www.wikidata.de-de.nina.az
Hilmar Swinka 1938 in Berlin 1 Oktober 1970 in Leipzig war ein deutscher Morder der am 13 und 14 Februar 1969 in Ost Berlin drei Frauen totete Inhaltsverzeichnis 1 Leben 2 Literatur 3 Siehe auch 4 EinzelnachweiseLeben BearbeitenSwinka war der Sohn eines streitsuchtigen und jahzornigen Vaters der seine Familie nach der Entlassung aus der Kriegsgefangenschaft verliess Swinka selbst fiel gegen Ende seiner Schulzeit durch Jahzorn und Schwanzen auf Er galt als kontaktarmer Einzelganger und Aussenseiter Nach Beendigung der Schule begann er eine Lehre schloss sie aber nicht ab Er wurde zunachst Gelegenheitsarbeiter Um korperliche Defizite auszugleichen trat er mit 17 Jahren einem Boxklub bei Seither fiel er auch als Schlager auf und wurde mehrfach wegen Gewaltdelikten bestraft Mehrere Versuche im Westen Deutschlands Fuss zu fassen schlugen fehl Schliesslich erhielt er eine Stelle als Laborassistent und spater Sektionsgehilfe am Pathologischen Institut der Charite in Ost Berlin An dieser Stellung entwickelte Swinka Interesse und bildete sich fort Er legte sich privat eine Messersammlung zu Am 13 Februar 1969 ging er zu zwei ehemaligen Geliebten und ermordete beide durch Erwurgen und Stiche in die Herzgegend anschliessend sezierte 1 er die Leichen Er betrachtete diese Totungen als Probe fur die Ermordung seiner Exfrau Am Folgetag dem 14 Februar 1969 begab er sich zu ihr schnitt ihr die Kehle durch und sezierte auch sie Er wurde noch am Tatort von der durch Nachbarn alarmierten Polizei festgenommen Der Prozess gegen Swinka wurde unter strenger Geheimhaltung durchgefuhrt da aus Sicht der damaligen Machthaber in der DDR dieser Fall Propagandamoglichkeiten fur den Westen bot Swinka wurde zum Tode verurteilt und am 1 Oktober 1970 2 in der Zentralen Hinrichtungsstatte der DDR in der Strafvollzugsanstalt Leipzig von dem Henker Hermann Lorenz durch unerwarteten Nahschuss hingerichtet Die Leiche wurde anschliessend in das Krematorium auf dem Leipziger Sudfriedhof gebracht und dort eingeaschert die Asche anonym auf dem Friedhofsareal begraben Die Morde Swinkas wurden in zwei Buchern dargestellt Der Rechtsmediziner und fruhere Leiter des Instituts fur Rechtsmedizin Berlin Gunther Geserick sowie dessen Co Autoren Vendura und Wirth bezeichnen den Mann als Hilmar S der Autor Hans Girod als Henry Stutzbach Literatur BearbeitenHans Girod Blutspuren Weitere ungewohnliche Mordfalle aus der DDR Knaur Munchen 2003 ISBN 3 426 77634 0 S 216 249 Gunther Geserick Klaus Vendura Ingo Wirth Zeitzeuge Tod Spektakulare Falle der Berliner Gerichtsmedizin Militzke Verlag Leipzig 2003 ISBN 3 86189 605 2 Siehe auch BearbeitenListe von in der DDR hingerichteten PersonenEinzelnachweise Bearbeiten So bezeichnete er selbst den Vorgang gegenuber den Polizeibehorden vgl Hans Girod Blutspuren S 219 220 kriminalia de Todesurteile in der DDR 1959 bis 1981Normdaten Person Wikipedia Personensuche Kein GND Personendatensatz Letzte Uberprufung 4 Oktober 2023 PersonendatenNAME Swinka HilmarKURZBESCHREIBUNG deutscher SerienmorderGEBURTSDATUM 1938GEBURTSORT Berlin Deutsches ReichSTERBEDATUM 1 Oktober 1970STERBEORT Leipzig Deutsche Demokratische Republik Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Hilmar Swinka amp oldid 237862443