichte Flugabwehr Bearbeiten Die leichte Flugabwehrbewaffnung bestand bei Indienststellung aus 24 2 5 cm Maschinenkanonen des Typs 96 in acht Drillingslafetten Bedingt durch die starken alliierten Luftstreitkrafte kam es zu einer Verstarkung der 2 5 cm Geschutze die bei Kriegsende aus 91 Maschinenkanonen bestand 19 Drillings 2 Zwillings und 30 Einzellafetten Die 2 5 cm Maschinenkanonen verschossen im Einsatz rund 110 bis 120 Schuss pro Minute die effektive Reichweite lag bei etwa 3 Kilometern bei 85 Rohrerhohung Die 1 8 Tonnen schweren Drillingslafetten bzw 785 Kilogramm schweren Einzellafetten waren um 360 drehbar und hatten einen Hohenrichtbereich von 10 bis 85 4 Sensoren Bearbeiten Radar Bearbeiten nbsp Typ 21 Radarantenne auf der InselZur Erfassung von Luft und Seezielen wurde ab Mitte 1942 bei beiden Einheiten eine rechteckige Matrazenantenne auf der Insel eingerustet die zu einem Funkmessgerat des Typs 21 5 gehorte Dieses wurde 1943 durch ein weiteres Gerat dieses Typs auf Hohe des achteren Aufzug auf der Backbordseite erganzt Dieses Radargerat konnte eine Gruppe von Flugzeugen in bis zu 100 Kilometer ein einzelnes Flugzeug in bis zu 70 Kilometer und ein grosses Seefahrzeug in bis zu 20 Kilometer Entfernung orten Es arbeitete mit einer Wellenlange von 150 cm und hatte eine Sendeleistung von 5 kW Ab 1944 wurde zur Luftraumuberwachung ein Gerat des Typs 13 eingerustet das uber eine lange Leiterantenne verfugte die im Mast am hinteren Ende der Insel montiert war Dieses Radargerat konnte eine Gruppe von Flugzeugen in bis zu 100 Kilometer und ein einzelnes Flugzeug in bis zu 50 Kilometer orten Es arbeitete mit einer Wellenlange von 100 cm und hatte eine Sendeleistung von 10 kW 6 7 Luftgruppe Bearbeiten Die Luftgruppe des Tragers bestand aus 48 Flugzeugen und funf weiteren als Reserve Besatzung BearbeitenDie Besatzung hatte eine Starke von bis zu 1 224 Offizieren Unteroffizieren und Mannschaften Ublicherweise befehligte ein Stabsoffizier im Rang eines Kaigun taisa Kapitan zur See die Schiffe Literatur BearbeitenAnthony J Watts Japanese Warships of the World War II Ian Allan Publishing Shepperton 1974 ISBN 0 7110 0215 0 S 54 englisch Hansgeorg Jentschura Dieter Jung Peter Mickel Warships of the Imperial Japanese Navy 1869 1945 US Naval Institute Press Annapolis 1977 ISBN 0 87021 893 X S 52 53 englisch Mark Stille Imperial Japanese Navy Aircraft Carriers 1921 45 Osprey Publishing Oxford 2013 ISBN 978 1 84176 853 3 englisch Kure Maritime Museum und Kazushige Todaka Aircraft Carriers and Seaplane Carriers Selected Photos from the Archives of the Kure Maritime Museum The Best from the Collection of Shizuo Fukui s Photos of Japanese Warships Naval Institute Press Annapolis 2020 ISBN 978 1 68247 421 1 englisch Weblinks BearbeitenHiyō Klasse auf combinedfleet com englisch Hiyō bzw Jun yō Klasse auf The Pacific War Online Encyclopedia englisch Einzelnachweise Bearbeiten Mark Stille Imperial Japanese Navy Aircraft Carriers 1921 45 S 21 Hansgeorg Jentschura Dieter Jung und Peter Mickel Warships of the Imperial Japanese Navy 1869 1945 S 52 Typ 89 12 7 cm Kanone In NavWeaps Naval Weapons Naval Technology and Naval Reunions Abgerufen am 22 Januar 2021 englisch Typ 96 2 5 cm Maschinenkanone In NavWeaps Naval Weapons Naval Technology and Naval Reunions Abgerufen am 22 Januar 2021 englisch Type 21 General Purpose Radar In The Pacific War Online Encyclopedia Abgerufen am 22 Januar 2020 englisch Japanische Radarausrustung im 2 WK In combinedfleet com Abgerufen am 22 Januar 2021 englisch Mark Stille Imperial Japanese Navy Aircraft Carriers 1921 45 S 23 Flugzeugtrager der Hiyō Klasse Hiyō Jun yō Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Hiyō Klasse amp oldid 229937292